Kapitel 4

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POV Alison

Wie immer war ich in fürchterlicher Hetze. Ich hatte nur noch zehn Minuten, bis Ben hier sein würde. Ich hatte vergessen mir einen Wecker zu stellen, und wenn ich nicht von allein aufgewacht wäre, würde ich noch immer schlafen.

Ich wühlte mich gerade durch meinen vollgestopften Kleiderschrank, den ich eigentlich letzten Winter schon ausmisten wollte. Was hatte Ben gesagt, „... und zieh was bequemes an ...". Da es Anfang Mai war, entschied ich mich für ein dunkelrotes Top mit V-Ausschnitt, und eine schwarze Stoffhose. Und dazu meine alten roten Hoodie .

Ich hastete ins Bad, und schlüpfte unterwegs in meine Chucks. So hätte das eigentlich nicht sein sollen, dachte ich mir, während ich mir mit einer Hand über dem Kopf die braune Mähne auf meinem Kopf bürstete und mit der anderen die Zähne putzte. Ich hasste es, wenn ich so unter Stress war.

Ich spuckte gerade die Zahnpasta aus, als es an der Tür lautete. Schnell wischte ich mir den Mund ab und eilte zu meiner Tür, und betätigte den Knopf der Gegensprechanlage.

„Hallo!"

„Hey, ich bin es, Ben!"

„Hey, ich komme gleich runter!" sagt ich, und ließ den Knopf los. Ich holte meine Tasche, und beim hinauslaufen griff ich nach meinem Schlüssel, der in der Schale neben der Tür war.

Unten angekommen musste ich schlucken, Ben lehnte lässig an seinem Wagen, und in seiner Lederjacke mit dem enganliegenden Shirt sah er verboten gut aus. Als er mich sah, lächelte er mich an. „Und bereit für einen Ausflug?" fragt er mich. „Kommt darauf an wohin wir gehen!" neckte ich ihn. Sein grinsen wurde breiter. „Das meine Liebe, ist leider „Top-Secret". Da musst du dich leider überraschen lassen." Meinte er, als er mir die Tür des Wagens aufhielt. Kopfschüttelnd stieg ich ein.

POV Benedict

Wir waren jetzt schon eine Zeit lang unterwegs, noch hatte sie keine Ahnung was ich vorhatte. Aber ich hatte auch nicht vor es ihr zu sagen, immerhin sollte es eine Überraschung werden, und ich hoffte es würde ihr gefallen. Ich wollte mit ihr zum Colne Valley Regional Park. Als ich noch ein Kind war fuhren meine Eltern und ich oft hier her um zu Picknicken, es war jedes Mal ein Erlebnis gewesen.

„Also, wohin entführst du mich?" ich schwieg. „Du willst es mir also nicht verraten? Auch nicht, wenn ich ganz lieb bitte sage?" Sie sah mich mit einem Welpen blick an. Doch ich blieb standhaft. „Das wirst du noch früh genug sehen. Wir sind gleich da." Sagte ich zu ihr, und musste dabei schmunzeln.

Und 20 Minuten später waren wir am Ziel angekommen. Alison sah mich verwundert an als ich auf dem großen Waldparkplatz hielt. „Und was machen wir hier?" fragte sie misstrauisch. „Komm mit, ich zeig es dir!" Und so stiegen wir beide aus, und gingen zum Kofferraum. Ich öffnete ihn, und nahm den Picknickkorb heraus. „Ich dachte mir was kann man an so einem schönen Tag Besseres machen, als die Natur zu genießen."

POV Alison

Ben, hatte mich wirklich überrascht. Er führte mich zu einem wunderschönen kleinen See, der umringt von Bäumen war. Und wenn das Licht der Sonne durch die Bäume den See trafen, funkelte dieser wie tausend kleine Diamanten. Ben erzählte mir das er früher oft mit seinen Eltern herkam, und ich fand es süß, dass er nun mit mir hier war.

Ben hatte eine große decke auf dem Boden ausgebreitet, und platzierte den Korb in der Mitte. Er hatte wirklich an alles gedacht. Wir setzten uns, und Ben reichte mir eine Wasserflasche und ein Belegtes Brot aus dem Korb. Während wir aßen redeten wir über belanglose Sachen. Bis mich Ben nach meinen Eltern fragte.

„Ich war noch klein als sie starben. Ich kann mich kaum an sie erinnern. Allerdings erinnere ich mich an den Tag des Unfalls. Es war ihr Hochzeitstag. Meine Eltern brachten mich zu meinen Großeltern, da sie Ausgehen wollten. Mein Dad hatte einen Tisch im Besten Restaurant der Stadt reserviert. Meine Mutter hatte sich extra ein neues Kleid gekauft. " Ich musst schmunzeln als ich an die beiden dachte. "Auf dem nachhause Weg regnete es in Strömen. Die Straße war überflutet und sie gerieten von der Fahrbahn ab. Dad hatte den Wagen einfach nicht mehr unter Kontrolle. Sie fuhren einen Abhang hinunter, ihr Wagen überschlug sich mehmals. Als man sie fand war es bereits zu spät. Die Polizei teilte uns dann mit was in dee Nacht geschehen war." Ben sagte nichts, das brauchte er auch nicht. Er nahm einfach stumm meine Hand und hielt sie fest, und sah mich aufmunternd an.

By your side! - Benedict Cumberbatch FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt