Ein Grab für zwei...

32 2 0
                                    

Martha lächelte uns an öffnete dann die Tür.

,,Das war's für heute! Mit Nick ist abgesprochen das ihr mir jeden morgen helft. Also, dann bis morgen!"

,Bis morgen!'

Ich nahm Maudados Hand und wir verließen die Küche. Bei dem Gedanken das wir gleich wieder in unsere Zellen müssten zog sich mein Magen zusammen. Ich will nicht von Maudado getrennt werden... Ich will bei ihm bleiben... Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken... Als wir die Treppe hinunter gegangen waren, sprach uns James an, und ich bekam schreckliche Angst... Seine blauen Augen starrten bis in meine Seele und die Angst kroch immer weiter durch meinen Körper...

,,12 und 13! Kommt mal her..."

Ich wagte es nicht ihm in die Augen zu schauen... 

,Guten Tag, Alpha...'

Ich spürte wie er an mir herunter sah und anschließend an Maudado wieder hoch... 

,,Ich hab eine Aufgabe für euch. Ihr seid noch nicht lange hier, aber das ist der beste weg euch zu testen..."

Er grinste uns frech an.

,,Ihr habt hier jeden Tag Chance auf eine Belohnung, das heißt, ihr werdet jetzt zu Ben gehen. 125. Er erklärt euch einiges. Wenn ihr ihn beleidigt wird er sehr unangenehm. Zu Rick geht ihr auch. Rick ist 131. Danach putzt ihr die Mitarbeiter Toiletten. Als Belohnung dürft ihr entweder heute Abend duschen gehen, oder in eine Zelle versetzt werden."

,Ja, Alpha!'

,,Gut. Dann Abmarsch!"

Es wunderte mich stark das James so nett zu uns war. Vielleicht war es eine Falle...... Wir gingen zu der Tür die in den Keller führte, und ein Mann öffnete uns die Tür. Hinter der Tür blieb Maudado stehen und nahm meine Hände...

,,Manu?"

,Ja?'

Maudado sah in diesem Moment so glücklich aus... Ich war so froh endlich wieder sein Lächeln zu sehen.

,,Wir gehen in eine Zelle, nicht wahr?!"

Ich war irgendwie überfordert. Eigentlich wollte ich endlich mal duschen gehen... Aber ich möchte endlich wieder neben ihm schlafen... Ich will ihn wieder in meine Arme schließen. Eigentlich war es keine schwere Entscheidung, aber sie fiel mir trotzdem so schwer. Maudado riss mich aus meinen Gedanken als er mich erneut fragte...

,,Und? Gehen wir in eine Zelle?"

,Äh... Ähm... Ja, natürl...lich...'

Sein Lächeln verschwand...

,,Was ist los?"

,Nichts... Alles in Ordnung.'

Ich umarmte ihn fest. Sogar ich merkte das dass verdammt schlecht gelogen war......... Am Abend wurde es nicht besser... Ich träumte  sehr schlecht...

Er drückte mich auf den Stuhl und der andere Mann, dessen Name ich nicht kannte, band mich fest. Ich schrie. Immer und immer wieder... Man konnte meine Schreie oben hören... Maudado... Es tut mir so leid... Ich spürte eine Spritze in meinem linkem Oberarm... Sie war riesig... Als Nick die Spritze wieder aus meinem Arm zog, spürte ich wie der Inhalt durch meine Adern schoss... Ich wurde langsam ruhig. Immer müder und müder... Bis ich mich nicht mehr wehren konnte. Sie verließen den Raum. Ich versuchte meine Augen offen zu halten. Wenn ich einschlafe, ist es vielleicht vorbei... Ich schaffe das... Für Maudado! Ich versuchte mich zu bewegen. Vergebens... Immer und immer weiter versuchte ich mich loszureißen... Die Lederstriemen saßen fest an meinen Gelenken. Je mehr ich mich bewegte, desto mehr schmerzte es. Von den Seilen an meinen Knöcheln standen kleine Reste ab, die in meine Haut stachen. Es schmerzte wie viele kleine Nadeln. Sie kamen wieder... Ein Messer... Ich sah mein leben schon an mir vorbei ziehen... Er hielt das Messer an meine Kehle... Es war eiskalt... Ich dachte an Maudado... Und spürte wie der Mann meine Kehle durchtrennte... Das Blut floss über meinen Oberkörper und ich spürte wie ich erstickte... 

Engel nehmen keine DrogenWhere stories live. Discover now