Unerwartete Wendungen

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Ich würde von einem lauten Husten geweckt und blickte in die Augen vierer Ärzte.

Ein jüngerer Arzt im Alter von ungefährt 25 setzte sich zu mir auf die Bettkante und fing an zu erzählen: "Marie, die OP deiner Mutter verlief nicht gut.
Sie hatte einen Herzstillstand kurz nachdem wir mit der künstlichen Beatmung angefangen haben. Wir haben versucht sie zu reanimieren, doch..."

Er machte eine Pause und mir stiegen die Träne in die Augen.

Auch die anderen Ärzte sahen nicht gerade aus, als wollten sie mir eine gute Nachicht verkünden.

Nach einer kurzen Pause sprach der junge Arzt weiter: "...doch wir konnten nichts mehr für sie tun. Sie ist uns auf dem Op-Tisch gestorben. Ihre Wunden waren zu gravierend Sie hat zu viel Blut verloren; dass hat das Herz nicht ausgehalten. Da haben auch keine Blutkonserven geholfen.

Es tut mir so leid für dich! Ich weiß, dass sie die einzige Familie war, die du je hattest. Wir werden dich jetzt alleine lassen. Ich glaube, du brauchst etwas Zeit für dich. Doch wenn du jemanden zum Sprechen brauchst, kannst du jederzeit die Schwestern verständigen."

Mit diesem Worten verließen er und die anderen den Raum und ließen mich allein und weinend auf dem Bett zurück.
Meine Mutter war die einzige Person gewesen zu der ich je eine starke Bindung hatte.Freunde hatte ich auch nicht wirklich.Da meine Mutter an meiner Highschool arbeitete,wurde sich immer über mich lustig gemacht.Dass hatte mich nie wirklich gestört ,denn ich hatte immer meine Mutter, die sich um mich kümmerte und mir alles gab was ich brauchte.Materielle Sachen wie Essen,Kleidung,Schulsachen und ein Dach überm Kopf aber auch Liebe,Fürsorge und Verständnis.Jetzt hatte ich nichts mehr,keinen Besitz,da alles verbrannt war und auch niemanden der mich so liebt wie ich bin.Keine Familie und keine Freunde ging es noch schlimmer.Es gab niemanden auf dieser Welt, dem ich etwas bedeutete und der mit vertraute.

Plötzlich klopfte es an der Tür und eine Frau Mitte vierzig trat in den Raum ."Hallo Marie, ich bin Brigitte Weyer und möchte mit dir über deinen weiteren Verbleib reden.Ich bin die Anwältin deiner Mutter und diese hat mir zwei Briefe für dich gegeben.Darf ich mich zu dir aufs Bett setzten."Ich nickte und nahm die beiden Briefe entgegen.Beide waren in gelbe Umschlage gepackt und auf dem Ersten stand:Für meine kleine Maus Marie.Ich wischte mir die Tränen mit meinem Ärmel weg und fing an zu lesen:

Liebe Marie,
wenn du dass liest bin ich wahrscheinlich nicht mehr unter den Lebenden und du denkst du bist ganz alleine auf der Welt ohne jemanden der dich liebt ,doch dass stimmt nicht.Vieles habe ich dir nicht von dir erzählt.
Dein richtiger Name ist Marie Antonia Stark.Ja du hast richtig gelesen Stark.Tony Stark ist dein Vater.Früher war ich einmal Reporterin und habe mit Tony ein One-night-stand gehabt.Dabei bist du entstanden.Sei nicht böse auf ihn er wusste nichts von dir.Ich habe ihm niemals etwas von dir erzählt,da ich dachte es wäre viel zu gefährlich für dich und auch für ihn.Außerdem hatte er alle Hände voll mit seiner Arbeit als Waffenbauer zu tun.Ich wollte nicht dass du bei einem Alkoholsüchtigen Playboy aufwächst.Ich wollte das du eine sorgenlose Kindheit,wie jedes andere Kind hast.Bitte sei nicht sauer auf mich ,ich wollte nur das beste für dich.
Doch jetzt da ich nicht mehr da bin,möchte ich dass du Tony aufsucht und ihm den anderen Brief gibst.Er ist ein besserer Mensch geworden und wird dich beschützen und dir ein gutes Leben bieten können.

In Liebe Mum

Mit glasigen Augen schaute ich zu der Anwältin die mich abwartend anschaute.
"Und was steht drin?"
"Wer mein Vater ist"
"Und wer ist es?"
"Antony Edward Stark,der berühmte Waffenbauer,Playboy,Milliardär und Iron Man.Aber dass kann doch gar nicht sein,das geht nicht,er wird mich niemals bei sich wohnen lassen ich meine er ist Iron Man."
Frau Weyer sah mich verblüfft an."Du bist also wirklich eine Stark und deine Mutter möchte,dass du bei ihm im Avengers Tower lebst?"
Ich war genauso verplüfft wie sie, es war einfach zu viel für einen Tag.
"Ich kann ja nicht einfach so zu ihm gehen und sagen.Hi ich bin Marie deine Tochter.

Was soll ich tun ?"
"Wenn es wirklich stimmt ,dass du seine Tochter bist und so wie deine Mutter es erklärt stimmt es,bringe ich dich persönlich zum Avengers Tower und kläre es für dich."
"Danke,aber ich kann ja jetzt nicht einfach aus dem Krankenhaus verschwinden und gehen. Sie prüfen noch, ob ich irgendetwas habe."
Doch gerade als ich weiter reden wollte wurde die Zimmertür aufgemacht und die junge Ärztin,die mir das Blut abgenommen hatte kam herein.
"Wir haben nichts in deinem Blut gefunden,was auffällig ist.Das mit deiner Mutter tut mir wirklich leid.Ich habe schon gehört ,dass Frau Weyer mit dir über deinen Verbleib redet.Von meiner Seite können wir dich entlassen."
Mit diesen Worten verließ die Ärztin das Zimmer und Frau Weyer kam näher zu mir."Ich werde alles mit deiner Mutter,der Beerdigung,und deinem Erbe klären doch erst einmal fahren wir jetzt zum Avengers Tower und stellen dich deinem Dad vor.

𝐀 𝐍𝐞𝐰 𝐋𝐢𝐟𝐞 ➫𝘔𝘢𝘳𝘪𝘦 𝘚𝘵𝘢𝘳𝘬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt