Kapitel 25

2.3K 93 16
                                    

Days POV:

Er nahm seine Koffer. Wir liefen John hinterher. Er hatte einen neuen Auftrag in Florida. Ich hielt das Taschentuch fest in meiner Hand. John war derjenige der mich damals vom Flughafen abgeholt hat. Die erste Person die ich hier kennengelernt habe. Er war wie ein großer Onkel. Es war echt traurig das er ging. Wir haben soviel miteinander erlebt. Und nun ging er einfach.

"Der Flug nach Florida wird in wenigen Minuten Starten." Er umarmte Shawn nochmal zum Abschied. Er flüsterte ihn etwas zu. Shawn sah ihn ernst an und nicke. "Keine Sorge." Antwortete Shawn. Dann umarmte John mich. "Wir werden uns bestimmt nochmal wieder sehen Day. Fotografiere am besten keine Leute mehr einfach so." Ich musste grinsen. Gleichzeitig löste sich eine Träne von meinem Augen.
Es fühlte sich so an als würde er für immer gehen, doch ich hoffte das wir uns wieder sehen werden. Ich tupfte mit meinem Taschentuch meine Tränen weg. Shawn legte seinen Arm um meine Schultern. Er winkte uns nochmals zu und ging dann durch die Schleuse.

Wir verweilten dort bis er mir auf die Schulter tippte und meinte "sollen wir nach Hause fahren?" Ich nickte still und folgte ihm dann.
Es schneite und man merkte, die Weihnachtszeit fängt solangsam wieder an. Denn als wir durch Toronto fuhren, sah man die ganzen Gebäude, wie sie in Glanz der ganzen Beleuchtung erstrahlten. Und das, obwohl es noch Tags war.

Shawn und ich haben noch nichts gegessen. Ich tippte auf mein Handy eine Einkaufsliste ein. "Shawn was soll ich heute kochen?" In dem Moment bog er plötzlich ab. Mein Körper würde zur Seite geschleudert und ich sah erschrocken auf. "Wo fährst du lang?" Er sah zu mir und trat aufs Gaspedal. "Wir gehen jetzt Pizza essen. Du brauchst heute nicht kochen". Ich sah zu mein Display wo ich die Liste schon fast ausgefüllt habe. Ich hielt meinen Finger länger auf das Display und zog die Memo zum Mülleimer. "Okay. Gute Idee." Stimmte ich ihm zu.

Kaum saßen wir dort und aßen unsere Pizzen fingen wir auch schon an über Weihnachten zu reden. "Willst du deiner Mutter oder irgendjemanden in Deutschland was schicken?" Ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung." Er Trank einen Schluck und schaute mich dann prüfend an. "Du sagtest Mal das du keine Beste Freundin in Deutschland hast. Warum eigentlich? Jeder hat doch einen besten Freund oder eine beste Freundin." Er hatte keine Ahnung, und ich hatte gehofft es hier nicht wieder aufzugreifen. Doch er würde keine Ruhe lassen.

"Ich hatte eine beste Freundin... Nur jetzt nicht mehr..." Ich hoffte er würde sich damit zufrieden geben. Doch das gab er natürlich nicht. Warum auch.
"Warum?" Er wollte mir ja eigentlich nur helfen, und meinte es nicht böse. Doch es war eine blöde Zeit die erst vor einer kurzen Zeit zuende ging.
"Sie hat mit meinem Freund geschlafen. Nein... Sie hatten über ein Jahr eine Affäre, und bevor es für mich nach Toronto ging, habe ich sie erwischt."
Sein Atem stockte. Er nahm ein weiteres Stück pizza. "Und wie lange warst du mit ihm zusammen?" Ich nickte "einanhalb Jahre und vorher war er mein bester Freund und das seit 3 Jahren." Er biss ab "und deine Freundin?" Fragte er mich als er das Stück runtergeschluckt hatte. "Seit dem Kindergarten." Er zog seine Augenbrauen zusammen. "Das tut mir echt leid. Das wusste ich nicht." Ich lächelte gequält. "Ich wollte auch nicht das du es weißt, oder irgendjemand." Er nickte "okay... Dann tun wir so als hätte dieses Gespräch nie stattgefunden." Ich lehnte mich nach vorne. "Oder du erzählst mir davon wie deine letzte Beziehung zuende ging." "Ich hatte nur eine bisher." "Ich auch!"

