Wut, Streit & Angst

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Danke für eure Kommis ^^ hier kommt Part 4!

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Vanessas Sicht

Jacob saß schweigend vor mir und sah mich nicht einmal an. Komisch benahm er sich ja öfters, aber so dann doch nicht. „Was ist los?“, fragte ich munter. „Was soll den sein?“, brummte er und sah in eine andere Richtung. „Du benimmst dich, wie ein kleines Kind dass, etwas ausgefressen hat und jetzt Angst hat dass, es Ärger bekommt!“, stellte ich lächelnd fest. Jake sah jetzt aus als hätte ich ihm einen Kinnhaken verpasst. „Ich weiß nicht wie es sagen soll!“, knurrte er jetzt. Also hat er etwas ausgefressen! „Gerade heraus so wie sonst auch!“, sagte ich jetzt ernst. „Ich hab mich verliebt!“, sagte er und sah zum Boden. Au! „Okay und in wenn?“, wollte ich wissen. „Bella!“, antwortete er. Doppelt Au! Bella war eine gute Freundin von mir und das wusste er genau. „Und jetzt?“, fragte ich mechanisch. „Ich will dich nicht verlieren, aber ich will auch nicht mit dir zusammen sein! Ich… ich hab keine Ahnung!“, schrie er letzteres. In diesem Moment rollten mir die Tränen und ich konnte mich nicht beherrschen ich heulte wie ein Schlosshund als ich ihn nur hörte wie er sagte, „Nimm es nicht so schwer es gibt noch andere auf der Welt als nur mich. Du hast eh jemand Besseres verdient!“. Jetzt reichte es mir es platzte alles in mir und ich schrie ihn an. „Du Arschloch mir ne ganze zeit sagen dass, ich die einzige in deinem Leben bin das du dich verliebt hast und dich auf mich geprägt hast.“. Jetzt kochte ich wirklich. Ich musste weg. Wollte weg. Weg, weit Weg. Ich drehte mich von ihm weg und stieg in meinen Wagen und fuhr, viel zu schnell, nach Hause. Die Tür hatte ich geschlossen und das erste was in mein Blickfeld geriet war ein Bild von mir und Jacob ich griff es mit Zorn und warf es gegen die Wand. Vor lauter Tränen, erkannte ich nichts mehr und es war mir auch total egal. Ich saß immer noch auf dem Boden, sah die Scherben, die meinem zerbrochenen Herzen glichen. Ich dachte er hätte sich auf mich geprägt aber dass, das so ist hätte ich nie gedacht. Als ich mich etwas gefangen hatte kam Wut in mir hoch aber keine normale Wut etwas Heißes stieg in mir auf, etwas so widerliches das ich es kaum beschreiben konnte. Mir wurde aber schnell klar ich, war auch ein Wolf wie die anderen aus dem Rudel. Und das wiederum bedeutete dass, ich wirklich weg musste, sonst würde das ganze Rudel meine Gedanken hören können. Und das fehlte mir jetzt wirklich gerade noch. Meine Wut wurde immer stärker. Ich spürte wie sich mein Körper explosionsartig veränderte. Da ich es nicht glauben wollte ging ich ins Schlafzimmer und schaute in den Spiegel. War die Tür nicht mal breiter? Als ich im Spiegel auftauchte erschrak ich, da stand ein Schwarzer Wolf, nur das der Wolf einen weißen Streifen von der Nase bis zum Schwanz hatte. Als der Schreck sich verzog spürte ich wie ich mich langsam zurück verwandelte, bis ich wieder ich war. Als ich merkte dass ich nackt war wie Gott mich schuf, zog ich mich schnell neu an und machte mich daran meine Reisetasche zu packen. Bevor ich ging schrieb ich einen kurzen Brief an Jeanne und klemmte ihn in ihre Wohnungstür.

Matts Sicht

Ich trat gerade durch die Zollkontrolle am Flughafen, als ich Jeannes Gesicht erkannte. Sie strahlte als sie mich sah. Jeanne ließ mir gerade noch genügend Zeit meinen Koffer abzustellen und meine Arme auszubreiten. Sie ließ sich lachend hinein fallen. Ihre Arme lagen um meinen Hals und meine um ihre Taille. Himmel war sie dünn geworden! „Du bist so warm, Matt.“. schluchzte meine Kleine mir ins Ohr. Ich war fast zwei Köpfe größer als sie. „Tja Kleines ich dachte ich bring dir etwas von der australischen Sonne mit!“, scherzte ich. Sie sah mich mit ihren großen grünen Augen an und ich konnte ihre Tränen deutlich sehen. „Warum weinst du denn? Freust du dich den gar nicht mich hier zu haben?“, fragte ich sanft. „Gerade deswegen, weil ich mich freue, weine ich doch!“, sagte sie lächelnd und hakte sich bei mir unter. Zusammen gingen wir zum Parkplatz. Sie öffnete lächelnd ihre Handtasche und holte einen Autoschlüssel raus. „Warte Schwesterchen ich wette mit dir ich kann erraten welches dein Auto ist!“, sagte ich selbstbewusst. „Versuch dein Glück! Ich wette dagegen! Der Gewinner bekommt ein Abendessen in Warners Restaurant!“, lachte Jeanne, aber ich setzte ihrem Preis noch eine Krone auf. „Klar und einen Flasche des teuersten Champagners!“, „Du bist ein Spinner, Matt!“, lachte sie. „Okay mein Sonnenschein, es gibt drei Dinge womit ich dein Auto von allen andern herausfiltern kann!“, behauptete ich grinsend. „Na da bin ich mal gespannt!“, sagte sie herausfordernd. „Erstens, du bist eine Frau, weshalb du natürlich mehr auf das Aussehen achtest. Zweitens, bist du eine Modedesignerin weswegen du öfters große Mengen an Stoff transportierst und dafür braucht man bekanntlich Platz. Drittens, bist du sehr bescheiden und willst nicht mehr als nötig auffallen. Also wage ich zu behaupten dass, dieser alte Transporter deiner ist!“, grinste ich Siegessicher. „Das ist absolut… Falsch!“, lachte sie jetzt, „Du schuldest mir hiermit ein Abendessen und eine Flasche Champagner!“, grinste sie frech. „So? Na dann zeig mir doch mal dein Auto!“, scherzte ich weiter. „Ich geb dir drei Tipps. Erstens, mein Auto ist sehr sportlich. Zweitens, es ist sehr schnell. Und drittens ist es Giftgrün!“, lachte sie laut und schön. „Klar! Du willst mir also allen Ernstes weiß machen dass, der CLP MR 600 GT: Der BMW 6er im giftgrünen Breitschlag, deiner ist. Schwesterchen von so einem Auto träumt man nur.“, lachte ich nun spöttisch auf. Immerhin war völlig offensichtlich dass, mich meine liebe, brave kleine Schwester verarschen wollte. „Tja, dann träum du mal weiter großer Bruder, ich fahre jetzt in meinem giftgrünen 6er BMW nach hause!“, sagte sie genauso spöttisch wie ich zuvor. Und tatsächlich schloss sie eben jenen BMW auf und setzte sich auf den Fahrersitz. Mir klappte die Kinnlade herunter.

Twilight FFWhere stories live. Discover now