Zurück nach Seattle

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Hi Herzlich Willkommen zu meiner Twilight FF, wie einigen Fans der Twilight-Saga sofort aufallen wir geht es hier nicht um die Altbekannten Cullens sondern um andere (frei erfundene) Vampire und Wölfe. Viel Spaß und über Kommentare würde ich mich sehr freuen.

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Jeannes Sicht

„Jeanne, kannst du mal Model Nummer 23 überprüfen?“, das war mein Boss Ralph. „Ja, sofort!“, gab ich zur antwort. Immer dieser Stress, seufzte ich in mich hinein. Trotzdem umspielte ein Lächeln meine Lippen. Es war nun eben mein Job, ich bin Modedesignerin. Und ohne dabei arrogant zu klingen, auch noch eine sehr angesehene. Mein Abitur hatte ich in Mailand gemacht und momentan war ich gerade in Paris. Es sollte die größte Modenschau des Jahres werden, wenn es uns gelingen konnte, wäre die Firma in der ich momentan beschäftigt war, gerettet. Karlos, der zweite Boss und zudem der Bruder von Ralph, hatte Gelder veruntreut, weshalb die Firma kurz vorm Bankrott stand. „Jeanne! Der Saum von Model Nummer 34 ist gerissen!“, rief mir unser Praktikant Jo zu. „Jeanne! Du musst dich noch umziehen und in die Maske! Beeilung, Beeilung meine Damen!“, das war wieder Ralph. Ich musste grinsen. Ohne diesen Stress war ich einfach kein Mensch. „Jo, Reiß das Kleid von Nummer 34 an der anderen Seite auch ein, dass es Synchron aussieht! Ralph nimm deine Beruhigungstabletten und komm runter!“, schrie ich jetzt zurück. Beide sahen jetzt um die Ecke und grinsten mich an. „Das bist wieder Typisch du!“, riefen beide im Chor. Auch ich grinste. Wir waren ein eingespieltes Team. Ralph kümmerte sich um den Ablauf und die Organisation, Jo war unser Mädchen für alles, tja und ich musste den Überblick über das gesamte Chaos behalten. Die Modenschau lief bisher ausgezeichnet. Doch es musste ja anders kommen! Kurz bevor Ralph den Vertrag mit den Japanern unterschreiben konnte, tauchte Karlos auf und machte alles kaputt. Er war total betrunken und als er die Japaner nicht verstand, holte er aus und schlug einen von ihnen auf die Nase. Damit war die Firma verloren. Ich sah es an Ralphs Gesicht, als er zu mir und Jo hinter die Bühne kam. Mir wurde mit einem Mal schwarz vor Augen und ich bekam keine Luft mehr. Jo hielt mich fest, damit ich nicht zusammen brach. Ralph fuhr mit uns beiden ins Hotel, um eine Krisensitzung der Alarmstufe rot abzuhalten. Ohne Erfolg! Später an diesem Abend rief mich mein Cousin Jacob an. „Hey, kleines und wie war die Modenschau?“, sprudelte er los. „Beschissen!“, knurrte ich entnervt. Ich wusste dass, Jake nichts dazu konnte, aber ich war grade echt nicht in der Lage zu dummen Witzen. „Ach Kusinchen, was ist den los? Früher hast du mir immer Stunden lang das Ohr über irgendwelche Promis abgekaut und jetzt bist du so schlecht drauf. Dad fragt gerade wann du uns wieder in La Push besuchst?“, fragte Jacob mich jetzt besorgt. „Gibst du mir bitte Billy ans Telefon?“, sagte ich immer noch gereizt, „Ähm, ja klar. Dad? Jeanne möchte dich gerne sprechen!“, ich konnte hören wie er das Telefon an meinen Onkel übergab, „Jeanne? Ah liebes, sag schon wie geht es meiner kleinen Nichte?“, Billy klang wie immer besorgt, „Onkel Billy, beruhig dich, mir geht es soweit gut. Aber kannst du deinen alten Freund Warner anrufen und ihn fragen, ob die Wohnung über dem Restaurant noch frei ist, die ich immer im Sommer beziehe, wenn ich zu Besuch bin?“, fragte ich und kaute dabei auf meine Unterlippe herum. Das tat ich immer wenn ich verärgert war. „Ähm. Klar aber wieso? Beißt du dir etwa wieder auf die Lippe, Kleines? Was ist den los?“, fragte mein Onkel nun hörbar besorgt. „Nichts Onkel. Ich habe nur vor etwas länger in Seattle zu bleiben. Ich brauche mal eine kreative Auszeit!“, log ich. „Ach so! Na dann liebes. Ich ruf ihn gleich an. Jake kann dich ja dann vom Flughafen abholen und wenn das bei Warner nicht klappt rede ich mal mit Charlie. Ach übrigens Bella wohnt wieder bei ihm und lässt dich grüßen. Sie hat uns Männern was zu essen gemacht.“, „Ähm, ja danke grüß alle ganz lieb von mir! Ich muss jetzt auflegen Onkel, ich bin total müde! Bis dann!“, sagte ich schnell. „Ja ruh dich aus kleines!“, sagte er noch und ich legte auf. Ich lies mich auf das Bett fallen und dachte an Zuhause. Onkel Billy erinnerte mich all zu oft an meinen Dad. Er war ja auch sein Zwillingsbruder. Ich war älter als Jake und musste früher oft auf ihn aufpassen. Mein Dad… seid dem er nicht mehr lebte, war ich selten in La Push. Ich hielt es nicht aus. Alle dort waren nett zu mir, weil mein Dad als Held gefeiert wurde. Warum dass, wusste ich nicht. Und wollte es auch nicht. Mein Bruder Matt lebte schon lange in Australien. Er liebte es zu Surfen. Mit seiner Band durchstreifte er bereits die ganze Welt. Er war und blieb eben ein Streuner. Ich verdrängte die Gedanken an meine Familie und quälte ich mich langsam in den Schlaf.

Twilight FFWhere stories live. Discover now