Jetzt wurde er nervöser.
"Es war ähnlich wie bei dir... Bei ihr war es eine Hoffnungslose Liebe. Sie war in jemandem verliebt, doch er hat sie meist immer von sich weggestoßen. Also richtig ausgenutzt. Doch mich wollte sie auch nicht gehen lassen, und ich wollte sie auch nicht alleine lassen." Ich nahm mein Glas. "Ein Hoch auf die Liebe"
Sagte ich, eigentlich recht ironisch gemeint. Doch ich zauberte ihm, mit dem Satz, ein Lächeln auf seine Lippen. Er nahm sein Glas und wir stoßen an. "Ein Hoch auf die Liebe!"

Am nächsten Tag musste ich wieder Arbeiten gehen, und das Thema Liebe verfolgte mich auch dorthin.
Ich schrieb gerade etwas auf da kam plötzlich Brian zum Tresen gelaufen. Ich sah überrascht auf. Ich hatte nicht mit ihm gerechnet. "Hey Brian." Begrüßte ich ihn "Hey Day" Er musste schmunzeln. Ich hasste Shawn. Wegen ihm sagt Brian das jetzt auch und muss sich kaputt lachen. "Ja schau doch Mal nach, vielleicht kannst du jetzt deine Pullis verkaufen!" Er schüttelte lächelnd den Kopf. Ich schloss das Buch und ging an Emilio vorbei. "Wie kann ich dir behilflich sein." Bot ich meine Hilfe an. "Weißt du wo Olga ist?" Ich nickte "ja, warum?" "Ich sollte sie zu ihrer Pause abholen." Plötzlich kam Olga aus dem Hinterraum gelaufen. Sie warf sich ihren Mantel über und gab mir einen Kuss auf meine Wange. "Bis gleich Day..." Sie drehte sich zu Brian um. Er nahm ihre Hand und sie gingen gemeinsam aus dem Café.

Ich schaute den beiden hinterher. Sind die jetzt wirklich händchenhaltend aus dem Café gelaufen?
Doch dann musste ich anfangen zu lächeln. Emilio schaute lächelnd zu mir. "Wie schnell die Zeit vergeht, sobald eine Woche vergeht." Er nickte. "Sowie Betty." Ich schaute erstaunt zu ihm. "Nicht etwa mit Rico oder?" Er nickte. "Genau mit dem!" Ich lachte und nahm wieder das Tablett um die Bestellungen auszuteilen.

Als Olga wieder kam erzählte sie mir von ihrem Glück mit Brian. Und wie es dazu kam. Es hatte damit zutun das ich nicht dort war. Das hört sich komisch an, aber dadurch daß er nach mir gesucht hat, aber nur Olga da war, kamen sie ins Gespräch. Ich freute mich sehr für sie und Brian.

Am Abend erzählte ich Shawn davon und er freute sich genauso sehr wie ich.
Ohne John war es ziemlich ruhig in unserem Haus. Und auch Brian kam nicht mehr so oft. Es wurde immer ruhiger. Ich kam auf die Idee ein weiteres Cover zu machen. Ich sang Ellie Goulding's Lied "I need your love" als piano-version. Shawn begleitete mich am Keyboard.
Es kam wieder sehr gut an, und ich bekam immer mehr gefallen an der Sache.

Ich machte bis Dezember noch einige weitere und dann war's schon Anfang Dezember und Weihnachten kam immer näher.

Es war Samstag der 3 Dezember, und ich hatte frei...
Da hörte ich jemanden meine Jalousien hochziehen. Doch draußen war es noch nicht hell. Das hinderte Shawn aber nicht daran das Licht anzuschalten.
Ich zog mir wieder meine Decke über den Kopf.
"Daaaaay! Aufstehen!!!" Ich drückte mir meine Decke ins Gesicht. "Warum weckst du mich? Ich habe heute meinen freien Tag!" Schrie ich durch die Bettdecke. ich hörte mich verschlafen und leicht gestresst an. "Du musst mir helfen!"
"Ich denke du bist groß genug um dir selber Frühstück zu machen oder?" "Nein, wir fliegen nach New York!" "Und das sagst du mir erst jetzt?" "Ja, Pack deinen Koffer, wir bleiben eine Woche dort!" Ich brummte, doch dann zog er mir die Bettdecke weg. "Bist du verrückt!" Er lachte und schüttelte gleichzeitig seinen Kopf. "Nein beeil dich! Du hast nur noch eine Stunde Zeit."

Heute kommt noch eins meine Schnuggis. 💞
Und morgen Mittag gibt es dann auch noch eins. Jetzt kommen nämlich 3 Weihnachtskapitel. Und morgen um 20:15 Uhr, wird das Heiligabend Kapitel, pünktlich am Heiligabend raus kommen.

Also dann, bis morgen meine Schnuggis 💞
Eure Kiana 🌹

Au Pair [Shawn Mendes FF]Where stories live. Discover now