Louis teilt sich das Haus mit Noah, seinem Stiefbruder, welchen er auf den Tod nicht leiden kann, da Noah ihn aufgrund seiner Sexualität an der Schule mobbt.
Eines Tages fahren die beiden Jungs mit deren Elternteil zu einem Wochenendtrip an die Ost...
Louis Nach der heißen Dusche mit Noah, trocknete ich mich ab und brauchte wie immer noch ein Weilchen, um meine Haare perfekt zu stylen, nachdem sie trocken waren.
Schließlich kam ich guter Laune aus dem Bad heraus, zog mir im Zimmer eine Boxer, eine hellblaue Jeans mit zwei Löchern an den Knien und ein weinrotes Hemd an und betrachtete mich im Spiegel. Sah soweit okay aus.
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Notfalls, da es später kalt wurde, zog ich mir noch einen schwarzen Schal über, schlüpfte daraufhin in meine Lederjacke, lief nach unten und zog mir meine schwarzen Vans an, grinste Noah an und biss mir auf die Unterlippe. Er sah so gut aus. "Jep, ich bin bereit.", meinte ich grinsend und folgte ihm zum Bus, woraufhin wir wenig später ankamen.
Wir klingelten und wurden recht schnell reingelassen. Meine Jacke hing ich mit dem Schal, den ich in die Jacke gestopft hatte auf und irgendein Typ reichte mir ein Becher und lächelte mich schief an.
"Ähm... danke.", bedankte ich mich und schaute zu Noah, probierte und stellte fest, dass es nur Bier war. Na solange es nichts schlimmes war..! Die Musik wurde wieder richtig laut aufgedreht und ich griff etwas unsicher nach Noahs Handgelenk, lief mit ihm zum Wohnzimmer und lachte leicht, da alle so aufgedreht eng aneinander tanzten.
Also drehte ich mich einfach breit grinsend zu Noah und fing an zu tanzen. Alle tanzten ziemlich wild weshalb ich lachend mitmachte und Noah dabei öfter über die Wange strich.
Noah Je näher wir dem Haus gekommen waren, desdo aufgeregter war ich. Zunächst hatte ich nicht wirklich gewusst, woran es lag. Als mein Blick jedoch auf Louis fiel, wurde es mir klar. Ich war nervös, dass irgendjemand etwas sagen würde. Mich kannte hier kaum jemand, also wusste auch niemand, dass ich "eigentlich" hetero war.
Hier würde man mich quasi gleich als jemanden kennenlernen, der nicht auf Frauen stand und das war irgendwie seltsam. Ich wusste nicht richtig, was ich davon halten sollte, da ich keine Ahnung hatte, wie die Leute normalerweise reagierten. Normalerweise... naja es gab wohl solche und solche. Hoffentlich war die Community hier anders, als an unserer Schule. Nicht so zurückgeblieben.
Schnell wurde uns die Tür geöffnet und wir traten rein. Es dauerte keine Sekunde, bis uns jemand einen Becher mit Bier in die Hand drückte und Louis seine Sachen abgenommen wurden. Der Geräuschpegel hier drin war unglaublich laut, da sich so viele Menschen, auf so kleiner Fläche tummelten und ihren Gefühlen und Bewegungen freien lauf ließen. Die Atmosphäre war ziemlich locker, was auch mich wieder ein wenig entspannter werden ließ. Ich nahm also meinen ersten Schluck von dem Bier, als Louis mich auch schon am Handgelenk packte und auf die Tanzfläche zog.
Um uns herum waren so viele Leute, die so schienen, als wollten sie einfach nur Spaß haben. Ich konnte nur hoffen, dass das auch so bleiben würde. Mitten in der Menge, blieb Louis schließlich stehen und drehte sich zu mir um. Noch immer konnte ich meine Nervosität deutlich spüren, hoffte allerdings, dass mein Gegenüber das nicht bemerkte. Es war schließlich nicht so, dass es mir unangenehm war, mich mit ihm zu zeigen - ich hatte nur ein wenig Angst vor den eventuellen Reaktionen der anderen.
