Back in Germany

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Omg... Leute... Ich gucke heute auf die FF... Ich lese bei Reads 1K... UND ICH FLIPPE VOLLKOMMEN AUS!!!!! SEID IHR DES WAHNSIIIIIINNS?!?!?! Omg Vielen Dank euch allen! Dank euch hab ich überhaupt die Ausdauer, diese Geschichte so weit zu bringen!!! Omg, ich flipp voll aus O.O

Übrigens... dieses Bild <3 LEN TO THE RESCUE!! :3



(Immer noch XD) Len P.O.V.


Als das Flugzeug landete, konnte ich es kaum erwarten, es zu verlassen.

Dennoch dauerte es eine weitere halbe Stunde, bis wir draußen auf dem Platz vor dem Flughafen standen. "Okay, am besten gehen wir erstmal zu dir nach Hause und stellen das Gepäck ab. Ich bezweifle, dass das Krankenhaus es so toll findet, wenn wir mit Koffern da ankommen.", schlug Mikuo vor. Ich nickte. Seit wir über Deutschland geflogen waren, hatte ich kein Wort gesagt. Die Anspannung war zu groß. Mikuo sah sich um. "Am besten wir fahren mit dem Zug... Andernfalls ist es zu weit, oder?" Ich schüttelte den Kopf und zog einen Schlüssel aus meiner Tasche. "Wir fahren mit meinem Auto. Schneller und einfacher. Und diskreter...", entgegnete ich. Ich wollte nicht als berühmtes Pop-Idol zusammen mit Mikuo mit einem Zug fahren, in dem die Wahrscheinlichkeit hoch war, dass jemand einen erkannte, selbst hier in Deutschland. Daher gingen wir zum Parkplatz, wo der dunkelblaue Bugatti Royale noch seit zwei Wochen stand. "Das wird eine gewaltige Parkgebür...", murmelte Mikuo erstaunt. Ich sagte nichts und stieg auf der Fahrerseite ein, Mikuo auf der Beifahrerseite. "Schnall dich gut an.", warnte ich ihn nur vor, dann steckte ich den Schlüssel ins Schloss und lenkte das Auto aus dem Parkplatz.


"DAS ist dein Haus?!", rief Mikuo erstaunt aus, als ich durch das Tor fuhr. Ich nickte nur. Als wir ausstiegen, sagte ich: "Wir stellen die Koffer gerade am Eingang ab und fahren dann direkt weiter, okay?" Mikuo nickte.


Als wir am Krankenhaus ankamen, wäre beinahe mein Geduldsfaden geplatzt. "Wir wollen zu Lin Schmidt, sie soll hier sein.", sagte Mikuo der Frau hinter dem Anmeldethresen. Diese tippte kurz etwas in einen Computer. Dann wandte sie sich wieder uns zu. "Tut mir leid, sie ist auf der Intensivstation. Zur Zeit sind keine Besuchszeiten. Ich kann Sie leider nicht durchlassen." Mikuo legte die Arme auf den Thresen während ich daneben stand und ungeduldig und ein wenig verärgert auf meinem Fingernagel kaute. "Hören Sie bitte, das ist ein Notfall. Wenn die Besuchszeiten schon vorbei sind... Wir sind vor wenigen Stunden aus Japan hier angekommen! Bitte, Sie müssen eine Ausnahme machen!", drängte er sie, doch sie schüttelte nur bedauernd den Kopf. "Tut mir leid, Ausnahmen sind leider nicht..." Ich unterbrach sie, indem ich meine Hände auf den Thresen schlug. "Verdammt noch mal!! Sie ist meine Freundin!! Sagen Sie mir jetzt, wo sie liegt oder ich..." Mikuo unterbrach mich. "Hey, ruhig! Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst!" Die Frau hinter dem Thresen war zurückgezuckt. In mir brodelte Wut. Ich wandte mich an die Frau. "Hören Sie... Lassen Sie uns jetzt durch oder Sie hören von meinem Manager! Wir hatten keinerlei Möglichkeit, früher hierherzukommen!!", erklärte ich ihr drohend. Die Frau war bleich geworden und zitterte. Ich seufzte. Aus ihr war nichts mehr herauszubekommen. Ich wandte mich um und rannte den Gang entlang, an dem ein Schild mit einem Pfeil stand, auf dem "Intensivstation" stand. "Len! Warte!!", rief Mikuo mir hinterher.

