Ich  war  gerade  auf  dem  Rückweg  von  einem  Fotoshooting. Mein  Chauffeur bestand  eigentlich darauf  mich  zu  fahren, doch  ich  wollte  eine  große  Runde  durch  den  Park  laufen. Meine Karriere war  gerade  dabei  aufgebaut  zu  werden  und  ich  hatte  deswegen  noch  nicht  den  großen  Bekanntheitsgrad. Ich  konnte  mich  also  noch  unbeschwert  frei  umher  bewegen. Eigentlich hatte  ich  es  nicht  wirklich  nötig mein  Geld  durch  Modeln  zu  verdienen  da  meine  Familie  viel  Geld  besaß, aber  man  will  ja  schließlich nicht  von  jemanden  abhängig sein.

Es  war  bereits  dunkel  draußen  und  die  Straßen  leer. Nur  die  Laternen  beleuchteten schwach  die  Wege. Ich  würde  lügen, wenn  ich  behaupten  würde  das  ich  mich  nicht  unwohl  fühlte. An  diesem  Abend  hätte  ich  mich  definitiv fahren  lassen  sollen, aber  wie  hätte  ich  ahnen  können  das  SOWAS  passieren  würde? Ich  hörte  einen  Schrei, keinen  weiblichen. Man  hörte  deutlich  das  die  Person  männlich war. Es  war  nicht weit  und  ich  beschloss aus  Neugier der  Sache auf  den  Grund  zu gehen. Ich  kam  an  einer  kleinen  Gasse  an, in  einem  Viertel  in  dem  die  Polizei niemandem  helfen konnte. Ich  hatte  gar  nicht  bemerkt  wo  ich  hin gelaufen  war.

Vorsichtig blickte  ich  in  dir  Gasse herein  und  sah  acht  Männer, von  denen  sieben  maskiert  waren. Einer  von  ihnen  lehnte  an  einer  Wand, hielt  sich  vor  Schmerz  den  Bauch. Blut  floss  an  ihm  herunter. Die  Kerle  hatten  ihn  scheinbar furchtbar zugerichtet. Sollte ich  versuchen  die  Polizei  zu  rufen? Gerade als  ich  mein  Handy  herausholen wollte, klingelte  es. So  eine  scheiße! Für  gewöhnlich  hatte  ich  es  immer  auf  Vibration, nur  dieses  eine  mal  weil  ich  einen  wichtigen  Anruf  erwartet  hatte  nicht. Alle  Augen  waren  auf  meinen  hervor  guckenden  Kopf  gerichtet. Ungläubige  Blicke trafen  meinen  geschockten.

Ich  steckte  mein  Handy  ganz  langsam  wieder  weg. ,,Ah-ahaha, sorry  ich  bin  gerade  erst  vorbeigekommen." Versuchte  ich  mich  raus  zu  reden. Gerade  als  ich  einen  Schritt  zurück machte, zog  einer  der  Männer seine  Waffe  und  zielte  auf  mich. Ich  dachte  das  es  mein Ende  wäre. ,,Komm hierher." Forderte  der  mit  der  Waffe. Ich  tat  wie  mir  befohlen  und  lief  zögerlich  in  die Gasse  rein. Meine  Nerven  waren  kurz  davor  zu  zerreißen, würde ich  wirklich  sterben?  ,,Ich  bin  sicher  das  du  schon  eine  ganze  Weile  dort  warst  und  einiges gesehen  und  gehört  hast." Tatsächlich stimmte das  nicht. Ich  hatte  nur  gesehen  wie  sie  bedrohlich  vor  dem  Mann  standen.

Ich  schüttelte  heftig  mit  dem  Kopf. Dieser  auf  einmal  heftig  zur  Seite  flog. Ich  fuhr  zittrig mit  meiner  Hand  über  die  wahrscheinlich rote  Stelle  die  höllisch  weh  tat. Nun  war  ich  wütend. Ich  sah  ihn  mit  meinem  Todesblick  an  und  biss  die  Zähne  deutlich  zusammen.  ,,Was  denkst  du  was  du  da  gerade  getan  hast?! Weist  du  eigentlich wie  viele  Shootings  ich  jetzt  wegen  der  geschwollenen  und  wahrscheinlich auch  blauen  Wange  jetzt  absagen  kann? Das  bringt  mich  um  mein  Geld! Warte  nur  ab, das  wirst  du  bitter  bereuen du  primitiver Hornochse!" Zischte  ich  wütend  und  erntete  erstaunte  Blicke.

Sofort  wurde  ich  gegen  die  Wand  gepresst  und  das  an  meinem  Hals, was  mir  die  Luft  abschnürte. ,,Was  glaubst du  wie  du  mit  mir  redest? Ist  dir  dein  Leben  so  unwichtig?" Fragte  mich  der  Kerl  mit  der  Waffe  belustigt  und  strich  mit  dieser  meine  Schläfe  entlang. Mein  Herzschlag beschleunigte  sich  nur  noch  mehr. Ich  schloss  meine  Augen, ich  rechnete  schon  mit  dem  schlimmsten.  ,,Ich  würde dich  nur  zu  gerne  mit  mir  nehmen, aber  wir  haben  es  eilig, was  dir  nicht  zu  gute  kommt." Flüsterte er  rau  in  mein  Ohr  und  entsicherte  seine  Waffe.

Don't mess with us Where stories live. Discover now