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Pov. Pietro:

Der vorletzte Tag. Ich denke jeder andere wäre woanders hin gegangen, aber ich wollte ein Tierschutz-Reservat in Namiba.
Weshalb wir früh in den Morgenstunden aufbrachen und den ganzen Morgen lang flogen. Natürlich ging das mit Tony's Jet schneller, aber trotzdem dauerte es eine Gefühlte Ewigkeit. Wir worden dort schon von einem Ranger empfangen, welcher uns durch das Reservat führen sollte. So folgten wir ihm.
Man merkte klar den Unterschied wie arm dieser Kontinent war. Die Kinder spielten mit leeren Plastikflaschen und liefen meist nur mit Lumpen herum. Es bereitet einen fast Gänsehaut.
Sofort wurden wir von den kleinen umringt. Sie sahen uns an wie Geister und zogen an useren Hosen, weil sie hochgehoben werden wollten. Dieser Kinder waren so herzig.

Nachdem wir uns von den kleinen Kindern befreit hatten, stiegen wir in einen Jeep und begannen unsere Reise durch das Naturschutz-Gebiet. Wir fuhren ca. eine Stunde mit den Auto durch die hohe Graslandschaft bis wir einen alten rostigen Zaun erkennen konnten. "Hier fangen das Gebiet an.",sagte der Ranger in verdammt schlechten Englisch. Aber wir verstanden ihn so halbwegs, weswegen es uns egal war.
Wir fuhren immer tiefer in das Gebiet hinein.
Bald konnte man auch die ersten Tiere sehen.

Am Rand sahen wir ein paar Garzellen, welche in Ruhe grasten. Es schien sie nicht zu stören, dass wir hier in ihrem privaten Breich eingedrungen waren. Immer wenn ein Tier kam, verlangsamte der Ranger das Tempo. Ich wusste nicht ob er bremste, weil er die Tiere nicht erschrecken wollte oder uns mehr Zeit zum beobachten geben wollte. Eventuell auch wegen beiden.

Später kreuzte eine Elefantenhorde unseren weg. Wir stoppten das Auto und verhielten uns ruhig. Die Dickhäuter könnten ganz schön launisch werden, meinte der Ranger. Ich nickte bloß und sah weiterhin aus den Fenster. Und plötzlich geschah es. Ein Elefanten Jungtier vielleicht zwei oder drei Jahre alt, kam auf uns zu. Das Ding war, wir hatten die Fensterscheiben herunten. Langsam kam es näher und beugte und neugierig. Dann streckte es seinen Rüssel in den Jeep und fing an alles abzutasten. Inklusive mein Gesicht. Ganz ehrlich, ich hatte verdammt Angst. Doch nach einer Weile schien es den Interesse zu verlieren und lieg wieder zu seiner Horde.

Später sahen wir auch noch Löwen, Giraffen, Hyänen und Nashörner.

Es war komplett anders die Tiere in Wildbahn zu sehen als im Zoo.
Doch als es Nachmittag wurde fuhren wir langsam wieder zurück. Was dann passierte, mit den hatten wir nicht gerechnet. Ein kleines Mädchen und ihr Bruder kamen zu uns und sahen uns mit großen Augen an. Danach erklärte uns ein Dolmetscher, dass sie uns zum Essen einladen würden. Verwirrt nahmen wir die Einladung an, da wir nich unhöflich sein wollten. So kam es dass wir kurze Zeit später mit den Einheimischen vor einen Lagerfeuer saßen und Fladenbrot aßen. Sie erzählten uns Geschichten und im Gegenzug erzählten wir ebenfalls welche. Von unserer Reise, unseren vorherigen Leben.

Sie schienen vor allem fasziniert von Amerika zu sein. Am Ende des Tages verschenkte ich die meisten meiner Klamotten an die Kinder. Ich meine, ich brauchte nun sowieso nicht mehr so viel oder?

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Als wir uns wieder in den Jet setzten wunken wir den ganzen Leuten. Man hörte durch die dicken Scheiben des Flugzeuges ihre Abschiedschreie. Bald flugen wir aber so hoch, dass sie wie kleine Ameisen schienen und bald waren sie und das Dorf nicht mehr zu erkennen.

"Wohin?",fragte Clint leise.
Ich starrte aus dem Fenster und dachte nach. Die untergehende Sonne schien mit ins Gesicht und kitzelte mich an der Nase. Dann wusste ich welchen Ort ich als letztes besuchen wollte.

"Nachhause."

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Das letzte Kapitel lade ich heute am späten Abend hoch also ;) lasst euch überraschen.

Meinung? Kritik?

two weeks and one day ||hawksilver Where stories live. Discover now