Unfall im Skatepark

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In dem Moment ging die Haustüre auf und die Eltern von Erin kamen herein. "Hallo Erin!" riefen ihre Eltern und sie meinte: "Hi Mom und Dad." "Oh, wer ist denn das?" fragte Erins Mutter und sah auf mich. Ich ging zu ihr und meinte: "Sidney Jones, einfach Sid. Ich bin ein Freund von Erin. Freut mich Sie kennenzulernen." Ich gab ihr und ihrem Vater die Hand. Die Eltern stellten sich mir auch vor. Sie hießen Hank und Johanna. Johanna fragte: "Und du bist ein Freund? Oder der Freund?" Unsicher sah ich zu Erin, die empört rief: "Mom!" "Sorry sorry." entschuldigte sie sich. Ich meinte: "Ähm...also, ich muss jetzt eh nach Hause. Schönen Tag noch, Ciao Erin." "Tschüss Sid. Wir würden dich gerne morgen zum Abendessen einladen. Sprich einfach mit Erin darüber." meinte Hank und ich bedankte mich. Dann lief ich schnell nach Hause. Ich ging ins Haus und wollte mich in mein Zimmer verziehen, doch Cem fing mich ab: "Sid, wo warst du?" "Draußen. Darf ich jetzt garnichts mehr?" knurrte ich und Cem meinte: "Hey, hör zu. Es tut mir leid dass ich wütend war. Ich habe mir einfach riesige Sorgen gemacht und hab dann überreagiert. Weißt du, ich will gut für dich sorgen und auf dich aufpassen. Immerhin übernehme ich die Verantwortung für dich." "Ist schon okay. Mir tut es auch leid. Aber in meinem Alter ist es normal dass man feiern geht, oder rausgeht und man nicht wegen allem bescheid sagt. Ich bin ja kein Baby mehr." "Daran muss ich mich erst gewöhnen, ja? Nimm es mir bitte nicht übel." "Okay, Schwamm drüber." verzieh ich ihm und ging dann in mein Zimmer. Späer gab es Abendessen und wir aßen alle gemeinsam. Ich meinte: "Ich bin morgen Abend nicht da. Nur dass ihr es wisst." "Wo bist du denn?" fragte Cem und ich meinte: "Ja, ähm, bei ner Freundin." "Du würdest es ja sagen, wenn du auf ne Party gehst oder so, oder? Wir lassen dich natürlich hin." "Ja, aber wirklich, die Eltern von einer Freundin haben mich zum Abendessen eingeladen." Cem nickte: "Alles klar." Wir redeten noch über alles mögliche, dann sahen wir einen Film an und gingen danach ins Bett.

Am nächsten morgen aßen wir zusammen Frühstück. "Was hast du heute vor, außer Abendessen?" fragte Robin und ich meinte: "Keine Ahnung. Skaten gehen denke ich." Robin meinte: "Du darfst deinen Termin bei Mirko nicht vergessen. Weißt du wo seine Praxis ist?" "Ich glaube ich gehe da heute nicht hin..." "Warum?" "Keinen Bock halt. Ich gehe doch Skaten." "Ne ne, du musst da hin. Der Termin ist eh Nachmittag. Von mir aus gehst du jetzt dann gleich in den Skatepark und fährst danach selbst zu ihm." "Boha..." "Sid, du kennst den Deal. Wenn du da nicht auftauchst, dann bringe ich dich eigenständig in die Klinik." "Boha fuck ehy!" rief ich, schlug mit den Fäusten auf den Tisch und sprang auf, sodass mein Stuhl nach hinten umkippte. Robin schoss auch hoch und rief: "Hey! Fahr mal wieder runter!" Ich schnaubte und Robin sagte in normalem Ton: "Ich weiß dass du da nicht hin willst. Probier es doch wenigstens. Ich denke es tut dir gut." "Einen scheiß!" schrie ich ihn an und flüchtete in mein Zimmer. Dort packte ich meinen Rucksack mit Boombox, Handy, Zigarretten, Feuerzeug, Skateboardreparaturset und allem nötigen und verschwand aus dem Haus. Ich schnappte mir mein Skateboard und fuhr zum Skatepark. Es waren schon ein paar meiner Freunde da und wir setzten uns gegenseitig neue Herausforderungen. Es lief laut Musik, wir rauchten und fuhren Skateboard. Es war echt ne coole Session. Zumindest bis mein Handy klingelte. Ich ging ran: "Ja?" "Hey Sidney, hier ist Mirko. Ich hab gehört du willst nicht kommen?" "Richtig. Ich skate lieber." "Wie lange denn noch?" "So ca. zwei Stunden." "Okay, dann komm vorbei wenn du fertig bist. Nur n bisschen Quatschen, nichts schlimmes." "Vielleicht, mal schauen." Ich legte auf und wir fuhren weiter. Etwa eine halbe Stunde später stürzte ein kleiner Junge in der Halfpipe schwer. Ich rannte zusammen mit den anderen Jungs hin. Keine machte irgendwas, und so übernahm ich das ganze. Der Junge lag schreiend am Boden. Er hatte eine sehr stark blutende Platzwunde am Hinterkopf. Ich riss mir meinen Pulli runter und drückte ihn fest auf die Wunde. Außerdem stabilisierte ich seinen Kopf. "Nicht bewegen kleiner." Ich befahl: "Hey, du! Ruf nen RTW! Und du, du bist ein Freund von ihm, oder? Wie heißt er und wie alt ist er?" "Tobi und er ist 10." "Okay. Hey Tobi, ganz ruhig. Das wird schon wieder. Schau mich mal an, hast du außer am Kopf noch Schmerzen?" Er hyperventilierte und wurde immer blasser. "Hey! Schhh, alles gut. Du musst langsam atmen, okay?" Er konnte werder meine Frage zuvor antworten, noch meiner Anweisung nachkomen. Ich sah ihn von Kopf bis Fuß an. Sein Arm und Bein sahen etwas komisch aus. Ich sagte zu einem meiner Freunde: "Hilf mir mal. Drück fest auf die Wunde und halte seinen Kopf fest, er darf sich nicht bewegen. Ich schau kurz ob er sonst noch was hat." Er tat was ich ihm sagte und so konnte ich anfangen nach weiteren Verletzungen zu schauen. Gerade als ich anfangen wollte, ihn abzutasten, hörte er auf zu schreien. Alarmiert sah ich ihn an und sagte: "Tobi? Hey! Hallo?" Ich tastete nach dem Puls, der vorhanden war. Ich sagte: "Okay, er ist bewusstlos geworden." Ich tastete seinee Arme ab. Der linke war deutlich instabil. Auch sein rechtes Bein. Ich zog seinen Pulli hoch und fasste auf den Bauch, der steinhart war. Außerdem hatte er sehr sicher gebrochene Rippen. Dann traf der RTW und der NEF ein. Alex war der Notarzt und ich erklärte: "Dasbist Tobi, 10 Jahre alt, ist beim Skaten in der Halfpipe gestürzt. Hat ne stark blutende Platzwunde am Hinterkopf, ich denke sein linker Arm und rechtes Bein gebrochen, Rippen auch und sein Bauch ist bretthart. War vorher wach aber noch wirklich ansprechbar, hat hyperventiliert und geschrien und ist dann bewusstlos geworden." Alex nickte und kam näher. Ich wich zurück und Alex sagte: "Sehr gut gemacht." Franco übernahm Tobis Kopf und Alex gab Befehle. Irgendwann hatten sie Tobi im RTW und Alex kam zu mir. Wieder wich ich zurück und Alex blieb stehen. Er meinte: "Solltest du nicht bei Mirko sein? Warum bist du nicht bei ihm?" "Ich...ähm...äh..." Alex sah mich enttäuscht und auch etwas wütend an. In dem Moment rief Franco aus dem RTW: "Alex! Er krampft!" Alex meinte: "Wir reden noch." und sprintete dann in den RTW, der kurze Zeit später mit Blaulicht und Sirene wegfuhr.

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