IX

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Als es klingelte sprang ich sofort auf und hechtete zur Tür.

„Hey !", ich fiel Lauren sofort in die Arme.

„Hey...", nuschelte diese etwas überrumpelt in meine Haare.

Ich löste mich, trat zur Seite und machte eine einladenen Geste. Und jetzt ? Ihr Kaffee anbieten, gleich zur Sache kommen oder doch erstmal Smaltalk halten ?

Mein Versuch einen Smaltalk zu starten wurde vom Klopfen an der Tür unterbrochen. Lauren drehte sich zu mir und zog fragend eine Augenbraue hoch. Ich zuckte nur mit den Schultern und ging zu Tür. Draußen war niemand. Ich drehte mich um, schon im Begriff die Tür wieder zu zu ziehen als mein Blick auf meine Fußmatte fiel. Dort lag ein kleiner brauner Umschlag mit meinem Namen drauf. Ich bückte mich und hob den Brief auf.

Für Johanna

Stand in geschwungener Schrift drauf und diese Schrift war mir nur zu gut vertraut. Oh Emelie, was soll das denn jetzt.

„Wer war das ?", fragte Lauren aus der Küche.

„Niemand, aber dafür ist das da.", ich hob schwach den Brief auf.

Lauren guckte erst den Brief verwirrt an und dann mich.

„Lauren, ich muss dir was sagen, bevor ich das hier öffne", stammelte ich.

Sie guckte mich aufmerksam an : „Schieß los."

„A-also. Der Grund warum ich dich hergebten habe... Also, dass is nicht so leicht...", versuchte ich mich unbeholfen zu erklären.

„Ich mag dich Lauren, sehr sogar", startete ich meinen zweiten Versuch,"Und ich würde gerne es probieren. Mit dir. Sehr gerne sogar. Eine Beziehung weißt du ? Ich hatte sowas wie mit dir noch nie. Aber ich muss dir noch kurz was erzählen, bevor... bevor ich hiermit weitermache.

Lauren nahm meine Hände in ihre.

„Was ist los Johanna ?"

„Gestern... Also gestern Abend... Emelie hat mich geküsst. Auf dieser Studentenparty für die Neuen. Ich war betrunken, habe erst nicht realisiert was geschieht. Aber als ich es dann tat habe ich auch sofort weggezogen und sie angschrien was das soll.", erzählte ich Lauren.

Lauren hielt immer noch meine Hände. Sie sah mich an und dann nahm sie mich einfach in den Arm.

„Du bist mir nicht böse ?", nuschelte ich in ihren Haarschopf.

„Johanna, was denkst du denn ?", Sie lachte, löste sich und nahm mein Gesicht zwischen ihre Hände, "Ich bin dir natürlich nicht böse. Du hast sie nicht von dir aus geküsst und auch nichts erwidert."

„Gut... Dann kann ich dich ja fragen, ob du meine Freundin werden möchtest. Denn egal was in diesem Brief steht, ich weiß das es meine Sicht auf unsere gemeinsame Zukunft nicht ändern wird."

„Nichts lieber als das Jojo.", dann beugte sie sich vor und küsste mich.

❥ You will always be with me I Kurzgeschichte IDonde viven las historias. Descúbrelo ahora