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Ich weiß nicht genau wie lange ich schon hier sitze

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Ich weiß nicht genau wie lange ich schon hier sitze. Es ist dunkel und ich kann relativ wenig sehen. Das was ich sehen kann, habe ich genaustens inspiziert und habe schnell für mich beschlossen, dass ich hier nicht sein will. Es ist ein Kellergebilde. Ein kleiner Raum in dem nicht mehr ist als das Loch in der hinteren Ecke und der kalte Boden. Die Wände sind aus einzelnen, zum Teil noch relativ groben Steinen, sodass man sich auch nicht wirklich bequem anlehnen kann. Zudem sind immer wieder einzelne Ringe aus Metall an den Wänden befestigt und an zwei von ihnen, auf der von mir aus gesehen gegenüberliegenden Wand, befinden sich auch noch Ketten. Der Eingang ist, wie ich es zu Beginn schon bemerkt hatte eine eiserne Gittertüre, welche sich unter keinen Umständen ohne einen Schlüssel öffnen lässt.

Mein Körper zittert noch immer. Meine Klamotten hängen nass an mir herab und haben schon dafür gesorgt, dass ich in einer Pfütze sitze. Dennoch will ich hier nicht weg, denn alle anderen Möglichkeiten wären entweder zu nahe an der Türe oder zu nahe an dem Loch, in welchem ich locker ertrinken könnte. Meine Arme habe ich eng um meinen bebenden Körper geschlungen, doch nichts bringt etwas. Ich friere hier und kann nichts dagegen machen.

Mit einem Mal kann ich aber Schritte hören. Sie sind weit entfernt, doch kommen immer näher. Ängstlich mache ich mich kleiner und vergrabe meinen Kopf hinter meinen Knien, rutsche so etwas weiter hinunter. Aber so bin ich am sichersten. Muss nicht mitansehen wer zu mir kommt und wie sauer derjenige vielleicht ist. Ich höre wie ein Schlüssel in ein Schloss gesteckt wird und kurz darauf eine Türe leise quietschend aufgeschoben wird. Mein Körper zittert augenblicklich mehr und ich versuche mich kleiner zu machen, doch zu meiner Überraschung passiert nicht mehr als das.

„Na komm Kleiner. Steh auf und folge mir.", kann ich nun eine im Vergleich zu der Stimme vorhin, eher ruhige Stimme hören. Unsicher schaue ich auf, doch erkenne den Mann vor mir nicht. Es ist jemand, den ich ebenfalls noch nie gesehen habe. Dennoch stehe ich so schnell es geht auf und halte mir meinen Bauch. Seitdem ich mich übergeben musste schmerzt er, doch ich beschwer mich lieber nicht. Mit unsicheren Schritten gehe ich auf den Mann zu und starre den Boden an, folge ihm den gang entlang an weiteren Verliesen vorbei und schlussendlich eine Treppe nach oben. Kaum sind wir wieder auf der Erdoberfläche verschwindet der Druck in meiner Brust und ich atme erleichtert aus. Ich weiß nicht was es ist, aber ich mag diese Räume dort unten nicht.

Der Mann führt mich über einen Hof und erst als meine nackten Füße den kalten und von einer dünnen Schneeschicht bedeckten Boden berühren, nehme ich die Kälte um mich herum richtig wahr und schlinge meine Arme mehr um meinen frierenden Körper. Nun etwas schneller laufend, in der Hoffnung so auch schneller ins Warme zu kommen, gehe ich dem Mann weiter hinterher und finde mich kurz darauf bei der Ärztin wieder. Oder zumindest in deren Zimmer, da sie an sich nicht da ist.

„Setz dich auf die Liege, Sie wird gleich da sein. Mach keine Dummheiten, sonst landest du wieder im keller!", meint er und lehnt sich an die Wand beim Fenster. Sein Blick liegt auf diesem und er beachtet mich nicht wirklich. Langsam setze ich mich auf die Liege und schniefe einmal. Meine Nase beginnt gerade zu laufen und ich habe kein Taschentuch bei mir. Unsicher betrachte ich den Mann. Er ist relativ groß und hat braune Haare, ansonsten kann ich nicht viel über ihn sagen, da er einen Hoodie und eine Jacke trägt, welches seine Figur verdeckt.

„I-ich... Sir...?", versuche ich seine Aufmerksamkeit zu erlangen, ohne erneut Ärger zu bekommen. Tatsächlich klappt es und er schaut mich fragend an. Leider kann ich aber auch ein gefährliches Funkeln in seinen Augen erkennen, weshalb ich nun wieder meinen Blick auf den Boden senke. „Sprich!", kann ich die scharfe Stimme des Mannes vernehmen und zucke zusammen.

„S-Sir... Was genau habe ich falsch gemacht...?", frage ich leise und kann nun ein Lachen vernehmen. „Du hast geredet. Ohne Erlaubnis.", meint er trocken und ich schlucke. Wegen dem Reden? Ich wurde fast ertränkt und stundenlang in einem kalten Raum alleine gelassen weil ich geredet habe? Vollkommen verwirrt richte ich meinen Blick wieder auf und will schon weiter fragen, da geht die Türe aber auf und mein Blick huscht zu dieser. Ich kann erneut die Ärztin sehen, wieder viel zu geschminkt und mit knappen Klamotten. Direkt habe ich vergessen, was ich eben noch fragen sollte und setze mich wieder etwas aufrechter hin, senke den Kopf.

„Sehr schön dich zu sehen. Heute machen wir mit den Untersuchungen weiter. Zeihst du dich bitte aus!?"

 Zeihst du dich bitte aus!?"

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Huhu, sorry fürs warten^^^


Ich arbeite nun voll und habe einen neuen Arbeitsplatz. In den kommenden zwei Wochen wird sich einiges einspielen, ich werde noch einmal viel lernen müssen und habe eine Prüfung. Wie genau ich in der Zeit update kann ich leider noch nicht sagen.

Zudem muss ich auch sagen, ich werde nun eher gegen Abend updaten, da meine Pausen vielleicht nicht immer zum schreiben reichen. Das wird sich nun in der ersten Woche zeigen.


Hoffe ihr könnt es verstehen. Mehr als mich entschuldigen kann ich nicht, doch es ist mein RL und das ist mir dann (zumindest in der Hinsicht Arbeit-Prüfung-Wohnung-Freund) wichtiger <3


LY J <3


~Keks

Shadow - Entführt gerettetWhere stories live. Discover now