Feuerwand und Erbe

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In diesem Part bekommt der Satz: "Ich mach dir Feuer unter dem Hintern" eine völlig neue Bedeutung XD aber lest selbst ^^

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Matts Sicht

Meine Wut war auf seinem maximalen Höchstlevel. Nicht nur, dass sie gegen meine Schwester und meine Freunde gingen, nein jetzt wollten sie Vanessa auch noch ihren Willen aufzwingen. „Vergiss es Sam, Vanessa ist mein Gegenstück und ich bin ein freier Wolf und sie damit auch!“, knurrte ich wütend. „Ich bin der Leitwolf!“, brüllte Sam jetzt. Ich stupste Jeanne an und sie verstand sofort. „Jacob, da wir eine Familie sind so wie du es gesagt hast, korrigier mich doch bitte wenn ich falsch liegen sollte!“, lächelte Jeanne munter, jetzt war ich mir sicher. Jeanne hatte sogar sehr gut verstanden! „Du, Matt und ich haben doch denselben Großvater oder?“, fragte sie jetzt, doch sie lächelte selbstbewusst. Jacob nickte mechanisch. Der springende Punkt blieb ihm allerdings unbekannt. Auch die anderen waren sich nicht sicher worauf wir hinaus wollten. „Denk doch mal nach Sam, wenn Jacob, Jeanne und ich dasselbe Blut haben und man die Tatsache bedenkt, dass ich älter bin als Jake, dann sollte doch klar sein wer der eigentliche Leitwolf ist!“, erklärte ich jetzt selbstbewusst. Sam brummte dumpf auf. Der Schlag war ein Volltreffer, zwar unter der Gürtellinie, aber immerhin ein Volltreffer.

Erics Sicht

Das musste das Rudel erst Mal schlucken. Ich kannte Matt nun schon sehr lange und ich wusste auch von seinem Bluterbe, doch Matt hatte es nie sonderlich interessiert. Doch wenn jemand gegen Jeanne ging, war Matt schlimmer als eine Löwin die ihr Junges verteidigte. Da war es egal ob Freund oder Feind, seiner Jeanne durfte keiner etwas tun! Und in diesem Punkt waren wir uns sicher. „Kommt einer von euch meiner Schwester auch nur zu nahe, setze ich mein Bluterbe durch und zerfetze denjenigen, selbst wenn es Jacob ist!“, knurrte Matt, Edward übersetzte nach wie vor alles für uns. Ich schauderte. Er sprach die Wahrheit! „Ich würde Jeanne nie wehtun!“, rief Jacob jetzt entsetzt und sah seine Kusine traurig an. Alice zuckte neben mir zusammen und sah entsetzt zu Edward. Edward nickte nur und musterte nun Sam sehr aufmerksam. Dieser nahm nun Anlauf und sprang auf Jeanne zu. Doch bevor wir oder Matt handeln konnten, zischte eine sechs Meter hohe Feuerwand zwischen dem Rudel und uns nach oben. Sam musste scharf abbremsen um nicht gegrillt zu werden. „Sam Uley! Wag es dich nicht meine Familie anzugreifen!“, rief Jeanne und ihre Stimme hätte nicht bedrohlicher klingen können. Trotzdem waren wir alle wie erstarrt über Jeannes Fähigkeiten. „Jeder der meiner Familie und meinen Freuden zu nahe kommt, bekommt von mir persönlich Feuer unter seinem Hintern gemacht und das gilt für beide Seiten!“, sagte Jeanne und senkte die Feuerwand bis sie verrauchte.

Jeannes Sicht

Die Feuerwand war verschwunden, doch meine Wut blieb. Ich würde nicht zulassen, dass es zu einem unnötigen Blutvergießen kam. Ich spürte die Verwunderung der anderen, aber für mich war es selbstverständlich. Das Feuer gehörte zu mir, war ein Teil meiner ganzen Existenz. Ich konnte es spüren und es würde mich nicht im Stich lassen. Sam wurde klar, dass er so nicht weiterkam. Seth tat nun etwas, was mich überraschte, er wechselte die Seiten. Als er neben Matt stand sah er zu seinem Rudel. „Ich gehöre nach wie vor zu euch, aber ich helfe euch nicht jemanden der unschuldig ist, zu verletzten!“, rechtfertigte sich Seth. Auch Jacob hatte sich nun entschlossen. „Blut ist dicker als Wasser und Jeanne ist wie meine Schwester!“. Sams Chancen sanken und das schien er auch zu begreifen. „Und du trinkst wirklich kein Blut?“, fragte er mich nun. „Ich habe keinen Grund euch zu belügen!“, lächelte ich jetzt. „Sie hat nicht einmal das Verlangen danach, sie ist aufgewacht und hatte nichts anderes im Sinn als Pfannkuchen!“, schmunzelte Edward. Auch ich musste mir ein grinsen verkneifen. „Das nennt man wohl Familienähnlichkeit!“, lachte Seth jetzt. Ich wusste dass, es auf mich und Jake bezogen war und er hatte Recht. „Sam, ich will weder gegen euch, noch gegen die Cullens kämpfen. Ich werde euch keine Gefahr sein. Ich will eigentlich nur zurück in mein altes Leben!“, seufzte ich nun. Matt, Vanessa und die anderen auf meiner Seite sahen mich nun entsetzt an. Ich wusste dass, Eric die Wahrheit aus meinen Worten hören konnte und ich wusste auch dass, er die Lüge erkennen würde sobald ich Lügen würde. Da ich es allerdings nicht tat, brauchte ich allerdings nichts zu befürchten. „Ich habe mich entschieden! Du, Matt und Vanessa gehört nach wie vor zu unserem Stamm und ihr seid bei uns herzlich willkommen. Es steht euch frei wo ihr wohnen wollt! Wir werden Jeanne nichts tun da sie uns überzeugt hat. Trotzdem wollen wir auch weiterhin über deine Entwicklung informiert werden. Wenn sich etwas verändert, reicht ein Anruf und wir werden dich unterstützen so gut wie es eben geht.“, erklärte Sam jetzt und ich sah fragend zu Eric, die plötzliche Herzlichkeit in Sams Stimme stimmte mich Misstrauisch, doch Eric nickte und ich spürte wie meine Wut verrauchte. Doch wie würde es jetzt weitergehen? „Ich bin der Meinung dass, Jeanne vorerst bei uns bleiben sollte. Wir können ihr helfen wenn sie doch noch Durst bekommen sollte und wir werden sie gegebenenfalls auch überwachen. Vorausgesetzt sie möchte auch bei uns bleiben!“, sagte Edward jetzt und es klang sehr vernünftig. Doch ich hatte mich entschieden. Eric hatte mir beim essen über ihre Fähigkeiten berichtet und ich wusste dass, Alice meine Entscheidungen sehen konnte, doch ich hatte mich bewusst zwischen die Wölfe gestellt. Sie überdeckten meine Entscheidungen. Dabei zwang ich mich an etwas anderes zu denken um Edward nicht misstrauisch zu machen. Ich dachte an die Versöhnung mit Jacob. Doch in meinem Herzen schrie nun etwas auf.

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