My Fox ~ Eine Star Wars Story (Teil 2 | Abgeschlossen)

~Three~

Es war ganz still in der Wohnung, als ich die Augen öffnete.

Mein Blick richtete sich genau nach draußen aus den Fenstern, wo Coruscants größte Gebäude unter dem leicht bedeckten Himmel hervorragten. Aber schließlich auch zu der Seite, wo Fox lag. Die Seite war also leer.

Fox...

Ich spürte noch, wie mir all diese Höhepunkte und die ganzen Bewegungen in den Knochen und Muskeln lagen. Die Nacht war lang...sehr lang, aber wunderschön..und natürlich anstrengend, wer hätte es gedacht...
Vielleicht dauerte sie auch so lange, weil wir wahrscheinlich das aufgeholt haben, was in den letzten Monaten verloren gegangen ist, oder wofür wir keinen Nerv hatten.
Die letzten Monate hatten wir nur geweint, uns hinter den Tränen versteckt, versucht, allmählich diese Geschehnisse zu verdauen, aber nicht miteinander geschlafen oder uns auf ähnliche Art geliebt an jenem Abend. Wir liebten uns auch in dieser Zeit, nur wir waren gerade dabei, uns im Leben wieder zu sortieren und da ging diese Sache schon mal vergessen.

Aber ich war froh um diese Nacht.
Wir hatten uns so viel Liebe gegeben und gezeigt, dass es die einzig richtige Sache war, zu heiraten.

Es war die richtige Entscheidung.

Oh Mann...wenn ich jetzt noch daran denke...dann wird mir ja schon wieder ganz heiß.

Nun aber zurück zur Sache.

Diese Seite, wo Fox noch in dieser Nacht geschlafen hatte war leer. Nur die zerknüllte Decke und das Kopfkissen, wo man noch den Abdruck von seinem Kopf erkennen konnte, lagen noch da.

Er war schon wach?

Ich kann mich kaum bewegen, so sehr liegt mir die Nacht noch in den Knochen!

Müde musste ich erstmal mehrmals blinzeln, mir die Augen reiben und wach werden, ehe ich darüber noch weiter nachdenken konnte.
Dann ließ ich mich leicht auf seine Seite rollen, auf der er mich die ganze Nacht kein einziges Mal aus den Armen gelassen hatte, und atmete diesen himmlischen Duft ein, der dort noch herrschte. Also konnte es noch nicht so lange her gewesen sein, dass er aufgestanden ist.
Also seufzte ich kurz, überlegte, ob ich noch etwas schlafen sollte, aber wenn ich aufstehen würde, dann hatte ich mehr vom Tag und wer weiß, wie spät es schon war. Anhand des Tageslichts schätzte ich also schon fast Mittag.

So drehte ich mich wieder auf den Rücken, strich mir meine Haare aus dem Gesicht und sah mich in der Wohnung um.

Doch mein Blick kam nicht weit. Er traf sich sofort mit einem anderen.

Und dieser Blick war von einer ganz bestimmten Person.

Fox.

Er saß ganz gemütlich auf der Couch, einen Arm auf die Rückenlehne gelegt, in der anderen Hand schon einen Kaff, allerdings mal wieder oben ohne, dafür hatte er aber die Hose seines Druckanzuges an und starrte mich an.

Wie lange sitzt er so schon da?

Sein Blick lag immer noch durchdringend auf mir, nahm sogar noch bestätigend einen Schluck aus der Tasse ohne den Blick abzuwenden und grinste schließlich, aber schwieg.

„Du beobachtest mich.", lächelte ich und zog die Decke über meinen nackten Körper.

„Das tue ich."

„Wie lange schon?"

„Eine Weile..."

Sein Ton war nachdenklich und mysteriös, genau wie sein Blick, aber irgendwie konnte ich diesen das erste Mal nicht so ganz entschlüsseln. Wahrscheinlich waren meine Sinne noch ganz wo anders...