Er?

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,,Darf ich reinkommen?"

Mir kam seine Stimme sehr bekannt vor. Auch seine Art zu sprechen. Aber woher? Er riss mich aus meinen Gedanken als er noch einmal fragte.

,,Darf ich?"

Ich nickte und er Trat ein. Er schloss hinter sich die Tür und setzte sich neben mir auf mein Bett. Einige Sekunden starrte er mich einfach nur an, bis er anfing zu sprechen.

,,Also. Ich weiß wer du bist, Manu. Fall du mich nicht erkannt hast, ich bin Maurice. Dein Mitbewohner hat mich gebeten auf dich aufzupassen solange er weg ist."

Mein Herz schlug sehr schnell. Woher wusste er wer ich bin? Woher wusste er das ich hier bin? Warum hat er mich nicht vorgewarnt? Ich war noch nicht bereit mich ihm zu zeigen... Und wohin geht mein Mitbewohner? Ich wusste nichts davon das er weggeht... Mir lief eine kleine Träne über die Wange als ich darüber nachdachte, was alles in der Zeit die Maudado hier ist passieren könnte...

,W...Warte kurz...'

Ich stand auf und verließ das Zimmer. Wo war mein Mitbewohner? Ich wollte ihn eigentlich fragen wohin er wollte, aber er war schon weg. Ein wenig Panik stieg in mir hoch. Man merkte es Maudado nicht an, aber wenn er etwas wollte, dann passierte es auch und ich mache mir sorgen das er mir entweder das Kiffen verbietet oder mich zu dingen zwingt... Ach quatsch, er ist doch nicht schwul... Mit der Panik im Nacken ging ich langsam zurück in mein Zimmer. Dort saß Maudado noch immer auf der selben Stelle wie eben... Er streckte seine Hand aus und hielt sie vor mich. Sollte ich seine Hand nehmen? Ich legte meine Hand in seine und er zog mich auf mein Bett. Ich setzte mich und legte den Joint an die Seite. Er sah mich Böse an als er ihn sah. Was war denn los? Als ob ihn das jetzt interessierte ob ich Kiffe oder nicht...

,,Dein Mitbewohner wollte schnell weg, er hat nicht gesagt warum und wohin, aber er sagte er kommt erst in 2 Wochen wieder. Ich werde solange hier bleiben. Achja du darfst sein Schlafzimmer weiterhin nicht betreten, aber das kennst du ja."

Ich starrte ihn ungläubig an. Er konnte nicht hierbleiben. Oder ich konnte nicht hierbleiben. Ich kann ihm nicht so nah sein, das schaffe ich nicht...

,Wa...Warum musst du...aufpassen?'

Ich stotterte total, aber ich war froh das ich überhaupt was raus bekam...

,,Er sagte das du es öfter mal übertreibst. Ich wusste erst nicht was er meinte, bis ich das Ding gesehen habe..."

Er zeigte auf den Joint und sah mich wirklich Böse und Enttäuscht an. Ich schluckte kurz und sah dann zur Seite. Ich konnte seinem Blich, der sich in meine Seele bohrte, nicht standhalten... Mir lief wieder eine kleine Träne über meine linke Wange. Als Maudado das sah, wurde sein Blick wieder liebevoll und fürsorglich. Aber warum bloß? 

,,Hast du schon was gegessen?"

,Nein, ich esse erst Nachmittags.'

Er zog eine Augenbraue hoch und packte mich am Arm.

,,Aber nicht solange ich hier bin!"

Er zog mich in die Küche und drückte mich auf einen der Stühle. Er fing an zu suchen. Was er wohl machen wollte? Aber leider war ich zu feige um zu fragen... Als er aufhörte zu kramen fing er an zu kochen. Nudeln, mit irgendwas das aussah wie Käsesoße aber eher nach Senfsoße roch. 

-Wenige Minuten später-

Es klingelte an der Haustür. Maudado schickte mich los, weil er hier gerade nicht weg konnte. Ich stand genervt auf und ging zur Tür. 3 groß gebaute Männer standen vor der Tür. 

,,Wir wurden von ihrem Mitbewohner geschickt. Dürfen wir reinkommen?

Der Mann in der Mitte sprach sehr direkt. Ich nickte und sie traten ein. Ich führte sie in die Küche wo Maudado sich zu ihnen umdrehte. 

,,Guten Tag, wollten sie mit mir sprechen?"

Maudado lächelte breit und zeigte mit einen Finger auf sich. Der Mann in der Mitte sah mit kühlen Blick zu mir und dann wieder zu Maudado. 

,,Mit euch beiden."

Ich schluckte. Er war doch erst seid höchstens 1 Stunde weg. Was konnte denn jetzt schon los sein? Hatte ich irgendwas verbotenes gemacht?

Engel nehmen keine DrogenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt