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Jimin beschloss, da es meine erste Nacht bei ihm im Haus war, auf der Couch zu schlafen. Ich war gerade den ersten Tag bei ihm und er verhielt sich wie ein Gentleman, was definitiv nicht lange anhielt. Als ich am morgen beschloss aufzustehen, ging ich hinunter in die Küche um etwas zu essen. Ich trug wie gewöhnlich ein schönes Negligee, was anderes zum schlafen hatte ich auch gar nicht.

 Ich trug wie gewöhnlich ein schönes Negligee, was anderes zum schlafen hatte ich auch gar nicht

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Ich hatte, wie zuhause, gar nicht darüber nachgedacht. Ich hatte völlig außer acht gelassen das Jimin auch da war... Ich stand vor dem Kühlschrank und sah kritisch hinein. Etwas brauchbares musste ja da sein. Auf einmal legten sich zwei Hände von hinten auf meine Hüfte und ein Kopf legte sich auf meine Schulter. ,,Ihr Frauen wisst wirklich wie man einen Mann schon früh morgens verrückt macht." Sagte er verschlafen und wanderte mit seinen Händen höher. ,,J-Jimin! Was tut du da?" Fragte ich aufgebracht und wollte seine Hände von mir nehmen. Erst ließ er von mir ab, doch nur um den Kühlschrank zu zu schlagen und mich dann mit meinem Vorderkörper dagegen zu pressen. Er hielt mich mit seinem gesamten Körper fest und ich konnte nichts tun. ,,Du machst mich echt verrückt." Sagte er und leckte meinen Hals hoch zu meinem Ohr, wo er zärtlich am Ohrläppchen knabberte.

Das fühlte sich so unfassbar gut an... Ich bemerkte gar nicht das ich angefangen hatte leise zu stöhnen, doch als ich die gesamte Situation realisierte schrie ich. Jimin war so geschockt das er von mir ab lies. Ich hörte auf und sah ihn wütend an. ,,Wie kannst du es wagen?!" Schrie ich und wollte ihm eine scheuern, doch er hielt meine Hand auf und sah mich zufrieden an. ,,Ich habe das erfahren was ich wollte. Vorerst lasse ich dich in Ruhe." Und damit ging er. Was meinte Jimin damit? Egal, Fakt war das ich verdammt wütend war und der Appetit war mir auch vergangen! Ich fand Jimin dann auf der Couch und beschloss meinem Ärger freien Lauf zu lassen. Er war total beschäftigt mit seinem Handy und das nutzte ich.

Ich nahm zwei der Kissen von der Couch und warf sie volles Pfund auf ihn, was ihn hoch schrecken lies und mich lachen. ,,Was denkst du was du hier tust?!" Zischte er wütend. ,,Mich rächen!" Sagte ich entschlossen und griff nach den nächsten Kissen. Eins traf ihn voll ins Gesicht und er fiel auf die Couch. Mit dem anderen Kissen ging ich auf ihn zu und schlug ihn mehrfach damit. ,,Hyun-...a! Hör auf! Ich-... Ich geb-... Ah ich geb auf!" Sagte er und ich lies von ihm ab. Wir waren beide völlig außer puste und ich fühlte mich richtig gut. Natürlich nicht lange. Als ob er einfach so nachgeben würde?! Jimin griff mit einer Hand mein Kinn, zog es schmerzhaft zu sich und küsste mich einfach! Dieser verdammte Mistkerl!

Das war doch mein erster Kuss... Den wollte ich mir für jemand besonderen aufgehoben haben... Mir lief eine Träne unbemerkt herunter und Jimin entfernte sich. ,,Gewonnen." Sagte er zufrieden, doch dann bemerkte er das etwas nicht stimmte. ,,Wieso-..." ,,Das war mein erster Kuss du scheiß Mistkerl!" Schrie ich, schubste ihn von mir und rannte hoch in das Bad. Ich hörte ihn noch hinter mir rufen, doch das war mir egal. Eigentlich hätte er es gar nicht wissen können, aber das er es ohne zu fragen tat war ausschlaggebend. ,,Hey komm, das hatte doch keine Bedeutung.." Sagte er durch die Tür ruhig. Waren Männer wirklich so dumm? ,,Es hätte Bedeutung haben müssen! Was glaubst du wieso es erster Kuss heißt du Penner?!" Weinte ich. Es war einfach schlimm für mich.

