Kapitel 41

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„Nein, das kann nicht sein, ich bin noch viel zu dick um krank zu sein und alle anderen haben dann eher Anorexie als ich!”, bringe ich meine wahren Gedanken zum Vorschein. Ich meine ein kurzes aufreißen ihrer Augen gesehen zu haben, aber vielleicht habe ich mich auch nur geirrt. Sie steht auf und geht zu einem Schrank, öffnet einen Ordner und zieht ein Blatt heraus. „Das Jimin”, sie schiebt das Blatt über den Tisch zu mir, „ist eine BMI-Tabelle, das ist eine Tabelle wo drauf steht was das normal Gewicht eines Jungen in jedem Alter ist, oder eben das Untergewicht.” Sie tippt auf einen Punkt. „Das ist das normal Gewicht für einen Jungen deiner Größe und deines alters.” 57kg ( das habe ich mir ausgedacht, das stimmt vielleicht nicht). „Das heißt, dass du im sehr starken Untergewicht bist, vielleicht auf der zweiten Perzentiele!” Offensichtlich geht sie davon aus, dass ich weiß was eine Perzentiele ist, aber das ist bei mir nicht der Fall. Sie seufzt laut aus, wirft einen Blick auf die Uhr und seufzt wieder laut aus. „Ok, Jimin ich bringe dich jetzt wieder zurück in dein Zimmer. ” Wie sie erhebe ich mich und verlasse den Raum.

„Mari wie konntest du mir das antuen, ich habe gelitten! Sie ist ein Brötchen über der Spüle Aufschneider! ”, zetere ich sofort los als die Frau den Raum verlassen hat und ich mit Mari alleine bin, welche instantan anfängt zu lachen. „Ich wünsche ihr nur das schlimmste, dass sie in die Lego Steine ihres dummen Sohnes tritt, ihr Sicher von einem Fleck auf dem Boden nass wird, ja sogar, dass sie sich den kleinen Zeh am Schrank anstößt. Oder nein noch schlimmer! Ein Papierschnitt!” Mari zieht erschrocken die Luft ein: „So welche Drohungen, dass hätte ich niemals von dir erwartet Park Jimin!” Gleich Zeitig müssen wir anfangen zu lachen.

Habe ich es überhaupt verdient 24/7 so umsorgt zu werden. Sicher schwebt gerade jemand hier im Krankenhaus in Lebensgefahr und sie bräuchten unbedingt noch zwei Hände, die zwei Hände die ich verschwende. Und schon ist mir das Lachen vergangenen. ~Ist auch besser so niemand will dein lachen hören!~ Kurz dachte ich, ich könnte doch tatsächlich einen Tag ohne ihn verbringen, aber da wurde mir ein fetter Strich durch die Rechnung gemacht. Ein Strich mit Edding und mehrmals drüber gegangen. ~Jimin! Sieh es ein du wirst mich nie wieder los, ich bin du! Außerdem würdest du ständig völlig falsche Entscheidungen treffen würde ich diese nicht treffen. ~ „Jimin? Alles gut?”, reißt mich Mari aus meinen Gedanken, oder eher Gesprächen. „Nein alles gut, ich habe nur nachgedacht.” „Du kannst mir alles erzählen, wirklich!” Nein, ich will ihr nicht noch mehr Arbeit machen, außerdem werden mich alle auslachen und sagen wie sehr ich mich doch anstelle, weil ich doch gar nicht krank bin, und mich da nur reingesteigert habe. Sie werden mich Wiederlicht finden. Ich bin anders als die anderen und sie werden so ein Gefühl niemals nachvollziehen können. Ich bin krank im Kopf, so etwas wie ich sollte nicht existieren. „Ach passt schon, es wird dadurch nur alles noch schlimmer.” Mir kommen die Tränen. Alle werden mich verlassen! Mein Körper beginnt zu zittern und die Tränen quillen aus meinen Augen. Ohne Laut Weine ich und Presse meine Augen fest zusammen, so soll mich niemand sehen. Plötzlich legt sich ein Arm und mich und ich werde fest an Mari heran gezogen, das weiß ich weil ihr Busen an meinen Arm gepresst wird. Sie riecht ein bisschen nach Vanille und irgendwas süßem. Sehr lecker. Langsam drehe ich mich in Maris Umarmung und drücke meinen Kopf in ihr Hals beuge. „Es ist alles gut, du musst keine Angst haben, manche Personen mögen einen immer noch egal was man macht! Freunde zeichnen sich dadurch aus, dass sie alles über dich wissen und trotzdem noch mögen und bei dir sind.”
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~Winnie~
Sry das so lange nichts kam übrigens habe ich am 6.2 Geburtstag gehabt!

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