Party

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Als ich zu mir kam, hörte ich lautes Brummen. Ich spürte etwas beengendes um meinen Kopf und beschloss, einfach weiterzuschlafen.

Das nächste mal wurde ich in einer seitlich liegenden Position wach. Ich merkte dass mich eine Person festhielt und es wurde an meinem Rücken herum hantiert. Ich ließ meine Augen geschlossen und bewegte meine Hand. Die Bewegung blieb nicht unbemerkt und eine Person sagte: "Wacht der auf? Pass bloß auf, halte ihn fest." Ich spürte eine Hand auf meinem Kopf und eine Stimme sagte: "Alles gut Sidney. Schlaf einfach weiter." Das tat ich auch. (Hier endet meine persönliche Erfahrung)

Als ich aufwachte, hielt wer meine Hand. Ich öffnete langsam meine Augen und erblickte Cem, der gedankenversunken vor sich hin starrte. Mein Rücken tat ziemlich weh und ich fühlte mich total ausgelaugt. Ich bewegte meine Hand und Cem sah auf. "Hey." sagte er leise und fragte dann: "Wie geht es dir?" Gleichzeitig drückte er den Notknopf. "Mein Rücken tut weh." sagte ich leise und schloss wieder die Augen. Dann ging die Tür auf und der Oberarzt kam herein. "Na, wieder wach?" fragte er, als er an meinem Bett stand. Ich hatte meine Augen immer noch geschlossen und Cem sagte: "Ja, er ist wach." "Sidney." sprach mich der Oberarzt an. "Schaust du mich mal an?" Er rieb mit seinen Knöchel über mein Brustbein und ich stöhnte auf. Ich öffnete meine Augen und sah ihn an. Er fragte: "Weißt du wo du bist?" Ich nickte und er fragte: "Was ist vorher alles passiert? Weißt du das noch?" "Ich dachte ich bin entführt worden." Er nickte: "Richtig. Du bist ziemlich ausgerastet. Ich führe das auf die Medikamente zurück, weil das MRT war unauffällig. Die Lumbalpunktion war auch unauffällig, bis auf einen Wert, der minimal erhöht war. Bleib für heute liegen, nicht aufstehen, du musst dich von dem Eingriff erholen." Ich nickte und schloss meine Augen wieder. Der Oberarzt berührte mich sanft an der Schulter und sagte: "Du hast uns echt nen schön Schrecken eingejagt. Schlaf ruhig weiter." Zu Cem sagte er noch: "Ich bin heute die ganze Nacht hier falls was sein sollte. Ich würde Sie bitten heute Nacht hier zu bleiben falls es nochmal so eine Situation gibt. Vielleicht können Sie ihn dann beruhigen..." "Ich bleibe auf jeden Fall hier. Danke." antwortete Cem. Dann ging der Arzt und ich schlief wieder ein.

Ich musste insgesamt 8 Tage im Krankenhaus bleiben, dann wurde ich entlassen. Es ging mir wieder einigermaßen gut und die Schmerzattacken waren auch weg, allerding musste ich mich noch schonen. Ich lag zwei Wochen Zuhause rum und kam nur zu meinen Terminen mit dem Psychiologen raus.

Ich war sehr happy als ich nach den zwei Wochen wieder raus durfte und Sport machen durfte. Ich traf mich mit meinen Freunden im Skatepark, wo wir abhingen und skateten. Ich war überhaupt sehr fröhlich und hatte mich besser im Griff.

Heute durfte ich auf eine Party von einem guten Freund. Um 8 verließ ich das Haus und ging zu ihm. Ich konnte die laute Musik bereits hören, da sah ich sein Haus noch garnicht. Es war echt viel los. Im Garten tanzten Jungs und Mädchen, im Haus wurde Bierpong und andere Spiele gespielt und Alkohol gab es reichlich. Ich schlug mich durch das komplett überfüllte Haus durch zu meinen Kumpels, die auch alle da waren. Wir tranken Bier und spielten Bierpong. Dann gingen wir raus in den Garten und drehten total ab. Wir tanzten wie die verrückten und grölten zu der Musik. Es gesellten sich ein paar Mädchen zu uns dazu. Sie machten uns an und meine Kumpels sprangen total darauf an, doch ich hatte nur Augen für ein anderes Mädchen, die ein paar Meter von mir entfernt stand und mit einer Freundin redete. Ich ging auf sie zu und meinte zu dem Mädchen: "Hey." Sie lächelte mich an und ihre Freundin meinte: "Ich lass euch mal alleine." und verschwand in der Menge. "Ich bin Sid." stellte ich mich vor und gab ihr die Hand. "Erin." (ausgesprochen Englisch, also Ärin) meinte sie und lächelte. "Willst du tanzen?" fragte ich und hielt ihr die Hand hin. Sie ergriff sie und meinte: "Wenn du es gut kannst..." "Das musst du selbst herausfinden." lachte ich und zog sie in die Menge. Wir gingen voll ab und hatten einen riesen Spaß. Dann ging das Lied "The night we met" los und sie drückte sich eng an mich und wir wogen im Takt umschlungen hin und her. Wir genossen den Moment beide und nach dem Lied fragte ich sie: "Willst du was trinken?" Sie bejahte und wir gingen an die aufgestellte Bar. Ein paar meiner Freunde gesellten sich zu uns und wir liesen und richtig volllaufen. Die ganze Party artete komplett aus. Die hälfte der Gäste lagen im Garten oder im Haus herum, die anderen, die noch stehen konnten lagen sich in den Armen und grölten zu den deutschen Partysongs. So auch Erin und ich. Wir hatten echt Spaß. Einer der Jungs trieb noch eine Flasche Jägermeister auf, nachdem der Wodka leer war und wir tranken den noch. Ich schaffte es noch, Erin völlig besoffen meine Nummer auf einen Zettel zu kritzeln und ihn ihr in ihre Hosentasche zu stecken. Sie war auch total am ende und flog die ganze Zeit hin. Ich schleppte sie auf die Couch und machte mich auf den Nachhauseweg.

Nichts wie vorherWhere stories live. Discover now