Ich hatte immer an dem perfekten Märchen Prinzen festgehalten. Für ihn wollte ich alles an mir aufsparen, doch das war jetzt alles zu nichte. ,,Dann sei doch froh das er mit mir war. Ich bin einer der reichsten Männer Südkoreas." Merkte er unbedacht an, was mich noch wütender machte. Ich nahm eine schwarze Vase in der Blumen drin waren und schmiss sie gegen die Tür. Mit einem lauten Schnauben ging er und ich hörte ihn noch sagen: ,,Mit dieser Frau brauche ich bald eine neue Einrichtung für meine Wohnung." Stunden später als ich mich beruhigt hatte, machte ich mich für das Museum fertig. Ich zog das Kleid und ein paar Highheels an und lies meine Haare offen. Ich schminkte mich noch etwas und verlies dann das Schlafzimmer, damit Jimin sich fertig machen konnte.

Seit dem Vorfall hatte ich kein Wort mehr mit ihm gesprochen und er hatte auch nicht versucht noch mal auf mich zu zu gehen. Ich korrigiere das was ich über ihn sagte. Er war ein beschissener Mensch und hatte keine gute Seite! Später saßen wir auch schweigend in der Limousine. Er unterbrach aber das schweigen weil er mir etwas wichtiges mitzuteilen hatte. ,,Denk daran wir müssen heute echt und natürlich wirken." Das war das einzigste. Wenn er wüsste was ich im geheimen plante hihihi...

Als wir dort ankamen, wurden wir von Paparazzis umzingelt und mussten bekannt geben das ich Jimin neue Freundin war. Danach betraten wir das große Gebäude und mischten uns unter die Gäste. ,,Herr Park, es freut mich sie kennen zu lernen." Ein Reporter erschien. Ich kannte ihn aus dem Fernsehn! Das war meine Chance! Ich griff den Mann an seinem Jackett und flüsterte ihm zu. ,,Dieser Mann hält mich bei sich zuhause fest. Er ist ein totaler Psycho. Helfen sie mir." Der Reporter sah  mich  verwirrt  an  und  stempelte  mich  wahrscheinlich als  völlig  verrückt  ab. Jimin  bemerkte  was  vor  sich  ging  und  griff nach  meinem Handgelenk um  mich  zurück zu  sich  zu  ziehen. Ich  schrie.

,,Hilfe er  ist  völlig  irre! Helft  mir! Er  hat  mich  entführt!" Jimin  stand  völlig  geschockt  da  und  das  war  mein  Stichwort  los  zu  rennen. Das  dauerte  nicht  mal  lange. Durch  mein  Geschrei  hatte  ich  Aufsehen  erregt  und  alle  machten  Platz als  ich  heraus  rannte. Wo genau  ich  hin  rannte  wusste  ich  gar  nicht. Ich  war  auch  nicht  mal  in  der  Nähe  von  MEINEM  zuhause. Stundenlang rannte  ich  umher, in  einem  Kleid  das  es  mir  eigentlich hätte  unmöglich machen  müssen zu  rennen, doch  das  funktionierte ganz  gut. Ich  kam  in  einem  Park an  den  ich  nicht  kannte. War  ich  eigentlich in  einer  anderen  Stadt? Ich  war  mir  nicht  sicher... Völlig  außer  Puste  lief  ich  durch  den  Park und  kam  an  einem  kleinen See  an.

Durch  das  Mondlicht konnte  man  schwach  die  kleinen  Fische  darin  umher  schwimmen sehen. Seit  fast  drei  Tagen  war  ich  nicht mehr  zuhause und  in  dieser  Zeit  passierte  so  verdammt viel... Ich  wünschte ich  wäre  einer  dieser  blöden  Fische! ,,Wo  hast  du  dich  denn so  lange  versteckt? Es  war  ganz  schön  mühselig dich  zu  suchen." Ich  erkannte  diese Stimme. ,,Wie  es  scheint  hast  du  mich  nicht  vergessen, komm  mit." Ich  wurde  an  meinem  Oberarm grob  mit  gezerrt. Wieder  war  er  maskiert. ,,Was  willst  du  von  mir?" Fragte  ich  verzweifelt. Er  zog  mich  zu  einer  Bank  wo  wir  uns  setzten.  ,,Ich  will dich." Antwortete er  mir  und  kam  mir  näher. Ich  lachte  leise  und  rückte ein  Stück von  ihm.  ,,Ich  werde  dich  bald  holen  kommen, wenn  ich  besser  vorbereitet bin." ,,Aber  wieso?" Er  schien  einen  Augenblick über  meine  Frage  nachzudenken. ,,Du bist wunderschön und  hast  es  gewagt  mir  die  Stirn  zu  bieten. Du  hast  mich  beeindruckt  und  deswegen  gehörst  du  mir." Beschloss  er  und  stand  auf. Er  strich  mir  einmal  über  meine  Wange  und  verschwand  dann. Wo  war  ich  da  nur  hineingeraten?

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