Was passiert wenn man etwas sieht was man besser nicht hätte sehen sollen? Ist es wahrscheinlich das genau das gleiche wie in Thrillern und Action Filmen passiert? Eigentlich schon. Kim Hyuna passierte genau das. Bevor es allerdings zu spät werden k...
Von nun an gehörst du mir. Diese Worte von ihm hallten mir immer wieder durch den Kopf. Würden wir vielleicht wirklich heiraten? Glücklich sein bis ans Ende unserer Tage? Ich war unsicher ob er das wirklich ernst gemeint hatte. ,,Du meinst das ernst oder?" Fragte ich dann zur Sicherheit und Jimin nickte lächelnd. Genau dieses steckte mich an und ich tat es ihm gleich. ,,Ich kam vorhin leider nicht dazu es dir zu sagen, da deine Mutter rein kam, aber ich liebe dich. Seit dem ersten Moment wo ich dich sah, tat ich es. Es hat mir das Herz gebrochen als du gegangen bist." ,,Wieso hast du mich dann gehen lassen?" Fragte ich ihn. ,,Weil ich ein totaler Idiot bin. Aber jetzt habe ich dich und selbst wenn du mich von dir stößt, werde ich dich nicht gehen lassen." Und genau das war das was ich wollte. Das er mich nie gehen lies.
Ich war selbst nach einem Jahr noch verliebt in ihn. Ich fasste mit meinen Händen sein Gesicht und zog es zu meinem, damit sich unsere Lippen verbanden. Es war ein sehr zärtlicher vorsichtiger Kuss. Jimin entfernte sich von mir und grinste mich frech an. ,,Ich glaube nicht das eine der Krankenschwestern sehen will wie wir es in dem Bett treiben." Meinte er zufrieden und schnaubte verächtlich. ,,Träum weiter. Das wird so schnell nicht passieren." ,,So schnell nicht... aber es wird." Stellte er fest. Ich strahlte bis über beide Ohren, glücklich diese ganzen Worte von Jimin gehört zu haben. Aber was waren wir nun? Waren wir ein Paar? Naja offiziell waren wir ja scheinbar verlobt. ,,Wann darf ich gehen?" Fragte ich ihn und drehte nervös meine Daumen.
,,Das hast du jetzt nicht ernsthaft gefragt oder? Die Kugel hat nur knapp dein Herz verfehlt. Du hattest Glück das du jetzt noch am Leben bist. Sei dankbar dafür und akzeptiere das du noch ein bisschen bleiben musst." Ich musste lächeln weil ich das so süß fand. ,,Es tut mir leid." ,,Allein das du dich so in Gefahr begeben hast! Ich wette dieser BamBam hätte das auch nicht gewollt das du seine Kugel abfängst." Ich senkte meinen Kopf. Hätte ich BamBams Kugel nicht abgefangen, dann hätte ich mir das nie verziehen. Immerhin hatte ich den kleinen Dummkopf sehr ins Herz geschlossen. ,,Freunde beschützt man aber." Gab ich also als Argument und sah ihn wieder entschlossen an, was Jimin lächeln lies. ,,Können wir BamBam besuchen gehen?" Fragte ich hoffnungsvoll. ,,Auch wenn wir im Hotel auf der Krankenstation sind und ich hier das sagen habe, nein. Du bist zu schwer verletzt. Ich kann aber dafür sorgen das er her kommt." Bot er mir an und ich nickte.
Jimin stand auf und verlies das Zimmer. Ich fand es verblüffend wie schnell die Dinge eine Wendung genommen hatten. Nach dem einen Jahr wo ich so allein war, waren nun sehr sehr viele Menschen da die mir bei standen. Mal abgesehen davon das Jimin und ich jetzt, naja ein Paar waren? Die Tür wurde aufgemacht und Jimin kam mit BamBam und mit Jin, Namjoon, Yoongi, Jungkook, Hoseok und Taehyung rein. Wo hatte der die denn aufgegabelt? ,,Hyuna! Es ist schön dich wieder zu sehen!" Sagte Jin und fiel mir um den Hals und legte sich versehentlich auf die Wunde, weswegen ich vor Schmerz keuchte. ,,Oh tut mir leid." Ich schüttelte es mit der Hand ab und empfing die Umarmungen der anderen, bis ich mich BamBam widmete. ,,Wie geht es dir?" Fragte ich ihn. Sein Blick sagte deutlich aus das er wütend war das ich ihn gerettet hatte. ,,Gut, aber du bist verletzt." Sagte er. ,,Bist du böse?" Fragte ich ihn und hoffte das dem nicht so war.
