|~65~|

833 47 10
                                    

Es ist für mich ein Tag wie jeder andere

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Es ist für mich ein Tag wie jeder andere. Doch irgendetwas ist doch anders, als ich heute morgen aufwache und mich etwas verschlafen in seinem Zimmer umsehe. Zum einen ist es viel heller als sonst, also muss es dementsprechend auch schon etwas später sein und zum anderen fehlt etwas.... Oder eher jemand. Ich habe mich schon so an seine Anwesenheit und seine Nähe gewöhnt, dass es sich seltsam anfühlt, wenn er nicht da ist.

Ich schaue mich um, doch ich kann nirgends ein Anzeichen für ihn finden. Normalerweise lässt er mir einen Zettel da, auf dem er mir bescheid gibt, wo er ist. Doch ich kann beim besten Willen keine Notiz ausmachen. Aber etwas ist doch anders... Vorsichtig stehe ich auf und ein frösteln geht mir durch den Körper. Der Boden ist unter meinen nackten Füßen ganz kalt und ich tapse langsam zu seinem Schreibtisch. 

Neugierig und etwas verwirrt betrachte ich die kleine schwarze Schüssel. Sie ist aus Glas und hat die Form einer Spinne. Darin sind einige Süßigkeiten. Ob ich mir ein Bonbon nehmen darf? Und wieso hat er die hier stehen? Ich habe ihn noch nie etwas Süßes essen gesehen... Dann fällt mein Blick auf eine kleine Karte die dabei liegt. Auf ihr ist ein seltsamer Kürbis zu sehen... Ein Kürbis, der ein Gesicht hat... 

Noch bevor ich die Karte nehmen kann, geht die Türe auf und ich zucke zusammen. "Ja. Ja ist okay. Ich werde es mir anschauen. Ja. Ja... Ja!", höre ich die raue Stimme von Mister Baranow und meine, einen etwas ungeduldigen Ton heraus zu hören. Noch bevor er mich sehen kann, bin ich neben dem Bett auch schon in die Subhaltung gegangen. Wenn er wirklich nicht so gut gelaunt ist, ist es besser, mich komplett unterwürfig zu zeigen. Zumal es ja auch zu meinem Plan gehört, sein volles Vertrauen zu gewinnen.

"Oh du bist wach.", meint er und kommt zu mir. Er legt mir eine Hand auf den Kopf  und ich beuge mich dieser ein wenig entgegen und schließe die Augen. Das ist so demütigend... Aber seine Nähe und die Art und Weise wie er mir entgegen kommt ist schon irgendwie toll... Es erinnert mich sehr an Kevin und mir schmerzt bei diesem Gedanken die Brust. Ich möchte am liebsten direkt zu ihm und nie wieder von ihm weg gehen.

"Ich habe noch einiges vor heute und du wirst mich begleiten.", meint er und dreht sich zu Kleiderschrank um, aus welchem er mir einige Teile gibt. Doch als ich diese genauer betrachte runzle ich verwirrt die Stirn. Es ist ein schwarzer, flauschiger Jogginganzug... Und dazu zwei Haarspangen mit Katzenohren. Etwas sehr verwirrt schaue ich zu Mister Baranow und lege meinen Kopf fragend schief. "Was denn? Heute ist Halloween und ich möchte dich ein wenig verkleiden. Schon alleine weil wir einen Ausflug machen und dort alle verkleidet sind. Wenn du artig bist und dich gut benimmst, wirst du belohnt.", meint er und ich bekomme große Augen.

Wir kommen also hier weg? Er nimmt mich mit? Weg von hier? Schnell nicke ich und ziehe mir den Jogginganzug an. Dann schaue ich fragend zu ihm und halte ihm die Haarspangen entgegen. "Könnten Sie mir bitte helfen Sir?", frage ich noch leise und senke beschämt meinen Kopf. Mister Baranow nimmt sie mir ab und kurz darauf entfernt er sich ein paar Schritte und schaut mit von Oben bis unten an. "Süß", meint er und verlässt das Zimmer um in das Badezimmer zu gehen und ich hebe mir meine Hände vor mein wohl komplett rotes Gesicht. 

So. Peinlich.

 Als ich das Aufgehen einer Türe höre, schaue ich auf und bekomme große Augen. Mein Mund öffnet sich vor Staunen und ich kann meinen Blick nicht von ihm nehmen. Er hat sich gerade eben auch umgezogen und nun... Steht der wohl gutaussehenste Mann vor mir, den ich e zu Gesicht bekommen habe. Er trägt ein weißes Hemd und darüber ein Jackett in Schwarz mit dunkelroten Akzenten. (siehe Bild unten^^) Dazu eine schwarze Anzughose und schwarzpolierte Schuhe. Als mein Blick seinen kreuzt, funkeln mich seine roten Augen belustigt an und er grinst. Dabei kommen zwei sehr spitze Eckzähne zum Vorschein und ich weiche automatisch einen Schritt zurück. Was um Himmels willen ist das?

"Hast du noch nie Halloween gefeiert?", fragt er und ich wende meinen Blick von seinen Zähnen ab zu seinen Augen die mich durchdringend mustern. Ich schüttle vorsichtig den Kopf. Im Heim waren wir zu allen 'besonderen' Tagen in unseren Zimmern. Die Schwestern dort meinten, die Menschen suchen sich irgendwelche Gründe um sich etwas schenken zu lassen und entwerfen irgendwelche Feiertage, um sich zu treffen und sich zu betrinken. Solch einen Blödsinn wollen sie im Heim nicht und wir sollen weit weg davon bleiben.

"Na dann wirst du nacher sicherlich deinen Spaß haben Kätzchen. Ich bin im übrigen ein Vampir und liebe Blut!", meint er und dreht sich dabei zum Ausgang. Ich schaue ihm ein wenig verstört nach und weiß nicht so recht, was ich da jetzt glauben soll und was nicht. "Kommst du?", fragt er und ich schaue dass ich ihm schnell nach komme.

 "Kommst du?", fragt er und ich schaue dass ich ihm schnell nach komme

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Shadow - Entführt gerettetWhere stories live. Discover now