CHAPTER TWO - Teil 32

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CHAPTER TWO

Rose Pov.

Ich wusste nicht wo ich war,und sehr bald machten sich auch meine Müdigkeit und mein Hunger bemerkbar.Außerdem war ich mir ziemlich sicher,dass Anthony mir etwas in mein Getränk geschüttet hatte,denn ich musste mich kurz darauf übergeben und es ging mir echt mies.Ich sah außerdem immer wieder Sachen,die garnicht da waren und immer wieder verschwanden.

Sollte das ne extra Folter werden oder was ?

Es dauerte nicht viel länger und ich brach zusammen,glücklicherweise war nur noch ein paar Meter weiter von mir entfernt ein altes und einsames Café,und so hatte ich doch noch die Hoffnung auf Rettung,als mir schwarz vor den Augen wurde...

Coles POV.

Ich konnte es nicht glauben !

Rosé  Vater hatte gerade eben ein Anruf bekommen...JEMAND HAT SIE GEFUNDEN !

Ich war dabei auszuflippen,ja ich konnte es nicht glauben : der Horror voll schlaflosen Nächten und unerklärlichen Schmerzen war endlich vorbei.Jin,Rosé Vater,ihre Mutter und ihr anderer Vater...Stiefvater...fuhren sofort in das Krankenhaus in welches sie eingeliefert wurde.

Mittlerweile musste ihr leiblicher Vater,die Geschichte auch noch allen anderen erklären,aber das lief besser ab,als Jin und ich gedacht hatten.

Ihre Mum war zwar glücklich,aber wie sie selbst sagte in erster Linie für Rose.Ihre eigenen Gefühle hätten sich wohl geändert,und sie konnte und mochte ihre Liebe zu dem Neuen nicht einfach ausradieren.Ist ja auch irgendwie verständlich...

Jin und ich haben unseren Konflikt auch gelöst.Wir mussten uns zwar ein,zwei mal dafür Prügeln,aber wir haben ihn gelöst.In erster Linie war er auch nur noch deswegen sauer,weil ich ihm in der achten Klasse mal seine Freundin ausgespannt habe.

Zu meiner Verteidigung : Sie war eine Schl*mpe die hinter seinem Rücken mit jedem Jungen aus der Stufe rumgemacht hat.

Außerdem hat er wohl auch mal „ein bisschen zu viel" für Rose übergehabt,aber das hat sich jetzt auch erledigt,da er in unserer Gang ein anderes Mädchen kennengelernt hatte.Eines ohne Freund.Ich hab den beiden etwas auf die Sprünge geholfen und nun waren sie zusammen.

Ich sollte Verkuppler werden...

Als wir endlich am Krankenhaus ankamen sprang ich sofort aus dem Auto und rannte zur Rezeption.

„Ich würde bitte gerne zu Rose Smith." Sagte ich so freundlich wie ich nur konnte und hechelte.

„Sind sie mit der Patientin verwandt ?" fragte die Rezeptionistin schnippisch. „Nein,aber bald verheiratet,außerdem kommen ihre Eltern da hinten." warf ich ihr entgegen und zeigte auf die anderen.

„Ugh,Zimmer 211 im zweiten Stock" blaffte sie und widmete sich ihrem Computer.

"Sie ist in Zimmer 211" rief ich dem Rest von Rosé Familie zu,welche nur noch ein paar Meter von mir entfernt waren und rannte hoch.

211,das ist es ! Dachte ich mit leuchtenden Augen und klopfte an der Tür um sie nicht zu erschrecken.Daraufhin trat ich ein und sah sie.Ich war einerseits unglaublich glücklich doch zugleich auch unfassbar wütend.

Sie war SCHNEEWEIß ! Außerdem waren ihre wunderschönen grünen Augen,so erschöpft,dass sie fast grau wirkten.

ICH WERDE DIE PERSON,WELCHE SIE SO ZUGERICHTET HAT UMBRINGEN.

Als Rose mich erkannte begann sie zu weinen.Ich rannte zu ihr und umarmte sie.Dann sah sie mir in die Augen,beugte sich zu mir und küsste mich.

Unser zweiter Kuss.

Ich spürte wie mein Körper sich beruhigte und zog sie näher zu mir,als wir von einem Räuspern unterbrochen wurden.

„Wir wollen ja nicht stören abe-"begann der Vater meiner Zukünftigen,als diese ihn unterbrach : „D..Dad ?!" whisperte sie.Der alte Mann lächelte und nahm sie ihn den Arm.Nachdem er ihr die wahre Geschichte seines Verschwindens erläutert hatte,begann sie zu weinen.

„Schätzchen...ich möchte dich nicht überfordern aber-welcher Bastard hat dir das angetan ?" harkte ihr Vater nach.

„Ich...also...ich fange einfach mal ganz von vorne an.Du erinnerst dich doch sicherlich noch an Jayden von meiner alten Schule ?" lachte sie schon fast hysterisch.

„WAS ?! Das kann nicht sein ? Ich habe ihn doch überprüft !"

„Lass mich bitte ausreden ! Erinnerst du dich an den Tag an dem ich dir gesagt habe,dass ich einen ultimativen Plan entwickelt habe um ihn loszuwerden ?"

Er nickte.

„Tja...ich habe ihm erzählt ich hätte bereits einen Freund...Anthony,den Klassenstreber." Rose spuckte seinen Namen förmlich.

„Für mich war das Problem somit gelöst...doch anscheinend hat es für Anthony dadurch erst angefangen.Jayden und seine hirnlosen Freunde haben ihn wohl seit diesem Tag gemobbt...lange Rede kurzer Sinn : Anthony wurde zu einem Psycho,hat mich entführt und verlangt dass ich seine Freundin werde.Er hat mir Drogen verabreicht,die ganze Zeit über nur auf einem Stuhl in einer alten,leerstehenden Fabrik festgehalten und mir nicht mal was zum Essen gegeben.naja,außer man zählt nen halben Apfel.Zusätzlich hat er mich 24/7 mit einer Kamera überwacht und schon am ersten Tag seinen..."Kollegen" umgebracht.

Am letzten Tag wollte er mir so eine riesige Drogenspritze verabreichen,welche ich dann allerdings mit meiner letzten Kraft in ihn gestochen habe.Da sie eine lähmende Wirkung besaß,viel er zu Boden und ich konnte fliehen.Leider war ich mitten im Nirgendwo und viel kurz vor einem alten,kleinen Café in Ohnmacht.Scheinbar hat mich jemand gefunden..."

Rosé Mutter begann zu weinen,ihr Freund nahm sie in den Arm.Ich ging zu Rose und umarmte sie als mir etwas einfiel. „Sagtest du die Spritze lähmt ?"

„J..ja,warum ?" Ich sah ihren Vater an,und sprach aus was wir beide dachten : „Dann liegt er da vielleicht noch."

Jaydens POV.

„Rose,es gefällt dir vielleicht nicht,aber wenn auch nur die kleinste Chance besteht diesen Bastard für immer in die Versenkung zu schicken,werde ich dafür sorgen." Sagte ich und wollte eigentlich schon gehen als mich jemand am Arm festhielt und zurückzog.

„Warte," begann ihr Vater „Ich habe so viele Jahre als Vater versäumt...bitte lass mich diese eine Sache regeln.Ich habe vor das in einem Abwasch zu machen.Erst er,dann Leon."

Er schaute mir nachdrücklich in die Augen,bis sich meine Muskeln entspannten und ich seufzte.

„Na gut,aber passen sie auf sich auf.Und wenn sie noch Hilfe brauchen,piepen sie mich an." Erwiderte ich ruhig und warf ihm einen Pieper zu.

„Du bist schon ein guter Junge..." antwortete er mit zusammengekniffenen Augen,um sich anschließend knapp von allen zu verabschieden und mit einem letzten,flüchtigen Blick in die Runde zu gehen.

Dann heerschte Stille.

Dachte ich.

„Du bist also Rosé Freund ?" Fragte die Mutter meiner Liebsten und ich kratzte mir nervös am Hinterkopf...Das kann ja heiter werden.

Thats Life,Badgirl || ✔️Where stories live. Discover now