Au Pair [Shawn Mendes FF]

Kapitel 33

Days POV:

Es war soweit. es war 22:30 Uhr der 30 Dezember 2016.
In nur wenigen Stunden würde der letzte Tag dieses Jahres beginnen. Diesen Letzten Tag mit Shawn zu verbringen fand ich sehr schön.

Wir warteten mit Jake, also seinem Bodyguard, Andrew und Geoff auf unseren Flug nach New York. Dort hatte Shawn einen Auftritt, und da dieser recht früh war, hatten wir noch unendlich viel zeit um mit Cam, Nash, Matt, Taylor, Jack J und Jack G und vielen weiteren ins neue Jahr zu feiern.
Unsere Whatsappgruppe "The Firecracker" lief schon seit gestern Abend 8 Uhr heiß. Es schien so als würde es bei ihnen nichts wichtigeres mehr im Leben geben als der morgige Abend.

Ich hingegen verbachte meine letzten Tage mit Shawn im Bett. Um genauer zu sagen. Ich hatte so einen Jetlag das er mich nicht alleine lassen wollte und mir von Tabletten bis hin zu Essen wirklich alles ans Bett brachte. Er ließ mich also in den letzten 4 Tagen nicht aus den Augen und schlief auch bei mir.
Er hätte sowas nicht tun müssen, doch er wollte das ich mich erholte. Zudem wollte er nicht das es schlimmer wird, da ich eine kleine Erkältung aus Deutschland mitgeschleppt habe. Er nahm das Risiko krank zu werden auf sich und ganz ehrlich, auch wenn ich angst hatte das er durch mich krank wird, fand ich es so unbeschreiblich süß und nett von ihm und war froh das er diese letzten Tage bei mir geblieben ist.

Mittlerweile geht es schon wieder mit meiner Erkältung. Mit Taschentücher und meinem Nasenspray, welches so sehr brannte das ich dachte meine komplette Nase wäre danach weg geätzt, überlebte ich jeden Tag und mir ging es von Tag zu Tag immer besser.

Wir liefen mit unserem Gepäck mal wieder in den Flughafen herein. Dieser Ort war schon ein Stückchen wie Zuhause für mich. Ich erkannte sogar jedesmal die Beamten von damals, als ich hier in Toronto angekommen bin. Ich weiß noch wie John mich abgeholt hatte.
Ach ja John. Er war einer dieser Menschen den ich niemals vergessen werde. Ich hatte natürlich immer noch seine Handynummer und somit auch Kontakt zu ihm, doch er hatte selber eine harte Arbeit in Florida weswegen wir nicht all Zuviel miteinander schrieben. Dennoch, vergessen werde ich ihn sicher nicht. Jake ist zwar auch ganz cool, doch er hat manchmal seine Launen und wird auch sehr schnell angespannt. Ich verstand mit gut mit ihm und er machte einen guten Job, doch John wird er nicht ersetzen können. Dafür wirkte er zu verschlossen. Das alles ist schon fast ein Halbes Jahr her. Es ließ mich nachdenklich und emotional werden wenn ich über die letzten Monate nachdachte, wenn ich zurück blickte.

Wir schauten auf die große Tafel. Unser Flug wurde angezeigt. in 15 Minuten würde unsere Maschine bereit sein abzuheben.
Wir ließen unsere Koffer wiegen und gingen bereits durch die Kontrolle. Als wir jedoch im Terminal ankamen und gespannt auf unseren Flug warteten erschien etwas neues auf der Anzeigetafel. Unser Flug würde 20 Minuten Verspätung haben.

Ein allgemein genervtes Stöhnen erfüllte den Raum. Wir 5 ließen uns auf die Wartebänke nieder.
Ich erlitt einen Flashback. Schon wieder saß ich hier und musste auf meinen Flug warten, nur mit dem unterschied das ich diesesmal nicht alleine hier sitze. "Warum immer ich?" Shawn zuckte mit den Schultern "Immer du! Wegen dir kommt unser Flug nicht!" Ich musterte ihn schon fast grinsend. "Ich hasse dich so sehr." Er warf mir einen Luftkuss zu und ich musste leise kichern.

aus 20 Minuten wurden plötzlich weitere 30 Minuten. Shawn saß mit Geoff und Jake gegenüber von Andrew und mir. Der Terminal war ziemlich voll, ich wusste gar nicht das soviele Menschen nach New York wollten. Ich meine Am 23 Dezember war es auch nicht so voll wie jetzt.

Ich hatte bereits meine Kopfhörer reingesteckt da kam eine Durchsage. "Die Maschine AirCanada von Toronto nach New York hat weitere Verzögerungen. Ein kleiner Sturm wütet in Buffalo, weswegen der Flug erst in 2 Stunden starten kann. Wir wünschen ihnen dennoch einen angenehmen Aufenthalt."
Ein piepsen erklang und die Durchsage war vorbei. Wir sahen uns alle gegenseitig genervt an. Geoff sprang sofort auf. "Die erste Runde Kaffee geht auf mich." Er hob seinen Arm und ging in die Richtung einer kleinen Bäckerei.