Was passiert wenn man etwas sieht was man besser nicht hätte sehen sollen? Ist es wahrscheinlich das genau das gleiche wie in Thrillern und Action Filmen passiert? Eigentlich schon. Kim Hyuna passierte genau das. Bevor es allerdings zu spät werden k...
Einer meiner Informanten hatte mir berichtet, das Hyuna sich nun in den Kreisen unserer Feinde bewegte. Ich musste sie dort sofort raus holen, ansonsten würde ich für sie nichts mehr garantieren können. Es ist nun ein Jahr her und ich habe sie Tag täglich vermisst. Ich hätte sie nie gehen lassen dürfen, doch nun war ich bereit meine Gefühle anzuerkennen und zu kämpfen! Dank Hyunas Hilfe damals kannten wir die Identität des Kopfes unseres Feindes und verfolgten ihn auf Schritt und Tritt. Er bemerkte nicht einmal das wir bereits in seinem Versteck waren und alles mit Wanzen und kleinen Kameras ausgestattet hatten. Wir wussten was sie vor hatten, kannten jeden einzelnen Schritt den sie planten und ich habe gesehen wie Hyuna von dem einen Typen geküsst wurde und wie sie Mark, den Kopf der Typen, freiwillig geküsst hatte.
Ich musste mich beeilen, aber ich würde einen großen Auftritt hinlegen. Ich wusste natürlich das Hyuna und Mark heute abend Essen gehen würden, also würde ich natürlich auch kommen. Moment mal. In einem der Monitore sah ich das auf einmal etwas nicht stimmte. Dieser Junior platzte in das Zimmer und unterbrach Mark und Hyuna beim Rummachen. Danke dafür übrigens. Was würde nun wohl kommen...?
Hyunas Sicht:
,,Diese unbekannte Gruppe, die die uns damals angegriffen hat. Sie kommen uns immer näher. Wir sind auch nicht in der Lage irgendeinen der Mitglieder zu enttarnen. Es wird langsam brenzlig." Erzählte Junior uns. Ich konnte Marks Blick nicht deuten. Er schien zu überlegen. ,,Wir werden nachher in eines der andere Verstecke flüchten. Hyuna und ich werden heute abend ausgehen, in der Zeit werdet ihr alles wichtige zusammen packen und schon rüber befördern. Hyuna und ich kommen dann nach. Nehmt das das versteckt am Meer ist." Befahl Mark und Junior nickte zustimmend. Man würde uns also finden... Ich schluckte den Kloß der sich in meinem Hals gebildet hatte herunter und versuchte meine aufkommende Panik zu unterdrücken. Mark schien dies zu bemerken und schloss mich in seine Arme. ,,Hey wir wissen nicht ob das die Typen sind die dich verfolgen." Versuchte er mich zu beruhigen.
Junior war klang heimlich verschwunden. ,,Ich liebe dich und ich werde nicht zulassen das dir etwas geschieht." Gestand er. E-er liebte mich? Ich wusste nach wie vor nicht wie meine Gefühle für ihn waren. Er war zwar sehr attraktiv und wahnsinnig süß, aber er entfachte nicht das selbe Feuer wie Jimin. Ich fühlte mich schlecht dabei Mark nicht das gleiche sagen zu können. ,,Es ist ok. Ich werde warten." Sagte er wie als hätte er meine Gedanken gelesen. Ich nickte mit schlechtem Gewissen und entfernte mich von ihm. Ich werde mich ein wenig schlafen legen." Sagte ich und legte mich in sein Bett. Mark bestand ja darauf das ich in seinem Zimmer schlief. Die Zeit verging dadurch wie im Flug. Ich wurde von Mark geweckt und aufgefordert mich nun fertig zu machen damit wir ausgehen konnten.
