Kapitel 1

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Tom
Ich bin wieder auf mein Anwesen in Griechenland gezogen und habe Lucius mitgenommen, jetzt wo ich endlich meinen Omega gefunden habe, gebe ich ihn bestimmt nicht mehr her. Ich habe erfahren, dass Scorpius seit neuestem Psychiater ist, vielleicht kann er ihm ja Helfen.

Lucius

Dunkel. Alles ist so düster, ich will nicht mehr, kann ich nicht endlich sterben. Nacht für Nacht träume ich von dem Ereignis, von der Vergewaltigung durch den Minister. Wie er mich gefesselt hat, wie er hart in mich eingedrungen ist, ohne Rücksicht. Ich erinnere mich daran, wie das Blut aus mir heraus geflossen ist, wie schmerzhaft es war als er immer und immer wieder in mich stieß. Wie der Minister mich beleidigt hat, mich als Wertlos bezeichnet hat. Ja, Wertlos, das bin ich wohl. Zu nichts zu gebrauchen. Wie oft habe ich mir gewünscht, frei zu kommen. Tja, dass war am Anfang meiner Gefangenschaft. Jetzt will ich nur noch sterben. Zitternd nehme ich das Messer, welches auf dem Tablett voll mit Essen liegt. Tom hat es mir geschickt. Zusammen mit meinen Lieblingsblumen. Hm, wie nett von ihm. Aber ich habe keinen Hunger. Ich mag ihn, werde ihn aber nur unglücklich machen, er hat besseres verdient. Ich zittere, als ich das Messer an meiner Hauptschlagader am Hals ansetze, und....

Tom

Ich stürme in Lucius Zimmer und halte seine Hand mit dem Messer fest. Schnell nehme ich es ihm aus der Hand. "Nein! Lass mich endlich sterben!" schreit Lucy mit Tränen in den Augen. Mir kommen die Tränen, mein armer Omega, wieso nur er, wieso? Ich nehme ihn in den Arm und drücke ihn fest an mich. Puh, dass wird eine feuchte Umarmung. Ich hebe ihn hoch und lege ihn auf das Bett. Wimmernd versucht er mir das Messer weg zu nehmen, schnell verwandle ich es in eine Feder. "Nein, Tom, bitte lass mich sterben, bitte, lass mich sterben, ich will sterben..." wiederholt Lucy mit tränenerstickter Stimme und heult nur noch mehr. "Nein, ich liebe dich, ich werde dich nicht gehen lassen, zusammen schaffen wir das, du wirst es schaffen." flüstere ich und kuschle mich an ihn ran. Lucys weinen wird leiser, nach ein paar Minuten ist er eingeschlafen. Ich ziehe ihn auf meine Brust und decke uns zu.

The Fate of Tom Riddle aka VoldemortWhere stories live. Discover now