Relationship (H.S./1D FF)

Chapter Fourty: Ich will mich nur ersticken.

*Amy P.o.V*

Ich war ziemlich erschöpft von dem Besuch beim Präsidenten und lag deshalb regungslos im Bett. Das einzige das mich vorm einschlafen bewahrte war Kim die immer noch voller Adrenalin war.

"Amy, der Präsident! Er hat so echt ausgesehen! Ich meine, er war ja auch echt, aber er war so real, verstehst du? Oh mein Gott wir haben Barack Obama und Michelle Obama getroffen! Oh mein gott! Oh mein gott! Oh mein gott!", kreischte sie und ich drückte mir ein Kissen auf den Kopf. "Amy, das Kissen hilft dir nicht, du kannst mich immer noch hören", lachte Kim mich aus. Ich seufzte.

"Es geht ja auch nicht darum, dass ich dich nicht mehr höre. Ich will mich nur ersticken", erwiderte ich und Kim riss mir das Kissen weg. Sie sah mich besorgt an. Bei ihrem Blick musste ich lachen und sie fing sofort wieder an zu fangirlen. Ein weiteres Mal versuchte ich mich zu ersticken aber Kim riss mir wieder das Kissen weg. "Weißt du was Kim? Ich geh mich einfach in der Badewanne ertränken", sagte ich und sprang aus dem Bett. Kim ignorierte mich einfach und hüpfte weiter im Zimmer herum. Augenverdrehend machte ich mich auf den Weg aus dem Hotelzimmer. Mit dieser Person war es wirklich nicht leicht zu leben. Ich lief ziellos zum Lift und wartet bis er kam. Als sich die Türen öffneten, erkannte ich sofort wer drin stand. Ich denke jeder Mensch zwischen 0 und 20 würde ihn erkennen. Darf ich vorstellen: Harold Edward Styles. Sänger der Boyband One Direction. Nebenbei noch Mädchenschwarm und verdammt gutaussehend. Ich zögerte einen Moment vor dem Fahrstuhl, lächelte ihm dann aber zu und stieg ein. Er stand hinter mir und ich konnte deutlich seinen Blick auf mir spüren. So langsam verunsicherte mich sein gestarre und ich fing an auf meiner Unterlippe herumzukauen. Ich räusperte mich.

"Und, was geht ab?", fragte ich ihn und versuchte wie ein Hipster zu klingen. Harry hinter mir prustete los und ich musste über mich selbst lachen. Ich drehte mich um und schlug ihm auf den Arm. "Lach mich nicht aus!", lachte ich und er wurde ernst. Mir verging das Lachen auch und ich bemerkte erst jetzt wie nahe wir uns standen. Ich atmete bewusst und mir war die Situation ziemlich peinlich. Ich sah Harry eine Weile in die Augen, konnte es aber schon bald nicht mehr aushalten und blickte an ihm vorbei. Plötzlich überraschte er mich indem er mich in seine Arme zog.

"Ich vermisse dich", war das einzige das er sagte. Ich drückte ihn kurz und wollte gerade etwas erwidern als sich die Fahrstuhltür öffnete und ein kleines Mädchen einstieg. Sofort fing sie an zu kreischen und bettelte um ein Autogramm von Harry. Dieser strahlte das kleine Mädchen, sie war höchstens 8, an und fragte sie nach ihrem Namen. Dann unterschrieb er ihr und umarmte sie auch noch.

"Ich liebe dich, Harry", sagte sie mit einem starken Akzent und er lächelte. Wahrscheinlich war das der einzige Satz den sie auf Englisch konnte. Irgendwie ja schon süß.

"Ich liebe dich noch viel mehr", erwiderte und verabschiedete sich dann von dem Mädchen. Gemeinsam verließen wir den Fahrstuhl und ich sah ihn von der Seite an. Als er meinen Blick bemerkte fragte er mich:"Was?" Ich grinste nur und schüttelte den Kopf. Harry lachte. "Was ist?", fragte er wieder und ich sah ihn an.

"Ich wusste gar nicht wie süß du doch sein kannst", erklärte ich ihm und er sah mich entsetzt an. Dann grinste er überlegen.

"Du findest mich süß?", fragte er und zog eine Augenbraue hoch. Seine Grübchen traten hervor und ich musste widerstehen sie anzutatschen. Dann schüttelte ich schnell den Kopf.

"Äh, nein?! Davon träumst du wohl", sagte ich und scannte ihn übertrieben angewidert ab. Er verschränkte die Arme und grinste.

"Das tu ich, Amy. Das tu ich", sagte er dann gedankenverloren und ich seufzte. Ich wandte mich von ihm ab und lief zum Ausgang. Harry eilte mir hinterher bis er neben mir war. "Und, wohin gehen wir?", fragte er voller tatendrang und ich sah ihn von der Seite an.