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Als ich das Kleid anzog, war ich schon fertig geschminkt mit Smokey eyes und dunkel rotem Lippenstift. Meine Haare lockte ich und ließ sie mir offen über die Schultern fallen. Zu dem Kleid kamen noch schwarze einfache Pumps und dann verließ ich mein Zimmer. Fast zeitgleich verließ Mark seins ebenfalls und wir starrten uns einen Moment lang an. ,,Wow du... eh... siehst echt verdammt..." Weiter kam er nicht denn ihm fehlten einfach die passenden Worte um das auszudrücken was ihn so faszinierte. ,,Du siehst auch sehr gut aus." Sagte ich dann also und hakte mich bei ihm ein. Gemeinsam liefen wir raus. Der Rest von den Jungs war schon aufgebrochen mit den Sachen die sie gepackt hatten. Mark hielt mir die Autotür auf und ich stieg, so gut es mir mit dem Kleid möglich war, ein. ,,Also wenn du sowas auch als Negligee hast dann kann ich mich eindeutig nicht mehr zurückhalten." Murmelte er und verstärkte seinen Griff um das Lenkrad. Ich fing an zu lachen. ,,Denk an eine alte runzlige Oma." Meinte ich unter mein Lachen und versuchte mich zu beruhigen, da mir sogar schon die Tränen kamen.
Der Rest der Fahrt war dann eher ruhig und ich betrachtete die Landschaft die an uns vorbei zog. ,,Mark? Ich muss meine Eltern morgen anrufen und ihnen sagen das ich lebe und das alles okay ist." Sagte ich nun und wartete auf eine Antwort. ,,Können wir gerne einrichten. Aber was machst du wenn sie dich sehen wollen?" Fragte er. ,,Überlass das mir." Damit war das Gespräch auch wieder beendet.
Als wir in die Innenstadt fuhren und vor dem großen Restaurant hielten, stieg ich sofort aus. Mark lief um den Wagen herum und gab die Autoschlüssel einem der Bediensteten des Restaurants. ,,Du bist immer noch viel zu mager, aber immerhin sind deine tiefen Augenringe verschwunden." Merkte er traurig an und strich mir über den Rücken. ,,Das Gewicht kommt nicht von jetzt auf gleich. Ich brauche Zeit um wieder ein normales Level zu erreichen." Mark nickte und wir gingen rein. ,,Das ist das Wang, von dem ich dir erzählt hatte. Das Essen hier ist einfach der Wahnsinn." Mark und ich liefen zu einem der großen Tische auf dem "36" stand. Wir setzten uns und vertieften uns sofort in die Speise- und Getränkekarte. Als dann ein Kellner kam, nahm er unsere Bestellungen auf und verschwand dann auch wieder.
Irgendwie verlief alles sehr ruhig und ich hätte mir gewünscht mich mehr mit ihm zu unterhalten, also ergriff ich das Wort. ,,Wie kam es eigentlich das du Beruflich naja... das machst?" Fragte ich neugierig. Mark schien nicht sehr erfreut über diese Frage, wollte sie mir aber dennoch beantworten. ,,Falsche Freunde... mein damaliger bester Freund hat mich da hinein gezogen und ich kam da irgendwie nicht mehr raus. Nun ist es mir egal und ich habe so gesehen eine kleine Familie mit den Jungs. Also verstehe mich nicht falsch, der Job ist schon cool, aber ich bin nicht scharf drauf am laufenden Band die Leute zu verletzen." Erklärte er mir und redete dann weiter. ,,Ich würde mein Leben für nichts auf der Welt her geben, ich bin zufrieden." Was er sagte ließ mich lächeln. Die Jungs waren zusammen wie eine kleine Familie. Das fiel mir selbst auch schon auf. Doch da kam mir eine weitere Frage in den Sinn. ,,Mark... Was ist ehm, mit deinen Eltern?" Fragte ich und hoffte einfach das das eine nicht all zu schlechte Geschichte werden würde. ,,Bin in einem Weisenhaus aufgewachsen." Sagte er nur knapp und zuckte mit den Schultern.
Als das Essen kam, begannen wir sofort dieses zu verputzen und es schmeckte wahnsinnig gut. ,,Entschuldige mich kurz, ich gehe eben auf die Toilette." Ich verschwand nur kurz und tat was ich gesagt hatte. Danach kam ich wieder, nachdem ich mir an der Bar noch ein Glas Rotwein geholt hatte. Ich lief zurück zu unserem Tisch, doch dann fiel mir erschrocken das Glas aus der Hand. Er saß direkt neben unserem Tisch. Sah mich fies grinsend an und biss sich auf die Unterlippe und zwinkerte mir dann zu. Was hatte er hier zu suchen??!!