Kapitel 9. Vergib mir...

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Ich saß im Krankenhaus auf eine Bank alleine. Sammy wurde untersucht und operiert... wegen mir... die Ärzte sagen das er in ein Koma gefallen ist... wegen mir... und sie sagen das seine Situation schlecht aussieht und er vielleicht nicht überlebt. Fredbear beißte anscheinend ein Teil seines Gehirns weswegen er sehr viel Blut verloren hatte. Die Ärzte sagen er hätte vielleicht noch eine 1 Woche und dann... Meine Hände waren voller Blut... Sammys Blut...
„Mike?" ich guckte rechts neben mir und meine  Schwester saß neben mir. Sie sah sehr schlecht aus. Sie wurde aus ihrem Ausflug rausgeholt und hatte erfahren was mit Sam passiert ist... was ich ihm angetan habe... „Mike. Warum?" fragte mich Chloe. Mir ging eine Träne über die Wange. Sie hasste mich dachte ich... ich hab uns unseren Bruder genommen und... „Warum?" fragte sie wieder. „Ich..." mein Herz tat so weh... was habe ich nur getan?... „Wir dachten es sei ungefährlich..." sagte ich. „Als Fred...Fredbear... zubiss da..." ich fing an zu heulen. Ich konnte kein Satz zusammen bauen. Es herrschte kurz Stille zwischen uns... „Mike... du weißt ich habe immer dir zugehört und stand immer dir zu Seite aber..." ich hatte Angst... Was habe ich nur getan?... „Ich brauche etwas Zeit für mich. Ich muss nachdenken, Sprich mich deswegen... die nächsten Tagen nicht an... okay?" sagte sie. Ich konnte nicht sagen ob sie wütend war traurig war oder alles zu gleich...
ich nickte und sie ging weg.
Nach eine Weile kam mein Vater zu mir. Und guckte mich kurz an.
„Mike..." sagte er leise. Er guckte mich an und sah aus als ob er gerade die Nacht durchgemacht hätte. „Ich weiß du wolltest das nicht. Mike. Du bist mein Sohn. Ich weiß wie du drauf bist." sagte er zur mir. „Bitte... denke nach was du als nächstes tust." sagte er. „Weil ich weiß nicht mehr was ich tun soll..." er rieb sich die Augen und guckte dann aus dem Fenster der vor uns war. „Chloe war hier nicht?" fragte Dad. Ich nickte leise. „Ich weiß was sie gesagt hat. Gib ihr etwas Zeit." sagte er und wollte gerade gehen blieb aber kurz stehen. „Wenn du möchtest kannst du Sam besuchen. Er liegt im Koma. Also wird er dir nicht antworten." Mein Vater verschwand nach einer Weile und ich sitze wieder alleine. Ich versuchte mich zu sammeln und ging zu Sam. Ich setzte mich neben ihm hin, aber sagte nichts. Ich konnte einfach nicht. Sein Gesicht war eingehüllt in Verbänden das man ihn kaum erkannte. Ich legte mein Kopf neben ihm hin und fing wieder an zu heulen...

Es regnete schon seit mehreren Tagen und man konnte nicht besonders viel tun. Chloe hat für die Woche Schulfrei bekommen und war die meiste Zeit in ihr Zimmer es sei den wir aßen zusammen. Ohne Sam fehlte irgendwie auch etwas. Obwohl ich immer sagte das ich ihn nicht ausstehen kann. War er mir doch irgendwie wichtig. Warum war ich überhaupt wütend auf ihn? Seine Ängstlichkeit? Nein dachte ich. Es war nur eine Ausrede von mir. Die Wahrheit war immer das ich es mochte ihn leiden zu sehen. Und das er mir so ähnlich war auch wenn wir nur halb-Bruder waren. Chloe sprach nicht mit mir. Und ich nicht mit ihr. Ich guckte sie nur an und sie ignorierte mich. Ich fühlte mich so scheiße. Ich hab ihm das angetan... dachte ich. Ich konnte es einfach nicht ertragen meine Schwester so kaltherzig zu sehen weswegen ich mich versuchte auf mein Vater zu konzentrieren. Ich half ihm bei seiner Arbeit mehr als ich wahrscheinlich in den letzten Jahren zusammen es tat. Aber ich bräuchte einfach was um mich abzulenken. Über die anderen Jungs hatte ich nur wenig erfahren. Chris ist mit seinem Eltern in eine andere Stadt umgezogen, über Jeremie wusste ich nichts er ist einfach verschwunden und Thomas war irgendwo in der Stadt in der Gegend. Aber ich hatte von ihm nichts gehört. Ohne ihn wäre mein Bruder sofort gestorben. Schade das ich ihm nicht danken konnte.
Ich besuchte Sam regelmäßig, aber ich sagte nie was. Er lag friedlich im Bett und ich saß neben ihm und guckte ihn immer eine Weile an und ging wieder.

Nach einer Weile war ich spazieren und lief irgendwo rum. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich bin ein Monster... dachte ich. Ich hab meinen eigenen Bruder fast umgebracht und viel Zeit hatte er nicht mehr. Bald wurde ich bekannt in der Gegend für was ich getan habe weswegen mir die Leute aus den Weg gingen. Nach allem...
Haben sie recht. Ich verdiene es nicht zu leben. Ich verdiene Dad nicht... nicht Sam und auch nicht Chloe...

Es war Freitag und ich ging mit Dad und Chloe zum Krankenhaus. Wir durften unsere letzten Worte an ihn ausrichten, aber ich wollte nicht. Er hatte immer Angst vor mir, weil ich ein Monster war, weil ich SEIN Monster war...
„Willst du ihm nichts sagen?" fragte Dad. Ich guckte weg. „Was soll ich den sagen?" fragte ich „Ich weiß nicht Dad. Ich bin der letzte von dem er eine Rede hören möchte..."
Dad guckte auf den Boden und nahm die Hand von meiner Schulter.
„Weißt du Mike. Sam hatte nicht immer Angst vor dir." sagte er. „Er hat dich sehr oft bewundert weil du so mutig warst. Dich immer den Gefahren gestellt hast und auch wenn du viel einstecken musstest trotzdem, standhaft warst." „Wirklich?" fragte ich? Irgendwas wollte mir ja Sam sagen bevor...
„Ich Versuch es mal." ich ging zu Sam und setzte mich neben ihn hin. „Sammy." sagte ich zu Sam. „Es...Es tut mir leid was ich dir angetan habe." sagte ich. „Ich wollte das wirklich nicht. Ich dachte du..." ich hielt kurz inne. „Ich weiß es ist keine Rechtfertigung und du wirst nicht damit Gesund, aber..." ich fing wieder an zu weinen. „Es tut mir leid..." sagte ich zu ihm. „Dad erzählte das du mich nicht immer als Monster sahst und... ich weiß nicht ob das Stimmt, aber ich will dir was sagen falls du mich hörst." ich hoffe du hörst mich
„Du sagtest mir einst das du dich selber hasst, weißt du und das du gerne so mutig wie ich wärst." erzählte ich. „Ich will dich nicht mehr anlügen. Ich hab dich nicht gehasst weil du Ängstlich warst... ich habe dich gehasst, weil du mir so ähnlich warst." erklärte ich ihm. „Ich hatte als Kind sehr viel Angst  vor vielen Dingen... weißt du... da war das eine mal wo ich in der Mittel Schule ging und da war ein großer Typ der mich immer geschubst hat und beleidigt hat. Ich hatte jeden Tag Angst vor ihm in nur zu begegnen und wollte wenn es müsste für immer vor ihm weglaufen." Ich machte eine Pause.
„Aber... dann kam deine Schwester unsere Schwester. Und sie hatte mir Mut gegeben mich Stark gemacht mic besonders fühlen lassen deswegen Sam." beende ich den Satz. „Gib niemals auf und steh auf." Ich küsste seine Hand und ging raus.

„Was braucht er solange?" fragte ich mich. „Gib ihm etwas Zeit Chloe. Er bereut es ja." „Trotzdem! Er hat ihn umgebracht!" ich fing an fast wieder an zu heulen. „Er verdie-" mein Vater legte eine Finger von meine Lippen und zeigte auf Sammy's Raum. Ich soll zu Sam? Ich ging hin und hörte Mike reden.
„[...] Aber... dann kam deine Schwester. Nein unsere Schwester. Und sie hatte mir Mut gegeben mich Stark gemacht mich besonders fühlen lassen deswegen Sam. Gib niemals auf und steh auf." sagte Mike und küsste seine Hand. Redet er über diesen Typen Francis den ihn damals gemobbt hat? Ich erinnere mich...

„Mike! Was ist den mit dir passiert?! Du bist voller bauen Flecken!" „Es war Francis. Ich... ich kann nicht mehr Chloe. Alles tut weh und nichts bringt!" ich dachte kurz nach. „Dann verklopp ihn zurück! Du bist Stark! Du kannst das!" sagte ich. „Glaubst du? Er ist eine Klasse höher als ich..." „Schwachsinn ob Höhere  Klasse oder nicht. Niemand legt sich mit meinem Bruder an!"

Vielleicht hat Dad recht. Er bereut es sehr das Sehe ich... Man! Mike du machst mich verrückt! Ich ging zurück zu Dad. „Und?" ich setze mich hin „du hast gewonnen..." sagte ich. Dad lächelte.

Es war 22 Uhr und Nacht. Ich konnte nicht schlafen und... ich konnte diese Last nicht mehr tragen. Ich hatte mir ein Messer aus der Küche geholt. Ich konnte nicht mehr. Sam so jeden Tag leiden zu sehen. Ich heulte wieder.
Plötzlich klopfte es an der Tür. „Mike?" „Lass mich ihn Ruhe Dad." sagte ich und nah muss Messer in die Hand. „Ich bin es Mike." warte. War das Chloe? Was wollte sie? „Was willst du?" „ich will reden. Bitte mach die Tür auf." Ich machte die Tür auf und ließ Chloe rein. Sie machte das Licht an und hüpfte auf mein Bett drauf. „Was hast du den mit den Messer vor?" fragte sie mich. „Du hattest doch nicht etwa vor?..." ich sagte nichts und guckte sie nicht einmal an. „Mike! Bitte! Leg es weg okay?" ich stöhnte und legte das Messer auf meinem Tisch. „Hör zu. Ich...hab nachgedacht und... ich... ich hab gehört was du Sam erzählt hast. Heute im Krankenhaus." sagte sie. Ich weitete meine Augen und war überrascht. „Und?" „Und? Nach seiner Ansprache von nicht Aufgeben. Zu sehen das du dich Umbringen wolltest? Sam hat mir gereicht! Dich will ich nicht auch noch verlieren..." sagte sie und fing an zu weinen. Und ich auch. „Also bitte du Idiot..." und umarmte mich wieder endlich nach langer Zeit. „Bleib bei mir! Ich brauche dich!" ich wusste nicht was ich sagen sollte. Aber ich sagte auch nicht sondern wir hielten uns fest und weinten.
„Vergibst du mir?" fragte ich.
Eine kurze Stille war zwischen uns.
„Ja" sagte sie. „Ich vergebe dir Bruderherz."

Five Nights at Freddy's: The forgotten TruthWhere stories live. Discover now