Das Ende aller Dinge

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So der Schluss ist gekommen, doch wie wird es weitergehen und was hat Jeanne vor? Findet es heraus ^^

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Matts Sicht

Es war schön Sams Entscheidung zu hören, aber etwas passte nicht dazu. Jeanne schien sich nicht wirklich zu freuen. Sie sah aus als würde sie sich Sorgen machen. Doch Edward und Alice schienen nicht beunruhigt. Aber was ging in Jeanne vor? Während das Rudel und die Cullens miteinander sprachen, ging Jeanne an den Fluss und sah in die Ferne. Ich lief zu ihr, doch plötzlich sprang sie über den Fluss. Viel weiter als ich es selbst geschafft hätte! Ich heulte laut auf um die anderen darauf aufmerksam zu machen. Jetzt zuckte auch Alice zusammen und erklärte uns Jeannes vorhaben. „Sie will sich absetzen!“, sagte sie uns. Sofort war klar dass, wir sie zurückholen wollten. Eric, Edward, Alice, Vanessa und ich rannten als erstes los. Mitten im Wald rief Alice uns zu dass, Jeanne ihre Pläne geändert hätte, sie wollte sich selbst vernichten um kein Problem mehr für die Wölfe und die Vampire zu sein. Mein Herz überschlug sich jetzt. Ich konnte mir ein winseln nicht verkneifen. Auch Vanessa fühlte meinen Schmerz. „Wir finden sie und halten sie auf!“, rief mir Eric zu, doch Alice erklärte uns dass, sie den Ort wo Jeanne sich befand, nicht kannte. „Alice soll mir den Ort beschreiben, alles was sie gesehen hat!“, knurrte ich jetzt schnell. Edward übersetzte es Alice und sie erzählte uns von felsigen Klippen und dem Blick auf das Meer. Und dann brachte sie den Entscheidenden Hinweis! Ein Grabstein! „Ich weiß wo das ist!“, knurrte ich und rannte eine Abkürzung. Die anderen folgten mir.

Erics Sicht

Matt änderte die Richtung. Hoffnung keimte auf, doch die Sorge um Jeanne war größer. Wir rannten über einen schmalen felsigen weg und am Ende sahen wir ein helles Feuer, dahinter war ein Grabstein und dahinter wiederum lag nur das weite Meer. Jeanne stand in einem Kreis aus Feuer, der sich immer enger um sie zu ziehen schien. Sie sah aufs Meer hinaus und ihr Atem ging ruhig. „Jeanne hör auf mit dem Mist!“, rief Alice angespannt. „Wozu denn? Ich mache nur Probleme! Ich bin weder Wolf noch Vampir! Ich gehöre nirgends dazu! Ich bin ein verdammter Mischling!“, rief sie und sah uns jetzt an. In ihren Augen leuchteten Tränen und sie wirkte hilflos und einsam. Ach Jeanne, wenn du doch nur wüsstest wie gerne ich dich habe. „Jeanne! Mach keinen Blödsinn!“, knurrte Matt neben mir, er wollte zum Feuerkreis rennen, doch ich bekam ihn gerade noch rechtzeitig zu fassen und bremste ihn aus. „Matt, es ist besser so! Für alle!“, rief Jeanne und drehte sich wieder zum Meer. Matt winselte unruhig und auch die anderen wussten nicht was sie tun konnten, das Feuer war tödlich für uns Vampire und die Wölfe waren zu groß für den Kreis. Ich sah mich Hilfe suchend um und entdeckte eine Möglichkeit zu Jeanne zu gelangen. Der Kreis war oben offen, doch auf diesem kleinen Plateau konnte ich nicht genug Anlauf nehmen. Verdammt ich muss etwas tun. Und jetzt wusste ich auch was! Die Klippen neben dem Grab, waren hoch genug um von ihnen aus in den Kreis zu springen. Gesagt getan. Ich landete genau vor ihr im Kreis. „Eric! Was hast du getan? Du wirst sterben!“, weinte sie und sah mich entsetzt an. „Ich hab mich entschieden! Ich muss dir unbedingt etwas sagen bevor du für immer weg bist!“, lächelte ich und strich ihre Tränen weg. „Aber du… du wirst sterben!“, weinte sie und schluchzte. „Jeanne! Ich will lieber mit dir hier zusammen sterben, als in einer Welt ohne dich zu leben! Ich liebe Dich seid unserer ersten Begegnung!“, lächelte ich. Sie sah mich mit großen Augen an und irgendetwas in ihrem Blick veränderte sich. Die Angst und die Traurigkeit, wichen Entschlossenheit. „Bleib hinter mir und achte auf meine Bewegungen!“, sagte sie ernst.

Vanessas Sicht

Ich konnte nicht glauben was ich da vor mir sah. Ein Vampir der sein Leben für jemand anderes aufs Spiel setzte. Ich sah zu den beiden im Feuerkreis und drei Dinge wurden mir sofort klar. Erstens: Jeanne hatte gerade ihre Meinung geändert. Zweitens: Wenn sie es schafften zu überleben, würde ich Jeanne für diese Aktion umbringen. Und Drittens: Jeanne war genau das für Eric, was Matt nun für mich war. Der Mittelpunkt der Welt! „Bleib hinter mir und achte auf meine Bewegungen!“, sagte Jeanne und breitete die Arme aus und berührte damit fast das Feuergefängnis. Sie drehte sich langsam um ihre eigene Achse, immer darauf bedacht Eric hinter sich zu haben. Langsam sammelte sie das Feuer zu einer Kugel die sie vor ihrem Körper festhielt. „Ich… ich kann sie gleich… nicht mehr halten… geht alle in Deckung!“, sagte sie und man konnte ihre Anstrengung deutlich hören. Schnell duckten wir uns und schon wenige Sekunden darauf, erwies es sich als gute Idee. Jeanne hatte die Feuerkugel in Richtung Himmel geschleudert und dort explodierte sie in so hellen Funken dass, es in den Augen wehtat. Doch nach dem ersten Funkensprung, sah es wunderschön aus.

Twilight FFWhere stories live. Discover now