Teil 28

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Rosé POV:

Mein Kopf dröhnte.

Meine Augen waren noch geschlossen,doch ich war bei vollem Bewusstsein.

Ich hatte eine Art „kleine Paranoia" seitdem mein Vater gestorben war,deswegen hatte ich solch ein Geschehen schon mehrmals im Kopf durchdacht...

Als die Betäubung vorhin nachgelassen hatte,habe ich mich weiterhin verhalten als wäre ich Ohnmächtig und konnte so ein "interessantes" Gespräch belauschen.

Rückblick:

Ey Bro..." fragte der erste Unbekannte unsicher.Er hatte eine junge,unsichere Stimme.

Was ?!" antwortete der zweite genervt.Seine war das Gegenteil.Auch jung,aber selbstsicher.ZU SELBSTSICHER.

Ich weiß,dass ich auch dafür bezahlt wurde keine Fragen zu stellen,aber...naja...die kleine pennt jetzt schon ziemlich lange..."

Und ?"

Es könnte doch sein,dass ich ein bisschen zuviel Betäubungsmittel auf das Tuch gekippt habe...was ist wenn sie stirbt ?"

Der unsichere Unbekannte wurde im Verlauf seines Satzes immer leiser,worauf der andere nur kalt lachte :

Glaub mir,ich plane dieses Geschehen jetzt schon seit JAHREN.Ich habe mich auf JEDE Eventualität eingestellt...inklusive auf einem unfähigen und nervösen Komplizen.-Er seufzte theatralisch.- Doch jetzt...-Ich hörte wie eine Waffe scharf gestellt wurde-Jetzt hab ich was ich wollte und brauche dich nicht mehr."

Nach diesem Satz hörte man ein >>Peng<< und ein schnelles durch die Luft zischendes Geräusch,welches kurz darauf in ein zischen des ersten Unbekannten überging.

Aber ich dachte-" begann der geschockte Unbekannte.Danach war es still.Man hörte nur noch die sich entfernenden Tritte seines Mörders.

Ein nun komplizenloser Mörder der keine Ahnung hatte,mit wem er sich eigentlich angelegt hatte,aber zugleich ein Mörder war der nicht mehr viel zu verlieren haben konnte.

Als ich mir sicher war allein zu sein,öffnete ich langsam meine Augen.

Ich befand mich in einer Art Lagerraum...Er war groß und düster.An einzelnen Stellen war Schimmel zu entdecken und die alte grau überstrichene Tapete bröckelte an unzähligen Ecken ab.

Der unebene Betonboden war ebenfalls grau.

Direkt vor meinen Augen befand sich eine alte aber gut verriegelte Tür.Das einzige Möbelstück im Raum,war der Stuhl auf welchem ich gefesselt saß.

Gefesselt,alleine aber nicht hoffnungslos.

Über mir befand sich ein metallgerüstartiger "Weg" welcher zwei Türen des oberen „Stockwerkes" verband.Und neben diesem Gerüstweg befand sich tatsächlich ein Fenster.

Wo ein Fenster ist,ist auch ein Ausgang...aber da komme ich wahrscheinlich nicht hoch.Egal,einen Versuch ist es wert.

Dachte ich mir und versuchte mich von dem Stuhl zu befreien.Ich war mit einem Seil an dem alten,unbequemen Holz festgebunden und meine Hände waren hinter meinem Rücken zusätzlich mit Panzertape umwickelt.

Zuerst versuchte ich meine Arme so weit wie möglich auseinander zu ziehen.Darauf riss ich sie ruckartig zu meinem Körper nach vorne.

>>AUUUUUUUUUU<<

Ich hatte es geschafft.

Das Panzertape war gerissen und die erste Hürde somit überwunden.Die Aktion hatte zwar funktioniert,doch war ziemlich schmerzhaft.

Grade als ich mich zum Seil arbeiten wollte,hörte ich dass sich wieder Schritte näherten.Ich setzte meine Hände ihn die gleiche Position wie anfangs und tat so als wären sie noch mit einander verbunden.Dann ließ ich meinen Kopf nach vorne fallen und spielte wieder die Hilflose,Ohnmächtige.

Ich hatte es gerade noch geschafft,denn kurz darauf öffnete sich die Tür und mein Entführer begann zu sprechen :

„Guten Morgen Süße...und wie geht es dir jetzt ? " Er wartete kurz,doch als ich nicht antwortete sprach das Monster weiter :

"Willst du mich endlich ansehen oder weiter bewusstlos spielen ? Doch bevor du daran denkst WIEDER nicht zu reagieren...180 Grad hinter dir befindet sich eine Überwachungskamera.Ich weiß also,dass du wach bist...und natürlich dass du fliehen wolltest,Rose"

Das hatte ich nicht erwartet.

WOHER KENNT DER SPAßT MEINEN NAMEN ?!

Thats Life,Badgirl || ✔️Where stories live. Discover now