BamBam schüttelte den Kopf. ,,Es ist nur... Du bist für mich nach si kurzer Zeit wie eine kleine Schwester geworden und es brach mir das Herz das mit ansehen zu müssen. Immerhin hast du den Typen direkt mit einem Kopfschuss gekillt." Die zweite Person die ich getötet hatte. Meine Wunde schmerzte, weil mein Herzschlag sich zu sehr beschleunigte. Ich hielt die Wunde mit meiner Hand fest und keuchte. Schnappte nach Luft. ,,Beruhige dich. Es ist alles gut." Jimin legte seine Hand auf meine Schulter und sah mich eindringlich an. Ich schaffte es mich zu beruhigen und der Schmerz lies nach. ,,Ich habe vorhin eine der Ärzte getroffen. Du kannst schon zurück zu mir gehen, aber du musst dich schonen. Du darfst nicht viel machen und du musst einmal die Woche zur Kontrolle auf die Krankenstation." Erklärte Jimin mir und lies mich lächeln.
Ich durfte schon gehen, das war toll. ,,Jimin? Was werden wir jetzt in Zukunft machen? Es wird nicht weniger gefährlich." Meinte Namjoon. ,,Mark und seine Leute werden im Hotel verteilt wohnen und das Hotel am besten auch nicht verlassen. Die Lage muss sich erstmal beruhigen bevor wir den nächsten Schritt wagen." Gab Jimin bekannt und alle nickten einverstanden. ,,Weis Mark das schon?" Fragte ich ihn. ,,Ja, er wohnt ja schließlich bei uns." Jimin schien zu merken das ich nicht verstand warum. ,,Seine Feinde sollte man noch näher halten als seine Freunde."
Nachdem alle verschwanden, verließen Jimin und ich auch die Krankenstation. Ich wurde in einen Rollstuhl verfrachtet und in Jimins Wohnung geschoben. Dort trafen wir dann auch direkt auf Mark. Glücklich sah er definitiv nicht aus. Er begrüßte uns auch nicht, im Gegenteil. Er verschwand sofort in einem der anderen Zimmer. ,,Soll ich mal mit ihm reden?" Fragte bedrückt und verschränkte meine Finger ineinander. ,,Nein, gib ihm Zeit. Auch wenn ich ihn hasse, er ist ein Mann mit gebrochenem Herzen. Er braucht Zeit für sich." Erklärte er mir und ich nickte. ,,Wie kommt es eigentlich das du ihnen hilfst?" Fragte ich als nächstes. ,,Sie haben dir geholfen und sie sind dir ans Herz gewachsen. Ich kann sie also nicht mehr töten. Es sei denn sie verletzen dich oder mischen sich weiterhin in unsere Geschäfte ein." Wieder nickte ich.
Ich stand auf und versuchte so schmerzfrei wie es nur ging in die Küche zu laufen. ,,Ich kann dich auch schieben." Meinte er. ,,Es geht schon, danke." Ich wollte unbedingt etwas zu Essen kochen und dann zusammen mit den beiden Jungs zu Abend essen. Ich bereitete ganz banal Spagetti mit Tomatensauce zu und servierte alles schön auf Tellern. Danach versuchte ich Mark aus seinem Zimmer zu ziehen, doch das funktionierte nicht. die Tür war abgeschlossen und er hörte nicht wenn man nach ihm rief. Also aßen Jimin und ich allein. ,,Du bist sehr dürr geworden. Ich mochte deine Kurven, sie passten sehr gut zu dir. Jetzt siehst du aus wie ein Strich in der Landschaft." ,,Pass bloß auf was du sagst, du Giftzwerg." Warnte ich ihn. ,,Wie hast du mich gerade genannt?" Fragte er und zog warnend eine Augenbraue hoch. ,,Du hast mich schon verstanden." Sagte lachend und stopfte mir eine Gabel mit Spagetti in den Mund. ,,Gott ich liebe dich." Kam plötzlich von ihm, was mich verschlucken lies. Ich hustete wie bescheuert und versuchte ein "Ich dich auch" heraus zu bringen. Jimin lachte sich dabei natürlich kaputt. Als wir fertig mit essen waren, sahen wir noch zusammen einen Film, bei dem ich irgendwann in seinen Armen einschlief...
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