Chapter Fourteen: Loved you first

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"Harry! Wie konntest du nur? Ich dachte, das zwischen uns ist was besonderes!", schrie eine hohe Stimme und ich schlug mühsam die Augen auf. Und sah direkt in Louis' Augen. Ihm ist schon klar, dass ich Amy heiße und nicht Harry, oder?

"Louis, was machst du in meinem Zimmer?", fragte ich deshalb und gähnte. Louis sah mich wütend an. Hatte ich ihm was getan?

"Die Frage ist wohl eher was du im Zimmer meines BESTEN Freundes machst? Und mich davor nicht um Erlaubnis fragst!", warf er mir vor und er sah wirklich aus als würde er das ernst meinen. Schlagartig fiel mir wieder alles ein. Ich war bei Harry auf der Couch eingeschlafen! Sofort sprang ich auf, wodurch auch Harry der neben mir lag wach wurde.

"Scheiße wie spät ist es?", schrie ich Louis schon beinahe an und er sah mich erstaunt an.

"Halb sechs, wieso?", sagte er schließlich und ich atmete erleichtert auf. Ich hatte mein Date mit Chris also doch noch nicht verschlafen. "Achja, deshalb bin ich ja hier. Ich wollte Harry fragen ob er weiß wo du bist. Irgendein Chris hat dich gesucht. So ein Kellner."

"Was wollte er denn?", fragte ich schnell nach. Ich war noch nicht spät dran, also was sollte er von mir wollen?

"Er hat gesagt, er hat früher Schluss. Er hat gerade an deine Zimmertür geklopft als ich vorbei gegangen bin und da du nicht da warst, hat er mich gebeten dir auszurichten, falls ich dich sehe, dass er in der Küche auf dich wartet. Er sagt ihr könnt euer Date jetzt schon haben. Du sollst dir was bequemes anziehen", erzählte er und ich rannte sofort aus dem Zimmer. Irgendwie freute ich mich schon richtig auf das Date.

Als ich in meinem Zimmer ankam, putzte ich mir erst mal die Zähne und richtete meine Haare. Zum Duschen hatte ich keine Zeit mehr, aber das hatte ich eh heute morgen schon. Dann holte ich eine dunkle Jeans und ein rotes T-Shirt mit der Aufschrift 'Obey´ aus meinem Koffer. Chris hatte ja gesagt, etwas bequemes. Dann zog ich mir noch ein Cap an und meine Sneakers. Fertig. Ich beeilte mich zum Lift zu kommen. Ich drückte den Knopf und wartete ungeduldig auf den Lift. Braucht der immer so lang? Hoffentlich würde Chris nicht schon weg sein.

Endlich öffneten sich die Türen, doch als ich sah wer darin stand, überlegte ich ernsthaft ob ich überhaupt einsteigen sollte. Doch ich musste schließlich zu Chris also stieg ich ein.

"Hey", begrüßte Harry mich und lächelte. Warum war er so nett? Gleich kommt bestimmt noch ein dummer Spruch.

"Hallo", erwiderte ich und lächelte zurück. Ich stellte mich neben ihn und sah stur gerade aus. Ich bemerkte seinen Blick auf mir, aber ich versuchte es zu ignorieren. Genauso wie ich ignorieren versuchte, dass er immer näher zu mir rückte. Dachte er echt ich checke das nicht? Jetzt stand er so nahe, dass sich unsere Schultern schon berührten. Oder besser gesagt, meine Schulter berührte seinen Arm, da ich ein Stück kleiner als er war. Immer noch sah er mich an. Unwohl biss ich auf meiner Unterlippe herum. Was sollte das? Endlich blieb der Fahrstuhl stehen und öffnete die Türen. Erleichtert stieg ich aus und hoffte insgeheim Harry würde weiter fahren. Doch falsch gedacht. Er lief einfach neben mir her.

"Du gehst also mit ihm aus?", durchbrach er schließlich die unangenehme Stille. Dabei sah er auf den Boden. Doch als ich ihn ansah sah er auf. Wir blieben stehen und sahen uns eine Weile nur in die Augen.

"Ja", erwiderte ich schließlich und sah ihn weiter an. "Ist das ein Problem für dich?", fragte ich als er nichts sagte. Er grinste. Schon wieder rumorte es in meinem Bauch. Immer wenn er lächelte bekam ich dieses dumme Gefühl im Bauch. Obwohl es nicht einmal so unangenehm war. Trotzdem nervte es.

"Natürlich nicht. Aber ich will nicht das du dich verliebst und dir dann dein Herz gebrochen wird, weil wir gehen und du ihn nie wieder siehst", sagte er doch seine Augen strahlten nicht wie sonst. Warum war er plötzlich so besorgt um mich? Wie ein großer Bruder.

Relationship (H.S./1D FF)Место, где живут истории. Откройте их для себя