Klischees, die das Fandom bereichern

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Ach ja, wir kennen doch alle die plötzlich nach Seoul ziehende junge y/n, die im Convenience-Store überraschenderweise über ihre Idols stolpernden Fans, die High-School-AUs, die in Autounfällen sterbenden Eltern und wir kennen auch die Mafia-Gangs und sonstige Bad Boys, die eigentlich einen weichen Kern haben... das sind nur einige Klischees, die in vielen K-Pop-Fanfictions vorkommen.

Doch was genau ist ein Klischee eigentlich?

Wikipedia sagt: „Ein Klischee ist eine ehemals innovative Vorstellung, Redensart, ein Kunstwerk oder ein Stilmittel, die mittlerweile veraltet, abgenutzt oder überbeansprucht erscheint."

Also etwas, das wir immer wieder lesen und dadurch oft sogar den weiteren Verlauf der Geschichte erahnen können. Dies muss natürlich nicht schlecht sein, schließlich sind bestimmte Dinge aus einem Grund so beliebt. Geschmäcker sind bekanntlich auch verschieden und es kann natürlich sein, dass jemand besonders die Fanfictions feiert, in denen ein Mädchen mit Jungkook aus BTS (ihr könnt an dieser Stelle auch gerne einen anderen Idol einfügen) zwangsverheiratet wird (die beiden hassen sich natürlich und würden sich niemals ineinander verlieben... oder doch?).





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Aber Klischees können wie gesagt auch die Spannung nehmen. Im Folgenden wollen wir euch eine kleine Auswahl an Klischees vorstellen, die uns persönlich immer wieder mal in K-Pop-Fanfictions begegnet sind:

Die Protagonistin ist die Schwester eines Idols, was sie in erhebliche Schwierigkeiten bringt. Vor allem, wenn sie Gefühle für ein Mitglied aus seiner Gruppe hegt. Oder sich am besten gleich nicht zwischen ihnen entscheiden kann. Im Falle der 13-köpfigen Gruppe „Seventeen" ist Chaos dann ja wohl vorprogrammiert. Also schnappt euch Popcorn und gönnt euch die Achterbahnfahrt an Drama und Gefühlen!!

Oder die Protagonistin zieht einfach nach Seoul. Seien wir ehrlich: Ganz so billig ist der Spaß nicht und vor allem nichts, was ein junges Mädchen mal eben so machen kann. Eine Alternative ist, dass sie mit ihrer besten Freundin die Sommerferien in Südkoreas Hauptstadt verbringt und dort ausgerechnet auf ihre liebsten Idols trifft, von denen sich einer natürlich in sie verliebt.

Ach, wenn die Liebe im echten Leben doch auch nur so einfach wäre...

Und woher kommen eigentlich diese ganzen y/ns? Für die, die sie nicht kennen: Die Abkürzung steht für „your name" und ist in Fanfictions einfach eine vom Autor gegebene Möglichkeit, sich besser in die Geschichte einzufühlen. Ich-Erzähler gibt es natürlich weiterhin, aber sie sind eben noch eigene Figur. Immer mehr FF-Autoren sprechen ihre Leser jedoch mit „Du" an oder verwenden „y/n". Welches dann manchmal ergänzt wird von „your hair, your eye colour" und so weiter... Manche lieben diese Art von Geschichten, andere hassen sie.

Sehr beliebt sind natürlich Shippings! Von humorvollen Crack-Geschichten über actionreiche Mafia-Fanfictions und romantische Liebesgeschichten wird eine bunte Palette an kreativen Ideen abgedeckt, in welchen verschiedene Idols (gruppenintern oder aber auch gemischt aus unterschiedlichen Gruppen) aufeinandertreffen - mal mit düsteren Persönlichkeiten und mal ganz weich von Fluff umgeben.

Aber auch hier dürfen Klischees nicht fehlen: Da werden zwei Idols durch ihre heiratenden Eltern plötzlich zu verhassten Stiefgeschwistern (hust was sich liebt, das neckt sich hust), einer ist in der Schule wirklich unbeliebt und erregt plötzlich das Interesse des beliebten Bad-Boys, es wimmelt nur so vor „Imagines" und irgendwie taucht sehr oft Jackson Wang (Got7) auf, auch wenn die Fanfiction eigentlich aus einem anderen Fandom ist (nicht, dass wir uns darüber beschweren, hehe).





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Aber Klischees haben auch etwas Gutes: Sie geben uns einen bekannten Rahmen. Nicht umsonst sind Fanfictions so beliebt auf Wattpad. Wir kennen die Figuren und befinden uns in einer bekannten Welt. Klischees verstärken dieses Gefühl noch: Es ist, als ob wir nach einem langen Tag nach Hause kommen und uns sofort wohlfühlen. Wir können bei der Lektüre entspannen, weil wir eine Vorstellung davon haben, wo die Reise hingeht. 

Gleichzeitig ist keine Geschichte wie die andere und ein bisschen Spannung bleibt immer. Insofern können Klischees insbesondere in Fanfiction helfen, die Leser an Bord zu holen und zu halten. Schwierig wird es nur, wenn eine Geschichte außer Klischees nichts mehr zu bieten hat, denn dann wird aus dem willkommenen Zuhause-Gefühl schnell Langeweile. Doch dass es viele Fanfiction-Autoren gibt, die wundervolle, außerordentlich kreative Geschichten schreiben, beweist uns Wattpad ja jeden Tag.





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Was für Klischees kennt ihr noch?


Bei welchen Klischees müsst ihr mit den Augen rollen?


Welche Klischees habt ihr früher mal geliebt, könnt sie aber mittlerweile gar nicht leiden?


Und von welchen Klischees könnt ihr nicht genug bekommen?

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