Kapitel 9

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"Warum bist du umgekippt Jiminie?", fragt Yoongi. "Ich glaube, dass lag am Stress und vielleicht hab ich mich ein bisschen überanstrengt", lüge ich. Aber akzeptiert das mit einem Ok. Wir reden noch ein bisschen über Gott und die Welt bis Yoongi ein Thema anspricht, dass gar nicht so gut ist. "Wie geht's dir eigentlich wirklich Jiminie? Ich meine nicht physisch sonder psychisch. Du wirkst so traurig und einsam." "Doch doch, mir gehts gut nur es macht mich wütend, dass ich den Tanz nicht so perfekt wie ihr ihn schfft schaffe." "Das kann ich verstehen. Aber bei dir sieht es gar nicht so schlecht aus. Richtig sexy!" Ich kichere leise. So ein Kompliment bekommt man nur selten. "Ach ich weiß nicht man kann immer alles besser machen, für einen Menschen ist alles noch zu tief egal wie hoch er ist." "Das klang klug Jiminie." Wirder kichere ich leise. "Du bist so ein cuter Mochi!", quitscht Yoongi. Diese Seite kenne ich gar nicht von ihm. "Du auch kleine Schildkröte!", lache ich. Er lacht kurz auf. "Ich bin überhaupt nicht annähernt Schildkrötenartig!" "Doch! Du bist eine Schildkröte in eine Menschliche Form gepresst!" Wieder lacht er auf. Es ist schön mit ihm zu lachen. Aber dann wenns am schönsten ist sollte man besser aufhören. Denn Jin kommt rein. "Ihr habt hier ja Spaß!", kichert Jin. Er hat eine Tasche mit meinen Sachen bei sich. Er stellt sie neben mein Bett. "Wir sollten langsam wieder gehen Yoongi, zu Hause gibt es schon Abendessen. Schreib und wann wir dich morgen abholen sollen." "Tschüss Jiminie! Bis morgen", ruft Yoongi noch ehe er hinter der Tür verschwindet. Jetzt bin ich alleine. Ich krame mein Handy aus der von Jin gepackten Tasche. Ich surfe ein bisschen durchs Internet und zwischendurch kommt ein Artzt rein und schreibt meine Werte auf. Ich ziehe mir schonmal meinen Schlafanzug an und lege mich wieder ins Bett. Es ist soo langweilig. Was könnte man dagegen tuen? Schließlich entscheide ich mich dafür Winnie Puuh zu schauen. Das alt bekannte Intro fängt an und schon geht es auch los. Alle sind so glücklich im Hundert morgen Wald. Ich wäre auch gerne so glücklich und unbeschwert. Aber dazu müsste ich in den Hundert morgen Wald. Mit Tigger und Puuh und Ferkel und Eeyore (so wird er in dem Originalbuch auf englisch geschrieben gemeint ist Iah) und Rabbit. Immer wenn jemand reinkommt schalte ich schnell mein Handy aus. Wäre auch ziemlich cringe. ~Du hast dich lange nicht mehr geritzt~ Ich habe auch nicht vor es in einem Krankenhaus zu tuen außerdem bin ich beschäftigt. Also sei leise! ~Du bis so dumm und naiv!~ Und womit soll ich mich deiner Meinung nach ritzen? ~Du bist in einem Krankenhaus Jimin. Hier sind Spritzen Skalpelle und ziemlich viel scharfes!~ Nein! Mich erwischt man bestimmt sofort außerdem werde ich doch überwacht. ~Ok dann nicht. Dann bist du halt ne Memme!~ Dann bin ich halt ne Memme ist mir egal ich kann gut damit leben und werde meine Meinung nicht wegen so einem dähmlichen Spruch ändern! ~Ok ok ich bin schon leise aber beschwer dich nicht wenn du dich alleine fühlst! Ich hab dir meine Gesellschaft angeboten!~ Pff denkt der er ist besser als ich! Dass ich nicht lache! ~Ich bin du du Idiot! Ich bin deine Stimme von dir erschaffen! Weil du so armselig bist!~ Chill! Ist ja ok! Ich schaue weiter Winnie Puuh bis eine Krankenschwester sag ich soll jetzt schlafen. Also hänge ich mein Handy an das Ladekabel über meinem Bett. Ich bin so hell wach. Und wegen dem Ding an meinem Finger kann ich mich nicht zur Seite drehen sondern nur auf der einen Seite oder auf dem Rücken schlafen. Wie unangenehm! Außerdem hängt über der Tür eine Uhr die laut tickt. Das nervt mich. Irgendwann mitten in der Nacht bin ich endlich eingeschlafen.
Pünktlich um Acht Uhr werde ich von einer Krankenschwester geweckt. "Könnten sie mir kurz folgen wir müssen ihnen den Blutdruck messen und ein EKG machen", fragt sie mit einer sehr hohen Stimme. Ich nicke und wir gehen in einen Raum ein paar Zimmer weiter als meines. "Könnten sie ihren Pulli etwas hoch ziehen?", fragt sie schüchtern während ich mich auf eine Liege lege. Ich ziehe es hoch. Aber so, dass man nichts von meinen Narben sieht. Sie befestigt irgendwelche Schläuche mit Saugnäpfen an mir und schaut auf den Computer der damit verbunden ist. "So und jetzt messen wir den Blutdruck", sagt sie nachdem sir die Saugnäpfe von mir abgemacht hat. Mir wird eine Manschette um den Arm gelegt und dann irgendwie drückt sie zu. Nach einer Weile geht der Druck wieder weg und die Krankenschwester begleitet mich wieder zurück in mein Zimmer wo sie mir wieder den Sensor an meinen Finger macht.
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~Winnie~

DONEHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin