12. Du wirst sie in Ruhe lassen.

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-Lifas Sicht-

Es stand jetzt fest: Ich werde dafür sorgen, dass mein Vater vom Thron gestürzt wird. Schließlich hat er es verdient, da er bis heute meine Gefühle nicht respektiert hat.

Thor machte sich bereits auf dem Weg zu Vili. Die tapferen 3 und Sif verließen den Saal. Als ich ihnen folgen wollte, zog Loki mich an der Hand zurück, so dass ich in seine Augen guckte.

,,Sollte irgendetwas passieren, dann musst du wissen, dass ich d...", Loki wollte seinen Satz beenden, doch Hogun rief nach uns. Ich seufzte und gab ihm einen Wangenkuss.

,,Wir reden später weiter okay?" Ich lächelte ihn an. Ich weiß jetzt wie sehr er mir es sagen möchte, doch uns bleibt keine Zeit mehr.

Wir eilten ihnen hinterher. Sif schaute um die Ecke und drehte sich schnell wieder zu uns um. ,,Dort sind 2 Wachen. Loki du weißt was zu tun ist." Loki nickte.

Er verwandelte sich in einen Wächter und rannte zu ihnen. ,,Wir müssen in den Thronsaal! Sofortiger Befehl vom König!" Die beiden Wachen rannten mit ihm an uns vorbei, weshalb wir uns an die Wand klebten.

Als die Luft rein war, schritten wir zu Odins Schlafsaal. Volstagg und Fandral blieben draußen, während Sif und ich zu Odin liefen.

,,Beeil dich Lifa!", forderte Sif mich auf. ,,Ich mach ja schon!"
Ich legte meine Hand auf Odins Arm und schloss die Augen. Leise flüsterte ich einen Zauberspruch, den mir Mutter beigebracht hatte.

Ich spürte, wie Odin zurück ins Leben möchte, doch es ist als wäre er in einem Bann.

Plötzlich hörte ich ein lautes Krachen, doch Sif rief ,,Hör nicht auf und mach weiter!" Ich versuchte es weiterhin. Gleich habe ich es geschafft. Doch plötzlich wurde ich aus dem Zauber gerissen, denn einer der Wachen zog mich zurück.

,,Lasst mich los! Ich versuche den König zu retten!", schrie ich und zappelte herum.
,,Der König sitzt auf seinem Thron. Ihr Vater soll ihretwegen nicht seinen Platz verlieren. Odins Tage als König sind gefallen."

Ich war schockiert über ihre Antwort. Die Wachen haben sich gegen Odin gewendet. Beide packten mich am Oberarm und brachten mich zum Thronsaal, wo bereits die anderen waren.

Sie standen alle gefesselt nebeneinander, doch Loki war nicht hier.
Panisch guckte ich mich um, als er anschließend ohne Fesseln in den Saal eintrat. ,,Was ist hier los.", fragte er unschuldig.
War ja klar, dass der Gott der Täuschung sich raushält. Die anderen unterhielten sich, als Vater dann auch in den Thronsaal eintrat.

,,Schweigt!", forderte uns auf. In mir stieg die Wut auf und ich versuchte mich von den Wachen loszureißen. Loki bemerkte wahrscheinlich, wie feste sie an meinem Arm griffen und rief ,,Lasst sie sofort los!"

Vater lachte. ,,Für wen hälst du dich?" Er setzte sich auf den Thron. ,,Die Tage von eurem Vater und euch sind gezählt. Und ich sag es noch ein letztes Mal: Halte dich von meiner Tochter fern!", schrie er. Ich wusste, dass wenn ich jetzt nichts machen werde, Vater ohne Kopf auf dem Thron sitzen würde, da Loki seine Hände zu Fäusten ballte.

,,Vater ich...", fing ich meinen Satz an.
,,Wehe du fährst fort!", warnte mich Loki. Ich blickte zu ihm und hatte Tränen in den Augen. Die tapferen drei und Sif sahen mich enttäuscht an
,,Ich werde Thor heiraten. Aber bitte lass meine Freunde frei."

Vater dachte für einen Moment lang nach und nickte. Sif und die tapferen 3 sahen mich schockiert an, doch wurden von den Wachen rausgedrückt. Danach wandte er sich Loki zu.

,,Haben Sie sich schon einmal gefragt, ob ihre Tochter glücklich mit Thor wäre?", fragte Loki. Oh nein ich weiß, was das wird. Er wird ihn provozieren.

,,Loki... tu es nicht.", doch er hörte nicht auf mich.
,,Bruder, was du auch immer tust, es ist zwecklos.". Thor scheiterte ebenfalls.

,,Ihre Tochter leidet nur wegen Ihrer Dummheit 'meine Hoheit'. Thor ist nicht der, den sie liebt. Gucken sie sich ihn an, er würde doch niemals ein Land beherrschen können. Seine Dummheit könnte ihm nur im Weg stehen." Er schaute zu Thor. ,,Nichts für ungut Bruder."

Vater dachte über Lokis Worte nach.
,,Ich wäre der jenige, der sich um sie kümmern könnte. Bitte haben Sie vertrauen in mir, denn ich werde Lifa glücklich machen. Thor hat seinen Platz auf der Erde und Sie haben keinerlei Macht über ihn."

Doch er fing nur an zu lachen. Was ist so lustig?
,,Ohne den Bifröst werdet ihr es nicht schaffen. Außerdem ist er jetzt zerstört und Heimdall im Exil. Wachen! Sperrt ihn ein!"

Der Bifröst ist zerstört?! Und will er jetzt wirklich Loki einsperren?! Ich will zu ihm rennen, doch die Wächter packten mich noch fest.

,,Vater Nein! Lass ihn los bitte!", schrie ich ihn an, doch er schenkte mir keine Aufmerksamkeit. Tränen flossen über meine Augen.

,,Ich verspreche dir, dass wir beide wieder zueinander finden werden

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,,Ich verspreche dir, dass wir beide wieder zueinander finden werden." Und mit diesen Worten wurde Loki raus gebracht. ,,Loki!", schrie ich ihm weinend hinterher, doch dies hat nicht funktioniert.

Vater verließ den Thronsaal und die Wachen ließen mich los, da sie ihm folgten. Ich versteckte mein Gesicht in meinen Händen und spürte, wie Thor seine Arme um mich legte.

,,Alles wir wieder gut", flüsterte er mir ins Ohr. Ich nahm ebenfalls meine Arme um ihn, da ich mich bei ihm sicher fühlte. Er versteht mich, da wir beide das selbe durch machen und er immerhin das schlimmste erlebt.

Sehnsucht - Nach dem falschen Bruder //Loki FanfictionWhere stories live. Discover now