Kapitel 39

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POV Erzähler

Die Sonne schickte ihre ersten Sonnenstrahlen über das Land, und erhellte das Geländer der Dock Transit Company. Auf ihr herrschte noch immer reges Treiben. Uniformierte Beamte, Sanitäter und Feuerwehrleute eilten wie Wild umher. Das Feuer war zwischenzeitlich unter Kontrolle gebracht worden, und Alison und Dom waren in Sicherheit.

Kaum das sie denn Boden berührt hatten, Stürmten Beamte – darunter Katrin und Wade -, und Sanitäter auf die beiden zu. Und ehe es sich Alison versah saß sie in einem Krankenwagen.

Erst jetzt wo sie so da saß und den Leuten da draußen zu sah, wurde ihr allmählich bewusst, dass es nun zu Ende war. Es war vorbei.

Jason Carver war tot.

„Wie geht es Ihnen?"

Alison sah hoch. Vor ihr stand Domenic Anderson. An seiner Wange klebte ein großes Pflaster, und um seine Schulter hatte er wie sie eine Decke liegen. „Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Einerseits bin ich froh, dass das alles zu ende ist. Anderseits bin ich für den Tot eines Menschen verantwortlich." Dom setzte sich zu ihr. „Es war Notwehr, Alison. Währen Sie nicht gewesen, wäre... wäre ich wohl nicht mehr hier. Sie haben das Richtige getan. Carver ist für sein Schicksal selbst verantwortlich." Milde lächelte er sie an, und drückte dankend ihre Hand. Alison erwiderte die Geste.

„Danke", sagte sie.

„Alison?" ertönte eine Frauenstimme, es war Katrin. Alison sah zu ihr hoch. „Ich habe hier jemand der gerne zu ihnen will", sagte sie und trat beiseite. Hinter ihr stand Ben.

„Ben", sagte sie kaum hörbar. Er war hier. Langsam stand sie auf und machte einen Schritt auf ihn zu, denn Kopf hatte sie dabei gesenkt. Sachte schob sich Bens Hand unter ihr Kin und zwang sie so auf zu sehen. In seinen Augen waren Tränen zu sehen. „Ben, es tut...", weiter kam sie nicht. Ben hatte sie an sich gezogen, und seine Lippen auf ihre gelegt.

Der Kuss dauerte zwar nur wenige Sekunden, doch fühlte sich für beide wie Stunden an. Denn als sie in den Armen des jeweils anderen waren, war eine Welle der Erleichterung über sie hereingebrochen.

„Ich dachte, ich hätte dich verloren", sagte Ben, nach dem sie sich für Minuten nur ansahen. „Ich dachte, ich würde dich nie mehr sehen. Würde dich nie mehr im Arm halten können, würde dir nie sagen könne..." Ben blieben die Worte im Hals stecken. Alison sah zu ihm auf. „Was? Was würdest du mir nie sagen können?"

„Das... das ich die Liebe. Ich liebe dich Alison, vom ganzen Herzen. Als ich dich das erste Mal sah, wusste ich: du bist es! Das Mädchen, das ich über alles liebe."

By your side! - Benedict Cumberbatch FFWhere stories live. Discover now