Twenty Four ~ Flying Girl

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Meine Mom hatte vor meiner Tür gepennt, was hieß, dass ich es nicht durch die Haustür schaffen würde

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Meine Mom hatte vor meiner Tür gepennt, was hieß, dass ich es nicht durch die Haustür schaffen würde.

Ich zog mir meine Schuhe über und hatte Ashton bereits geschrieben. Er würde bald vor meinem Haus halten und ich machte mich nun an etwas ran, wo ich nie dachte, dass ich das je machen würde.

Meine Klaviersachen hatte ich schon dabei und leider Gottes musste ich mich heute mit Mrs White zufriedengeben. Ich spielte mit dem Gedanken einfach nicht hinzugehen, denn so, wie ich meine Eltern kannte, hatten sie bestimmt bei ihr angerufen, damit sie mich im Schacht halten könnte.

Mit bebender Lippe blickte ich auf das Vordach, welches ich aus meinem Fenster betreten hatte.

Und wie würde ich jetzt da herunterkommen, ohne dass ich mir etwas brechen würde?

Ich schielte nach unten. Das waren sicherlich mindestens 3 Meter. Doppelt so groß, wie ich es war.

Als hätte Gott mich erhört, erkannte ich Ashtons Audi und Hoffnung leuchtete in meinen Augen auf. "Lust ein fliegendes Mädchen aufzufangen?" Bittend blickte ich auf den Lockenkopf runter und der stand vor dem Vordach. Er begann zu lachen und breitete seine Arme aus.

Ach du heilige Maria.

"Dass du sowas mal machen würdest, hätte ich nie gedacht", grinste mein bester Freund, als ich mich an die Kippe hockte. "Ich auch nicht!", kreischte ich und ließ mich fallen.

Der Lockenkopf fing mich sachte auf und langsam öffnete ich meine Augen wieder. Ich hatte sie zu, da ich nicht wirklich gut auf hohe Orte zu sprechen war.

Was sagte ich hier?

Ich hatte Höhenangst. Darüber zu sprechen machte mir nichts aus. Was mich störte, war, wenn ich sowas machen musste oder diese scheiß Lianen in der Schule hochklettern musste.

Ich hatte mich dann einfach immer verdrückt und gesagt, dass ich auf Toilette müsste und schlussendlich kam ich die ganze Stunde nicht mehr zurück.

"Du solltest einen Weg finden, dass du dich mit Kay verabreden kannst, ohne mit ihm zuerst Klavier zu spielen", gab Ash zu, als er mich auf den Boden setzte und neben mir zum Auto lief. Ich schüttelte schüchtern meinen Kopf und konnte den Wangenkuss von gestern nicht aus meinen Gedankengängen vertreiben. "Er hat kein Handy."

"Na und? Weißt du, wo er wohnt?" Ich schüttelte meinen Kopf und schnallte mich an. "Selbst wenn. Einfach vor seiner Wohnung auftauchen, wäre wahrscheinlich noch schlimmer, als das, was du gestern abgezogen hast." Leicht angepisst sah ich meinen besten Freund an und er verzog zuerst sein Gesicht, bevor er zu grinsen begann. "Gib es zu. Er mag mich."

Lachend legte ich meinen Kopf in den Nacken und drehte das Radio ein wenig leiser, damit ich Ash besser antworten konnte, ohne das ganze Auto kaputt zu schreien.

"Er findet dich verrückt, aber unterhaltsam", zitierte ich Kay und versuchte den roten Schimmer von meinen Wangen zu wischen. "Noch dazu war deine Aktion vielleicht gar nicht so dumm, denn irgendwie hat sich dadurch einiges verändert, was meine Einstellung gegenüber Kay betrifft."

KayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt