Kapitel 27. Part's & Service

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Ich war zuhause und trank meine Flasche Whiskey und wartete auf William. Er sollte mich bald treffen, denn ich brauchte was...
Es regnete wie wild draußen. Als ich schon dachte, das er sich verfahren hatte, sah ich ihn vor meinem Haus parken und holte aus der Mikrowelle das Essen das ich für William warm gemacht hatte.
Hühnchen mit Kartoffeln und etwas Ketchup.
Ich legte es auf's Esstisch wo William sitzen sollte und es klingelte.
„Du hast mich gerufen?" fragte er als ich die Tür aufmachte.
„Ja. Ich könnte deine Hilfe bei was brauchen." erklärte ich ihm.
„Na komm. Komm rein und mach's dir gemütlich." sagte ich und ließ ihn rein.
Er hatte seine alte Lederjacke die ihm seine Frau schenkte an und sie war komplett nass. Also ließ ich sie im Flur trocknen.
Bis auf sein Gesicht und seinen Haaren war er trocken also gingen wir in die Küche und er aß.
Wir setzten uns hin und ich sah ihm beim Essen zu während ich trank.
„Kein Hunger?" fragte er mich.
„Nein." antwortete ich.
„Schätze mal du bist nicht auf's plaudern aus also komme ich direkt zum Geschäftlichen." sagte ich und sah wie er den Hühnerschenkel verschlang. Ich lächelte.
„Du machst dir wieder Spaghetti was? Du machst immer Spaghetti wenn du gestresst bist." fragte ich.
Er zuckte mit den Schultern und nickte.
„Also. Ich muss mit dir was aus der alten Pizzeria holen." sagte ich ihm.
„Springbonnie... ich brauche ihn."
„Wozu?" fragte er und aß die Kartoffeln.
„Ich hab was vor. Was ich damit mache geht dich nichts an."
Er lachte.
„Du bittest mich um Hilfe und sagst mir nicht einmal was du vorhast? Bitte Henry. Wir..."
„Nenn mich nicht so." unterbrach ich ihn.
Er schaute verwundert.
„Lass dir nichts vortäuschen. Ich bin nicht mehr derselbe Willie. Ich bin nicht mehr dein Bruder."
Er lachte und wischte sich sein Mund ab.
„Und wie soll ich dich nennen?"
„Ennard." sagte er.
„Das bin ich jetzt. Nicht mehr und nicht weniger."
Er hatte keine Ahnung was ich damit meinte, aber es war mir auch egal. Hauptsache niemand nannte mich so mehr.
„Ich brauche Springbonnie für... ein Projekt... ich hab da was am laufen." log ich ihn an.
„Wieder ein neues Projekt? Die Toy's reichen dir nicht?"
„Nur ein kleines. Nichts besonderes." sagte ich und nahm ein Schluck. Meine Hände zuckten unter dem Tisch.
William seufzte wieder und nickte.
„Na gut. Ich helfe dir, aber... wozu brauchst du mich? Wie nütze ich dir?"
Ich atmete ein und aus und versuchte zu lächeln.
„Kann sein das ich dich später brauchen werde... zwar brauche ich dich jetzt nicht unbedingt, aber ich will das du Bescheid weißt." erklärte ich ihm.
Er war fertig mit dem Essen und überlegte kurz ob er mitkommen wollte oder nicht.
„Mich Umbringen willst du nicht oder?" sagte er.
„Haha... nein Willie. Auch wenn ich Lust habe. Nein du wirst nicht sterben. Noch nicht." sagte ich.
Er stand auf und schaute zu mir rüber.
„Dann Steig ein. Was habe ich schon noch zu verlieren..." sagte er und ging seine Jacke holen. Ich lächelte und freute mich.

Als wir unterwegs waren nahm der Regen ab und als wir schon ankamen nieselte es nur leicht. Wir gingen zur alten Pizzeria und machten die Türen auf. „Wo lag er überhaupt nochmal?" fragte ich William.
„Müsste ihm Part's & Service sein. Damit er nicht geklaut wird oder zerstört wird oder sowas." wir gingen rein und sahen uns um. Ich wollte direkt zum P&S Raum gehen, aber William blieb neben der Bühne stehen.
„Was ist los?" rief ich zu ihm rüber.
Er schweigte kurz.
„Geh... geh schonmal los. Ich warte hier." sagte er.
Ich zuckte mit den Schultern und ließ ihn dort stehen. Als ich Springbonnie fand war er total verstaubt und schmutzig da so lange sich keiner um den Gekümmert hatte. Also nahm ich ihn so gut ich konnte und schleppte ihn zu William.
„Hilfst du mir mal kurz?" fragte ich ihn und er rannte direkt zu mir rüber und hob Springbonnie an. „Agh! Danke... bin leider nicht mehr so stark wie ich es als Animatronic war..." sagte ich und wir schleppten ihn raus.
„Ah ja... wie bist du überhaupt in Ennard gelandet? Das hast du nie so genau erzählt..." fragte er.
„Ich bin gestorben und bin wieder einfach in Ennard's Körper aufgewacht..." sagte ich ihm und stellten Springbonnie neben dem Auto von Willie ab.
„So einfach war es."
William glaubte mir nicht aber fragte mich auch nicht weiter danach. Wir legten Springbonnie dann in's Auto rein und fuhren mit ihm zurück zu mir.
Ich musste ehrlich sagen das es nicht sehr gemütlich war Mike's Körper zu haben. Am Anfang ging es, aber andauernd fühle ich mich so seltsam... als ob ich nicht hier sein sollte... was ich wahrscheinlich nicht sein sollte und ich hatte immer wenn ich gestresst war Alpträume von Chloe wie sie mich folterte und mir die Kontrolle nahm. Diese Träume wurden immer intensiver also müsste ich bald etwas Dampf ablassen...
Ich dankte William für seine Hilfe und sagte er würde von mir hören wenn ich seine Hilfe bei Springbonnie brauchen würde. Ich fing wieder an Springbonnie zu bauen und merkte bald das ich sein Endo-Skelett nicht retten konnte. Es war defekt und machte immer komische Bewegungen wenn es sich aktivierte, also nahm ich es raus und polierte die Exo-Teile auf. Zum Glück funktionierte noch die Funktion das jemand sich als Springbonnie verkleiden könnte also konzentrierte ich mich darauf und machte im hinteren Bereich ein kleines Fach wo man Sachen hineinlegen könnte wie ein Stift oder Feuerzeug wenn man Lust hatte zu rauchen.
Was ich witziger Weise nicht mehr tat.
Seit ich in Mike's Körper war hatte ich kein Verlangen mehr zu rauchen. Im Gegenteil. Ich war angeekelt von Rauchen. Jedesmal wenn jemand in der Pizzeria rauchte wollte ich ihm die Kehle aufschlitzen deswegen machte ich ein Verbot das Raucher draußen rauchen sollen. Paar meiner Mitarbeiter hatten protestiert, aber ich machte schnell klar wer die Regeln aufstellte.

Five Nights at Freddy's: The forgotten TruthDonde viven las historias. Descúbrelo ahora