Bei der Intensivstation angekommen schaute ich durch jedes Fenster an der Tür. Bis ich weiter hinten im Gang eine vertraute Gestalt in einem Bett liegen sah. Plötzlich wusste ich nicht, was ich tun sollte. Ich war wie eingefroren. Einige Sekunden sah ich nur durch das Fenster, bis ich schließlich langsam die Tür öffnete und eintrat. Mikuo war hinter mir, doch er kam nicht mit rein. "Ich lass euch allein und versuche der Schwester die Situation zu erklären.", schlug er zuvorkommend vor. Ich nickte nur, ohne meinen Blick von der bleichen Gestalt im Bett abzuwenden. Langsam trat ich näher und setzte mich auf den Stuhl neben dem Bett. "Lin...", flüsterte ich leise und nahm ihre Hand, in der eine feine Nadel steckte, deren Schlauch zu einem Tropf führten. Ich seufzte. "Wie konnte es nur so weit kommen...? Bitte... wach auf... Ich bin hier..." Doch sie regte sich nicht. Einzig das Gerät neben dem Bett piepste langsam, aber gleichmäßig. Eine Träne trat mir in den Augenwinkel. "Bitte... öffne deine Augen, Lin... Lass mich nur noch einmal deine Augen... dein Lächeln sehen... Bitte..." Ich senkte den Blick.


Eine Stunde später, in der ich einfach nur neben dem Bett gesessen und Lins bleiches Gesicht betrachtet habe, trat Mikuo ein. "Und...?", fragte er leise. Ich schüttelte nur den Kopf. Mikuo setzte sich auf die andere Seite des Bettes. "Sie ist so bleich...", murmelte er. Ich sagte nichts und tat nichts. Das Einzige, was ich in dem Moment für Lin tun konnte, war, ihre Hand zu halten und bei ihr zu sein, bis sie aufwachte. "Du willst bestimmt hier bleiben, oder...?", hakte Mikuo schließlich nach. Ich nickte. "Es ist... das Einzige, was ich gerade für sie tun kann...", flüsterte ich. Mikuo stand auf. "Hast du was dagegen, wenn ich nach Hause fahre? Du hast ja dein Handy, ruf mich an, wenn etwas ist.", meinte er. Ich nickte, wühlte kurz in meiner Hosentasche und gab ihm den Schlüssel für das Auto, ohne ihre Hand loszulassen. Mikuo nahm die Schlüssel. Da er älter war (er ist jetzt einfach mal achtzehn, okay?), durfte er schon fahren. "Okay... Dann bis dann...", verabschiedete er sich und ging hinaus.

Nachdem er gegangen war, war es wieder völlig still, bis auf das monotone Piepen. Ich beugte mich vor, gab Lin einen Kuss auf die Wange und lehnte meinen Kopf an ihren. "Bitte... wach auf...", flüsterte ich.


Irgendwie musste ich an ihrem Bett eingeschlafen sein. Als ich die Augen aufschlug, war es dunkel draußen. Ich war verwundert, dass mich noch kein Arzt rausgeschmissen hatte. Wahrscheinlich hatte Mikuo da irgendetwas gedreht. Ich streckte mich leicht und sah mich um. Plötzlich spürte ich einen leichten Druck an der Hand, mit der ich Lin hielt. Hoffnungsvoll sah ich mich um.


Kagamine Len - SPICE! Oder doch nicht...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt