Kapitel 3 (Sophia)

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Am nächsten Morgen stand ich um 5 Uhr auf, weil um 7 Schicht beginn war. Ich zog mir eine Boyfriend Jeans und ein Weißes T-Shirt an. Ich packte mir noch ein T-Shirt ein um das Nach dem Dienst anzuziehen. Auf dem Weg zur Wache holte ich einmal Kaffee für Tom und mich. Ich freute mich auf den Tag. 

Auf der Wache rief ich einmal laut ein guten Morgen in den RAum und ging dann zu meinem Spind. Ich zog mich um und fühlte mich direkt wohl. Ich packte meinen Melder in die Melder Tasche und ging mit dem KAffee zu Tom. "Guten morgen Sophia.", grinste er mich an. "Morgen", grinste ich zurück. Wir setzten uns hin und tranken unseren Kaffee. Wir unterhielten uns gerade über unsere Familie als unsere Melder anfingen zu piepen. Ich blickte drauf "Person mit Luftnot" stand darauf. "Dann los.", grinste ich und ging mit zügigen Schritten zum RTW. "Willst du fahren?", fragte Tom. Ich nickte und er warf mir den Schlüssel zu. Ich fing ihn geschickt auf und setzte mich ans Steuer.  Tom funkte mit der Leitstelle und schaltete Blaulicht und Martinshorn ein. Ich konzentrierte mich auf den Verkehr und stoß den ein oder anderen Fluch aus. Tom lachte neben mir. "Zum Krankenhaus fahr ich. Sonst rastest du noch komplett aus.", ich nickte nur. "Wir sind da.", sagte ich und Zog mir die Handschuhe an. Ich stieg aus und holte den Rucksack und die Sauerstofftasche. Unsere Patientin war eine 83 Jährige Frau. Es war schnell beschlossene Sache das sie mit ins Krankenhaus fährt. Wir legten sie auf die Trage und Tom fuhr los. Ich unterhielt mich mit der Frau. Sie erzählte viel von ihren Kindern. Auf einmal hörte sie auf zu reden. Ich überprüfte schnell ihren Puls. "Scheiße Tom. Reha.", schrie ich nach vorne und fing an zu reaniemieren. Tom Parkte und kam nach hinten. Zwischendurch funkte er mit der Leitstelle. Ich drückte weiter. "Sophia leg den LarynxTubus." Ich nickte und holte den Tubus. Ich konzentrierte mich und schon lag der Tubus. Der Notarzt war schnell vor Ort und spritzte ihr noch ein paar medikamente. Tom ging wieder nach vorne und wir fuhren weiter. diesmal mit Blaulicht und Alarm. 

Auf dem Rückweg zur Wache sprachen Tom und ich nicht viel. Auf der Wache klingelte mein Handy. "Gibson?", fragte ich. "Selber Gibson. Was machst du?", sagte mein Bruder. "Arbeiten. Du?" "Auch." Der Melder ging. "Was ist das?", fragte er panisch. "Mein Melder. Muss jetzt los" Und schon legte ich auf und rannte zum RTW. Tom saß schon auf dem Beifahrer Sitz. "Einmal Beinbruch. Hau rein." , ich nickte und fuhr los. In einem Park sammelten wir unseren Patienten ein.  Es war ein junger Mann mit dunklen Haaren. Er versuchte die ganze Zeit mit mir zu flirten was ich aber gekonnt ignorierte. "Tom fährst du hinten mit?", fragte ich neutral. er nickte und ich lächelte ihm dankbar zu. Ich setzte mich nach vorne und machte das Blaulicht und das Martinshorn an. Ich fuhr zum Krankenhaus. Wir lieferten unseren Patienten ab. 

Wir fuhren Noch ein paar Patienten und 10 Minuten vor Dienstschluss ging noch einmal der Melder. "Minigolfanlage. Augenverletzung" stand auf dem Melder. Ich verdrehte die Augen. Ich ging mit Tom zum RTW und fuhr los. 

Am Minigolf platz mussten wir erstmal nach unserem Patienten fragen. Tom hatte mich vorgeschickt. "Guten Tag. Londoner Rettungsdienst. Wir wurden gerufen, hier soll sich jemand verletzt haben.", sagte ich ruhig. "Gut das sie da sind. Kommen sie schnell mit.", Ein blonder Junge kam um die Ecke gelaufen. "Sofort. Einen Kurzen Moment bitte.", sagte ich ruhig. "Tom. Ich bin schonmal hinten durch.", rief ich. "Ok" "Dann los. Wo lang?" Der blonde Junge ging vor. Ich hörte jetzt schon stimmen. Ich ging um die Ecke und blieb stehen. "Brooklyn?", fragte ich erstaunt. Vor mir stand mein Bruder. "Sophia?", kam es erstaunt zurück. Ich schüttelte den Kopf. "Darüber reden wir später!", sagte ich und wandte mich dem verletzten zu. "Hallo. Was ist passiert?", fragte ich ihn. "Wir haben unser Video gedreht und dann hab ich eine Golfball ins Auge bekommen. Dann bin ich gestolpert und auf den Ast gefallen." Er hob sein Bein Hoch und da steckte ein Ast drin. Ich nickte. Ich beugte mich zu seinem Bein Runter "Wie groß war der Ast?", fragte ich den einen Blonden. "Ich weiß es nicht." Stotterte er. "Ungefähr 30 cm.", antwortete der eine mit Piercings. Ich nickte. Tom kam gerade mit dem Rucksack. Ich teilte ihm mit was er wissen musste. er gab mir einen Verband den ich um das Bein wickelte. "Wie heißen sie denn?", fragte ich unseren Patienten. "Jack.", sagte dieser. "Und weiter?", fragte Tom. "Duff". Ich nickte. "Ok Herr Duff. Ich klebe ihnen jetzt die Augen ab und dann legen wir sie auf die trage. Wir sind bei ihnen und ihre Freunde sind auch da.", sagte ich ruhig. Ich wusste das mein Bruder mich ganz genau beobachtete. Ich begleitete Jack auf die Trage. er legte sich hin und wir machten die Trage hoch und gingen los. Ich hatte mir den Notfallruchsack genommen. Am RTW schoben wir Jack in den RTW. Tom erklärte was wir machen. Ich packte den Rucksack weg und guckte in die Runde. "Will jemand mitfahren?" Der eine Blonde hob die Hand. "Ich würde gerne mitfahren. Wenn das ok ist?" Er schaute in die Runde. Die anderen nickten. Nur Brook sah nicht begeistert aus. Ruhig atmen Sophia. Bleib professionell. "Ok. Dann setz dich bitte vorne rein.", sagte ich zu ihm. Ich wandte mich zu Brook "Ich ruf dich gleich an. Ich denke du hast mir hier was zu erklären". Er sah kleinlaut auf den Boden und nickte. Ich guckte in den RTW. "Können wir?" Tom nickte und ich schloss die Türe. Ich setzte mich auf den Fahrersitz und startet den Motor. 

Bei der nächsten Ampel wartete ich. "Ist irgendwas?", fragte ich den Kerl neben mir. "Nein. Du siehst Brook echt nicht ähnlich." Ich lächelte leicht. "Ich bin übrigens Andy.", sagte er. "Sophia." Ich fuhr weiter. "Sophia. Schalt die Lampen und den Krach an. Der geht mit der Frequenz runter.", Rief Tom von Hinten. "Wenn was ist komm ich nach hinten.", rief ich zurück. "Festhalten", sagte ich zu meinem Beifahrer. Ich fuhr schneller und schlängelte mich durch den Verkehr. "Ich hasse Feierabemdverkehr.", knurrte ich. Andy sah mich geschockt an. Am Krankenhaus gingen wir zügig in die Notaufnahme. Tom machte schnell übergabe. Und dann fuhren wir zurück zur Wache wo wir dann endlich Schluss machten. 

Mein Bruder & seine FreundeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt