14. Die Wahrheit über meine Mutter

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-Lifas Sicht-

Morgen ist es soweit: Thor und ich werden heiraten, doch mittlerweile ist es mir egal. Meine Freunde könnten verhaftet werden, Mutter kann etwas passieren und Loki hasst mich. Außerdem ist das Leben der Asgardiar gefährdet.

Seit dem mir Loki gestanden hat, dass ich es nicht wert bin, ist mir alles egal geworden. Thor hat auch keine andere Wahl, da das Leben seiner Familie gefährdet ist.

Ich wollte mich gerade auf dem Weg zum Speisesaal machen, als es an meiner Tür klopft.
,,Herein?",rief ich.
Die Person trat hinein und es war Frigga.

,,Wie geht es dir mein Kind? Ich habe mit Loki geredet.", erklärte sie mir.
Ich atmete tief durch.
,,Es geht mir besser, da mir jetzt alles klar geworden ist. Ich muss Thor zu Gunsten aller anderen heiraten. Tue ich dies nicht, sind alle in Gefahr."

Sie kam mir näher und nahm meine Hände. ,,Du weißt, dass dies nicht stimmt Schätzchen. Loki zerbricht sich deinetwegen den Kopf, weil er in Sorge um dich ist."
Sie will mich doch nur aufmuntern, natürlich stimmt das nicht.

,,Frigga, das ist nett, dass du mir helfen möchtest, aber meine Entscheidung ist getroffen. Entschuldigst du mich? Ich bin hungrig."

Leider nahm sie das nicht ernst und griff nach meiner Hand.
,,Lifa das ist viel ernster als du denkst. Wenn ihr einmal verheiratet seid, werdet ihr euch nie wieder trennen können."

Ich schluckte. Bei diesen Worten wurde mir ganz schlecht, doch Ich musste dies hinterfragen.
,,Woher willst du das alles wissen?! Und wieso sollte ich dir vertrauen?!"
Ich wurde sauer, obwohl es nicht ihre Schuld ist. Das alles ist einfach zu viel für mich.

,,Weil deine Mutter es getan hätte."
Mir stockte der Atem, doch Ich behielt meine Wut. Meine ,,Mutter" bedeutet mir nichts. Ich wurde sauer, so dass ich sie bedrohte.

,,WEHE DU ERWÄHNST SIE NOCH EINMAL!", schrie ich Frigga an, doch ich realisierte, dass ich zu weit ging und bewegte mich einen Schritt von ihr weg. Ich konnte nichts mehr sagen als ein ,,Es tut mir leid."

Plötzlich umarmte sie mich. Ich merkte, dass es genau das ist, was ich brauche. Ich erwiderte die Umarmung, weil ich mich bei ihr sicher fühlte.

,,Ich weiß, dass ich sehr fragwürdig bin, doch es gibt da etwas, was du wissen musst."
Ich löste mich von ihr und sah sie fragend an.
,,Lifa, deine Mutter ist meine Schwester."

Es war als wurde mir der Boden unter meinen Füßen entrissen. Thor ist mein Cousin und ich war bereit ihn morgen zu heiraten.
,,Weiß Thor davon?", fragte ich mit einer stotternden Stimme. Frigga schüttelte den Kopf.

,,Was soll ich denn deiner Meinung tun? Ich... Ich muss meine Freunde retten. Und Vater er... Er würde..."- stotterte ich doch sie lächelte nur.

,,Du bist deiner Mutter so ähnlich. Deine Aufgabe ist es nicht Asgard zu beschützen. Außerdem wärst du dein ganzes Leben lang traurig. Egal ob deine Freunde glücklich sind oder nicht."

Sie hatte recht. Doch mir musste dies egal sein. Thor und ich müssen Asgard retten und der Preis dafür wäre mir egal.
,,Ich werde es morgen vollbringen. Geh jetzt bitte aus meinem Gemach."

Sie sah mich schockiert und zugleich verwirrt an, aber ich drückte sie aus dem Zimmer und schloss meine Tür ab.

Ich lehnte mich an die Wand, doch Tränen bildeten sich in meinen Augen. Langsam ging ich zu Boden und fing an meine Tränen freien Lauf zu lassen. Ich weiß, dass ich mein ganzes Leben lang leiden werde, aber der Schutz von allen anderen ist mir am wichtigsten.

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Es tut mir wieder leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte eine Schreibblockade. Außerdem wird das nächste Kapitel das letzte von diesem Buch sein, jedoch werde ich sofort mit dem 2. Buch beginnen.

Also bereitet euch schon mal mental darauf vor, denn das Ende wir gar nicht lustig werden😂

Danke für alle Leser, die mein Buch bisher lesen und erst recht danke an die, die sogar abstimmen 😊

-LG Hasi 😘

Sehnsucht - Nach dem falschen Bruder //Loki FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt