Der Morgen danach

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Sie spürt augenblicklich zwei warme Hände an ihrem Po, worauf sie auch schon mit einem Ruck hoch gehoben und zu einer Couch getragen wird. 
Nicht einmal ihre beider Lippen trennen sich von einander, was Rin allmählich ihre Gedanken verschwinden lässt.
Warum nur lässt sie es zu? 
Hat sie keine Kraft sih zu wehren oder will sie es einfach auch nicht tun?
Die ganzen verwirrenden Fragen streifen durch ihr Gehirn, was sie etwas verrückt macht.

Langsam gleiten seine Hände ihren ganzen Körper entlang, wobei allmählich ihre Gedanken und Zweifel verschwinden. 
Sie spürt wie plötzlich ihr Top über den Kopf gezogen wird, genauso wie eine Zunge ihren Hals liebkostet, bis runter zu ihren Bauch.
Ein leises Seufzen entweicht ihrer Kehle, was Sesshomaru ein Grinsen verpasst.
Ihr scheint im Moment alles egal zu sein...'Warte, was?!', augenblicklich schreckt sie aus ihren Gedanken heraus, als sie seine Zunge an ihrer Intimstelle spürt.
Erschrocken sieht sie an sich runter, worauf sie ein Stöhnen unterdrücken muss. 
Sie versucht etwas zu sagen, ihn zu bitten doch aufzuhören, da ihr Gewissen verzweifelt in ihren Kopf hämmert.
,,S-Sesshomaru...bitte hör a-", doch schon liegen seine Lippen auf ihre, wobei sie sogleich verstummt.
Sie würde gerne dagegen vorgehen, jedoch will ihr Körper nicht reagieren...egal wie sehr sie in ihren Gedanken darum schreit, dass sie ihn wegstoßen soll, tun ihre Arme und Beine nichts dagegen.
Langsam wird ihre Stimme in ihren Kopf leiser, worauf ihr verlangen um so mehr wird. 
Das einzige was sie noch war nimmt ist, wie das Handtuch von seinen Hüften gleitet und sie ihre schlanken Beine um ihn schwinkt.
Für beide ist es eine unvergessliche Zeit.

Müde und mit einem pochenden Schädel, setzt sie sich langsam auf. 
Durch die hellen Sonnenstrahlen, die durch das Fenster strahlen, wurde sie unsanft geweckt.
Sachte fässt sie sich an ihrer Schläfe und versucht sich an gestern zu erinnern. 
Keine Sekunde später prasseln auch schon jegliche Bilder vor ihren Auge ein. 
Wie von einer Terantel gestochen springt sie von einem Bett auf und sieht sich geschockt in dem Zimmer um, was definitiv nicht ihres ist. 
'Es ist wahr...sie hat wirklich mit ihm geschlafen!?', verzweifelt sieht sie auf das weiße bekleidetet Bett. 
Soweit ihre Gedanken noch zurück reichen, weiss sie noch wie er sie hier rein getragen hat und.... Sofort schüttelt sie ihren Kopf um den Gedanken los zu werden, worauf ihr Gesicht eine gewisse röte erreicht.
Warum hat sie es nur zu gelassen? 
Sie hat sich geschworen es nie zu machen und nun?! 'Verdammt!'.
Ihre Augen gleiten durch das Zimmer, wobei sie auf die Leere Betthälfte sieht. 
Plötzlich fällt ihr ein, dass sie heute Arbeiten muss "Oh nein!".
So schnell sie kann sucht sie ihre Klamotten zusammen und zieht sich an.
Als sie gerade auf die Terasse gehen will, erblickt sie ihr Armband, das auf einen Glastisch liegt. 
Sofort schnappt sie es sich und springt über den glänzenden Zaun hinunter in die Gasse.
Nachdem sie sachte auf ihren Füßen gelandet ist, rennt sie sofort los zu ihrer Arbeit.
In der Hoffnung pünklich zu sein, doch wie so oft verlässt die Hoffnung sie. 
Dadurch, dass sie ihr Armband umgelegt hat, kann sie nicht so schnell rennen, was widerum bedeutet....sie kommt dreißig Minuten zu spät.
Außer Atem kommt sie durch den Eingang, worauf sie auch schon von ihrer "Freundin" angesprochen wird ,,Hat dich etwa der Busfahrer rausgeworfen?".
Mit einem fiesen Lachen mustert sie Rin vor sich, ehe sie langsam auf sie zu geht, wobei sie ihre Papiere sorgfältig an ihren Körper drückt ,,Oder hast du-" ,,Ach sei einfach still Haruka. Ich habe genug zu tun, als meine Zeit mit dir zu verschwenden", unterbricht Rin sie, wobei sie an der verblüfften Frau vorbei geht und einige Dokumente aus dem Zimmer holt. 
Heute hat sie keinen Nerven dafür...

