k a p i t e l 5

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Wir machten uns wieder auf den Weg in Richtung Schule, nachdem wir aufgegessen und ich die ganze Story mit Arschloch Jin erzählt hatte. Doch das mit Taehyung hatte ich lieber ausgelassen. Ich wollte nicht noch mehr negative Stimmung erzeugen und Unruhe stiften, als ich eh schon verursachtet hatte.

Der Weg zur Schule betrag glücklicherweise nur zehn Minuten, woraufhin wir relativ schnell wieder das Schulgebäude betraten. Ich persönlich hoffte ja, dass Mr Finnigan nichts bemerkt hatte. Doch nach seinen Verantwortungsbewusstsein zu Urteil hatte ich keinerlei bedenken, dass er uns auch nur teilweise vermissen würde, geschweige denn uns in den Räumen des Jahrgangs (wo wir uns angeblich aufhielten) aufsuchen würde.

Als wir lautstark und gut gelaunt die Türen der Schule aufrissen, unsere Stimmen durch die Gänge hallten und Kellys Schuhen den Klang zweier Stöcke auf einem Fliesenboden imitierten, hörten wir lautes Gejohle und aufgebrachte Stimmen durch die Mensa schallen, wessen Tür sperrangelweit geöffnet war. Wie auf Kommando blieben wir alle gleichzeitig stehen und drehten unsere Köpfe 90 Grad in Richtung Tür.

„Öhm", kam es von Sam, die als erstes ins Stehen gekommen war.

Keine zehn Sekunden später rannten wir alle gleichzeitig auf die Tür der Mensa zu und drängelten uns alle durch den schmalen Gang des Flurs, in welchen sich eine Außentür zum Schulhof befand. Alena öffnete als erstes die Tür und sofort fiel mir einen, im Gesicht blutverschmierten Mr Finnigan auf, welcher sich schmerzverzerrt die Nase hielt. Sein Gegenüber, Jérom Corben Henning, bekannt als ein leicht provozierbaren Typen aus unserer Stufe, krempelte sich in kampfesfreudiger Haltung die Ärmel hoch und schaute stark aggressiv in die Augen seines Gegenübers. Ich folgte seinen starren Blick, welcher nicht zu meinen Erstaunen an Mr Finnigan vorbeiging und den gutaussehensten Typen des Jahrgangs traf.
Jin.
Jin?!
Seine Hände waren ebenfalls zu dicken Fäusten geballt und seine Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab. Auf seinen rechten Fingerknöcheln konnte man eine leichte Blutspur erkennen, wessen Blut von niemand anderen als von unserer Vertretung kommen konnte.

Das gleiche mussten sich unteranderem die restlichen Schüler, die einen Kreis um dem in der Mitte stehenden Finnigan, den links davon funkelnden Jin und natürlich Jèrom Corben Henning, auch gedacht haben. Denn einer von ihnen lief lautstark: „Alter, Jin! Jetzt lass' den Lehrer da raus!"

„Du Arschloch!", zischte der Oberstufenschüler. Man konnte nur spektakulieren, ob Jérom Mr Finnigan oder Jin meinte. Doch meiner Meinung nach sah dass hier eher nach einer Prügelei von zwei Schülern aus, welche unser attraktive Sportlehrer wohl soeben schlichten wollte, doch soeben einen in die Fresse bekommen hatte. Dies konnte man an seiner noch immer stark blutenden Nase ausmachen, wessen Blutstropfen den grauen Asphalt zierlich schmückten.

„Verdammte scheiße!", fluchte Finnigan lautstark, bevor er seine linke Hand nach oben streckte und in Richtung einer Tür zeigte. Dort schnellten zwei weitere Lehrer aus der Schule, welche sich aus den nichts Komma nichts durch die Schülermenge bahnten und das ganze Spektakel hier beendeten, von welchen ich und die anderen nur das Ende mitbekommen hatten. Langsam löste sich die stöhnende Masse aus Schaulustigen auf und trottete wieder zurück ins Schulgebäude, in welchen die letzten zehn Minuten des Unterrichts liefen. Die zwei Highschool Lehrer legten beidesamt ihre rechte, beziehungsweise linke Hand auf Mr Finnigans Schulter, während sie ihn mit mitleidigen Gesichtern und ein paar zumutenden Wörtern ins Gebäude brachten.

„Armer Mr Finnigan.", meinte Alena und schaute den drei Lehrern mitleidig hinterher.

„Ja.", sprachen wir Restlichen im Chor und schauten uns gegenseitig an.

„Aber wisst ihr was ich nicht verstehe?". Es war Nari, welche diese Frwge plötzlich in den Raum stellte und trottete langsam in die Runde, welche wir unabsichtlich gebildet hatten.

Life Has Two Ends, Jungkook || Jungkook FF ||BTS FF|| German [In Progress]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt