Kapitel 11

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Lina:"Jungs,warum sollte ich?Ihr braucht mich doch nur.Ihr seid nicht gekommen,weil es euch leid tut,sondern weil ihr ein Mädchen braucht."
Juli:"Sie hat Recht!"
Was läuft denn bei dem falsch?!
Marlon:"Ja,aber um ehrlich zu sein,brauchen wir dich nicht nur deswegen."
Juli:"Wir brauchen dich im Team!"
Joschka:"Und jetzt haben wir einen guten Grund dich zurück zu holen."
Lina:"Ich würde gern ja sagen,aber ich kann euch nicht so ganz glauben und dann gibt es da noch meine eigenen Probleme..."
Marlon:"Wir können deine Problem vielleicht nicht aufhalten,aber wir wollen dich in der Mannschaft."
Raban:"Wie wär's wenn wir es dir einfach beweisen?"
Interessiert beugte sie sich etwas weiter aus dem Fenster.
Raban:"Hört alle genau zu!Du kommst heute um 14:00 Uhr zum Teufelstopf."
Meinte er zu ihr.Nun allerdings zu uns.
Raban:"Und jeder,der dafür ist,dass Lina wieder ins Team soll,kommt!"
Wir alle nickten.
Lina:"Einverstanden!"
Wir fuhren wieder zum Teufelstopf,da wir dort auf Leon's und Deniz Rückkehr warten würden.Der Tag würde heute noch spannender werden als ich gedacht hätte.Doch jetzt war ich ein bisschen nervös was unser Anführer sagen würde,wenn er erfährt was wir beschlossen haben.Ich weiß nicht,ob er so begeistert sein wird...
Lina's Sicht
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Auf was hatte ich mich da eingelassen?!Ich würde heute auf jeden Fall zum Teufelstopf fahren.Um es nicht zu tun,war ich schon viel zu neugierig.Aber ich hatte ein bisschen Angst,dass sie mich nur reinlegen wollen,dass es nur ein Scherz ist,dass niemand beim Teufelstopf sein wird und sie mich auslachen.Ich kann es einfach nur nicht glauben,dass sie mich wollen.Ich empfinde mich selbst nicht als gut genug.Ich bin in keiner Weise so wichtig,dass sie nicht auf mich verzichten könnten.So kommt es mir auf jeden Fall vor.Die meisten glauben,dass ich zu wenig Selbstvertrauen habe,aber eigentlich bin ich nur zu gutmenschlich.Ich habe Selbstvertrauen,doch für mich ist schon allein der Satz:"Ich bin wichtig für das Team." Schon in irgendeiner Art Angeberei.Und davon halte ich überhaupt nichts.Das sind nun mal unter anderem meine Fehler.Von außen präsentiere ich mich meist als mutig,temperamentvoll und selbstbewusst,aber manchmal weiß ich nicht mehr ob das nur meine äußerliche Fassade ist oder mein wahres Ich.Ich bin aber auch erst noch ein Kind und muss noch heraus finden wer ich wirklich bin.Nachdem ich eine Ewigkeit warten musste,war es endlich kurz vor zwei und ich konnte mich auf den Weg machen.Vor dem Hügel vorm Teufelstopf hielt ich kurz an.In meinem Bauch zog sich alles zusammen.Es schmerzte sehr,aber ich riss mich zusammen.Dann fuhr ich hinauf.Ich konnte keinen erkennen,aber ich fuhr trotzdem runter.Sie konnten ja irgendwo sitzen,wo ich sie nicht sah oder es war noch nicht 14:00 Uhr machte ich mir Mut.Im Teufelstopf stieg ich von meinem Rad und schmiss es auf den Boden.Ich ging ein paar Schritte im Kreis und sah mich suchend um.Ein kurzer Blick auf eine Uhr in Willi's Wohnwagen verriet mir,dass es schon eine Minute nach zwei war. Sie kommen nicht!,dachte ich mir.Sie wollten mich wirklich nur reinlegen.Es war nur ein Scherz,es war nicht echt,ich war nicht gut genug.Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf.Ich wischte mir kurz über die Augen.Wie kann es nur sein,dass sie mir so viel bedeuten,obwohl ich dauernd verletzt von ihnen werde.
Ich:"Nett,wie man merkt,dass sie alle hinter mir stehen...",murmelte ich.Langsam ging ich zu meinem Fahrrad,nahm es und richtete es auf.
Markus:"Ja,ist wirklich toll,dass so viele gekommen sind."
Erstaunt drehte ich mich um.Er kam aus einem Versteck hinter dem Wohnwagen hervor.Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf mein Gesicht.Auch er lächelte,aber es war nicht dieses angeberische typische Markus-Grinsen,sondern ein nettes einladendes Lächeln.
Juli:"Ja,weißt du,wir alle zusammen sind eine ganz schön große Gruppe."
Er kam hinter vielen Mülltonnen hervor.
Raban:"Es stehen schon ein paar hinter dir,jetzt sind wir ja schon drei."
In meiner Brust wurde es auf einmal leicht.
Joschka:"Nicht ganz,es sind vier."
Maxi:"Oder fünf."
Deniz:"Da waren es schon sechs."
Marlon:"Mach doch gleich sieben daraus."
Sie alle kamen einzeln langsam aus ihren Verstecken.
Leon:"Sagen wir doch gleich die ganze Mannschaft."
Mein Lächeln wurde immer breiter und breiter.Sie waren alle da,sogar Leon und Markus.Bei ihrem Stolz hätte ich nicht stark mit ihrem Auftauchen gerechnet.Ich war einfach nur begeistert...
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Leute ich wollte mich nur mal bedanken bei all denen,die mich unterstützen.
Danke,ihr seid wirklich toll!

Solange Du Wild Bist 2-Wilder denn jeWhere stories live. Discover now