Kapitel 30

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Irgendiwe hatte ich es doch noch geschaft ein zu schlafen, denn als ich gerade meine Augen öffnete und auf den Wecker sah, bemerkte ich, dass es jetzt 9 Uhr ist.
Yoongi hat sich nur wenige Zentimeter bewegt.
Besser gesagt: seine Arme.
Denn seine Arme liegen jetzt nicht neben, sondern unter mir und er umarmt mich.
Ich muss zugeben, es fühlt sich nicht schlecht an.
Aber trotzdem möchte ich aufstehen, denn es bleibt ein Rest seltsamheit.

"Yoongi wach auf!", sage ich in mittlerer Lautstärke.
"Schnauze Kartoffel.",redet er in meinen Hals hinen, denn er hat seinen Kopf quasie in die Ecke die mein Hals und meine Schulter bilden,gelegt.
"Mir ist noch nie so ein freundliches Reisbällchen über den Weg gerollt!",ich werde jetzt auch ein wenig unfreundlicher.
Nun stemmt er sich blitzschnell auf und ist nun wieder, wie letzte Nacht, über mich gebäugt.
"Werde nicht frech", will er mir drohen. Doch ich verdrehe nur meine Augen und schubse ihn zu Seite, so das er neben mir aufs Bett fällt.
Schnell schlage ich die Decke zur Seite und steige aus dem Bett.
"Steh auf!", Befehle ich ihm und möchte mit meiner Kuscheldecke aus dem Zimmer gehen.
"Die bleibt hier!", schmollt er und hält sie fest.
"Yoongi das ist meine.", wieder verdrehe ich die Augen.
"Na und?", er umklammert seinen Teil der Kuscheldecke nun mit seinen Armen und Beinen.
"Was na und?", ich schaue ihn irritiert an.

Yoongi's Sicht

'Toll, was antworte ich jetzt!? Ich kann schlecht die Wahrheit, nämlich das sie nach ihr riecht und ich deshalb irgendiwe besser einschlafen kann, sagen'
Ich habe diese Decke sogar schon unbemerkt mit auf Tour genommen.
Diese Decke erinnert mich halt einfach an zuhause...
"Ich brauche sie.", versuche ich es nochmal.
Kopfschüttelnd und aufenrollend lässt sie die Decke los.
Ich will gar nicht wissen was sie von mir denkt, aber das ist mir recht egal.

"Was machst du denn jetzt eigentlich hier?!", Fragt sie mürrisch.

'Ich wollte den Streit mit dir klären und habe mir Sorgen gemacht, deshalb bin ich in das nächste Flugzeug gestiegen und habe auf meinen Freien Tag verzichtet.'

"Ich habe Holly vermisst und wir haben einen freien Tag", Lüge ich stattdessen.
Sie nickt, "aha", sagt sie gedehnt.
"Schlimm?!"
- "Nein"
"Gut"

Y/N's Sicht

Etwas Zeit ist vergangen. Meine Freunde und das Reisbällchen schlafen immer noch. Ich sitze auf der Couch und schaue Fernsehen.

Nach einer Weile kommt Min-ho, nur in Unterwäsche aus dem Zimmer gekrochen und schlürft zu mir.
"Morgen bebi.", er lässt sich auf die Couch fallen und legt seinen Kopf auf meinen Schoß. Ich streiche ihm durch die Haare.
"Morgen", ich lächel ihn an.
Das ist schon fast ein Ritual geworden.
Wir verharren also einfach noch ein wenig so auf der Couch, schauen Fernsehen und erzählen uns was wir so für den Tag geplant haben.

Nach einer Weile schaut mich Min-ho fragend an, "sag mal wo hast du eigentlich weiter geschlafen?"
Ich fahre mir nervös durch die Haare.
"Bei...", möchte ich anfangen, doch ich werde unterbrochen.
"Morgen Kartoffel, Tag Penner, der sich in der Wohnung, die ich bezahle, breit macht. Verpisst euch oder ich fange an zu Kotzen, wenn ich euch weiter so sehen muss.", vor uns steht ein Yoongi in Boxershorts, der sich meine rosa Kuscheldecke über die Schultern gelegt hat.
"Ihm?!",beendet Min-ho meinen Satz.
Ich nicke und flüstere dann, "aber nicht so ganz freiwillig."
"Ja deine schlampe hat bei mir gepennt. Du scheinst sie nicht im Griff zu haben", Yoongi möchte Min-ho provozieren.
Doch er geht nicht darauf ein, "ist doch schön. Hattet ihr Spaß?", frag Min-ho, so als seie es das normalste der Welt.
"Ähm...Nein?!", ich habe das Gefühl meine Anwesenheit ist nicht mehr relevant, doch ich versuche trotzdem noch mit zu mischen.

Yoongi grinst nur schief. Langsam geht er zum Klavier und beginnt eine Melodie zu spielen.
Ich kenne sie nicht, doch ich kann sehen wie Yoongi hart dafür kämpfen muss seinen harten Gesichtsausdruck aufrecht zu halten und gleichzeitig spüre ich, wie Min-ho immer unruhiger wird.
"Na? Erkennst du sie?", Yoongi's Blick war schon lange nicht mehr so kalt...

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Okay... es ist 2 Uhr.
Perfekte Zeit um ein Kapitel zu Schreiben... nicht.
Oh Gott Sorry, ich finde das Kapitel selbst nicht gut, aber ich brauche es um dorthin zu kommen wo ich hinkommen möchte...
Ergibt das Sinn?!
Egal!
Ich geh schlafen.
Tschüss 👋🏼

Mein Bruder am anderen Ende der Welt | BTS Fanfiction Where stories live. Discover now