Ten

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Wir checken in das Hotel ein und haben den ganzen restlichen Tag frei. Morgen haben wir zwei Interviews und übermorgen drehen wir eine neue Run Episode. Danach fliegen wir schon wieder zurück nach Seoul.

Ich lasse mich in das weiche Bett fallen und schließe kurz die Augen.

Yoongi ist jetzt wahrscheinlich am Schlafen, Tae ist mit Hobie beim Fitness, Namjoon wird wahrscheinlich gerade lesen und Jin dreht ein Eat Jin auf Vlive.

Ich liebe die Member, aber eigentlich ist es mir egal was sie gerade machen. Mein Interesse gilt einzig und allein Jimin.

Ich habe keine Ahnung was er gerade macht. Nichtmal die leiseste Ahnung. Ich denke nicht das er gerade trainiert, denn er hat den ganzen Tag nichts gegessen, also sollte er keine Energie haben. Aber was macht er stattdessen?

Ich stehe auf und laufe im Zimmer auf und ab. Ich weiß garnicht wieso, aber der Gedanke macht mich verrückt, nicht zu wissen was er macht und wie es ihm geht. Er ist allein seinen Gedanken ausgesetzt. Ich kann ihn garnicht beschützen, wenn er nicht bei mir ist.

Ich seufzte und setze mich wieder aufs Bett. Ich benehme mich wie eine Stalkerfreundin.

Trotzdem. Jimin geht es nicht gut. Er ist instabil in jeglicher Hinsicht und braucht jemand der ihn beschützt.

Erneut stehe ich auf und laufe umher. Gott dieser Junge bringt mich noch um!

Bevor ich komplett verzweifle, klopft es an der Tür. Ich bleibe stehen.

"Ja?"

"Ich bins. Kann ich reinkommen Kookie?", höre ich Jimins zarte Stimme hinter der verschlossenen Tür.

Ich sprinte schon fast zur Tür und reiße sie auf. Jimin sieht mit großen Augen zu mir auf.

"Eh... Hi?", kommt es etwas verwirrt von ihm.

Ich ziehe ihn einfach in das Zimmer, schließe mit meinem Fuß die Tür und schließe ihn in meine Arme.

"Kookie, du tust ja so als hättest du mich wochenlang nicht gesehen.", lacht er.

Ich erwiedere nichts. Mein Herz hämmert mal wieder gegen meine Brust und sogar mein Atem geht einen Tick zu schnell und zu unregelmäßig. Was ist eigentlich falsch mit mir?

"Jungkookie ist alles in Ordnung? Du kannst mich auch wieder loslassen."

Er tätschelt meinen Arm und auch wenn er lächelt, hört man nun auch deutliche Besorgnis in seiner Stimme.

Ich löse mich von ihm und sehe in seine wunderschönen Augen.

"Mh. Alles gut."

Ich ziehe ihn zum Bett und sobald wir beide in den warmen Kissen liegen, kuschel ich mich an ihn.

"Wir können aber jetzt noch nicht schlafen. Ich wollte noch Sport machen gehen.", kichert der Silberhharinge an meiner Brust.

"Du spinnst doch.", flüstere ich in sein Ohr und gebe ihm dann einen leichten Kuss auf diese Stelle.

Er bekommst Gänsehaut, was mich schmunzeln lässt.

"Lass das."

"Was meinst du?", frage ich immernoch zufrieden lächelnd.

"Mein Körper reagiert auf dich und das amüsiert dich."

"Und?"

Mein Schmunzeln ist mit der Zeit zu einem Grinsen geworden.

"Du sollst das lassen.", flüstert er.

Er dreht sich um und auf einmal liegt er über mir. Seine dunklen Pupillen fangen meinen Blick ein und ich muss schlucken.

Dann beugt er sich zu mir runter und küsst meinen Hals.


Strawberry Kisses  ʲᶤᵏᵒᵒᵏWo Geschichten leben. Entdecke jetzt