Zum Glück vergeht der Tag schnell und hat Haruka noch weder Sesshomaru gesehen.
Aber wie man so schön sagt, der Tag endet immer "wunderbar".
Als sie langsam den Flur entlang, richtung Ausgang, geht um Ferierabend zu machen, sieht sie Haruka in einem Fremden Büro etwas suchen.
Mit leisen Sohlen tretet sie herein, worauf sie vor einem Holzschreibtisch stehen bleibt ,,Was suchst du hier?", fragt Rin sie leicht verwundert, wobei ihre Augen auf wertvolle Dokumente stehen bleiben, die auf den Tisch liegen.
,,Das geht dich gar nichts an!", antwortet sie wütend, worauf sie diese Papiere schnappt und aus den Zimmer gehen will. 
,,Vergiss es!", augenblicklich packt Rin sie fest am Arm und entreißt ihr die Dokumente.
Misstrauisch darüber, dass Haruka sich nicht gewehrt hat, geht sie einen Schritt zurück.
Deutlich kann sie das Grinsen in in ihrem Gesicht sehen, wobei sie kurz auf die Uhr schaut ,,Aufwidersehen", flüstert sie leise, worauf sie sich mit ausgestreckten Händen und geschocktem Gesichtsausdruck vor die Tür stellt ,,Was tust du nur Rin?! Du kannst doch nicht einfach diese Sachen stehlen!".
Als sie diesen Satz sagt, erscheint plötzlich Sesshomaru hinter Haruka und mustert Rin fraglich.
Ensetzt sieht die junge Frau zu Haruka ,,Gehts dir überhaupt noch gut?!", langsam reicht es ihr mit ihr. 
Nicht einen Tag hat sie ruhe vor ihr!
,,Wie können sie nur verantworten, das eine Diebin hier Arbeitet und wichtige Informationen stiehlt?", unschuldig sieht sie zu ihren Chef, der noch immer Rin im Auge behält, die langsam aber sicher wütend wird.
Mit einem lauten Knall lässt sie alles was sie in ihrer Hand hält auf den Tisch fallen ,,Was ist dein verdammtes Problem Haruka!?" ,,Ich kann doch nichts dafür, dass du stehlst!".
Rin muss sich sehr zusammen reißen um ihr nicht weh zu tun ,,Es reicht! Alle beide!", hören die zwei plötzlich von dem Daiyoukai, worauf sie zu ihm sehen. 
,,Ich habe genug von den ständigen streitereien und den beschuldigungen wer was getan hat", seine Augen gleiten nun zu Haruka, die er emotionslos ansieht ,,Du bist fristlos gekündigt" ,,Aber sie hat doch gestohlen, wieso werde ich-", verzweifelt versucht sie ihre schuld rein zu waschen, was ihr aber nicht gelingt ,,Ich habe vorhin alles mitbekommen. Geh nun!".
Eindringlich sieht er sie an, worauf sie widerwillig und wütend das Zimmer, somit auch das Gebäude verlässt.

Seine Augen gleiten sofort wieder zu Rin, als er ihren Blick auf sich bemerkt.
Stumm sehen sich beide in die Augen, was für die zwei beteilligten eine unangenehme Situation ist.
Gerade Rin bekommt ein beklemmendes Gefühl in ihren Bauch, so wie auch Sesshomaru der sich jedoch fängt und als erstes etwas sagt ,,Geh nach Hause".
Leicht nickend befolgt sie seinen Befehl oder besser gesagt Bitte? So genau weiss sie es auch nicht.
Augenblicklich macht sie sich auf den Weg nach Hause.
Für sie war dieser eine Moment sehr unangenehm, genauso wie für Sesshomaru...

Rin in der Neuzeit?Where stories live. Discover now