Mama Lauda

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Dann traf der Rettungsdienst ein. Ich brüllte immernoch vor mich hin und beleidigte alles und jeden. Wie es der Zufall wollte, war Alex im NEF und kam mit Franco und zwei anderen Sanis zu mir. Sie erkannten mich nicht und Eric redete mit ihnen: "Also, er ist wohl seit gestern vermisst. Er ist ziemlich betrunken und wohl die Treppe da vorne runtergesegelt. Blutet ziemlich stark und ist mega aggressiv. Er heißt Sidney." Alex horchte auf und kam zu mir. Ich schlug immer noch herum und brüllte. Alex kniete sich runter: "Sid, ich bin's." Ich schlug nur noch mehr um mich und versuchte mich zu befreien, erfolglos. "Nein! Geh weg! Nicht anfassen! Lass mich!" rief ich und Alex meinte: "Schhh, alles gut. Ich tu dir nichts. Wir schauen gleich mal. Jetzt beruhigst du dich aber erstmal." Dann spürte ich plötzlich einen Stich in meine Schulter. Ich warf den Kopf hoch und sah die Spritze, die Alex mir gerade gab. Ich fing sofort zu hyperventilieren und zu zittern an, aber nur so lange, bis das Beruhigungsmittel wirkte. "Gut so. Ganz ruhig." Moritzs Griff lockerte sich und die Männer drehten mich um. Sie zogen mich zu dem Baum, an dem ich davor geleht war, und setzten mich dort dagegen. Ich war total kaputt. Ich lies alles hängen. Franco hielt mich an der Schulter, damit ich nicht auf die Seite kippte. "So, jetzt schauen wir mal nach den Verletzungen. Was hast du denn schon wieder gemacht?" fragte Alex und ich lallte nur: "Ich bin nicht verletzt, mir geht es guhut." "Das sehe ich anders Sid." Ich zuckte mit den Schultern. Alex schob mit seiner Hand mein Kinm hoch und begutachtete den Cut auf meiner Stirn. Dann drückte er eine Kompresse drauf, worauf ich zusammenzuckte und rief: "Aua! Hey! Lass das! Das tut weh!" Ich wollte zuschlagen, doch Moritz hielt meine Hände fest. Alex lachte nur und meinte: "So schlimm kann es nicht weh tun." Er verband den Cut und klopfte meinen Kopf ab. Dann sah er sich die Schnittwunde am Arm an. Er band nur einen Verband drum und sagte: "Das nähen wir im Krankenhaus. Tut sonst noch was weh Sid?" Er tastete meine Rippen und den Bauch ab, aber die waren in Ordung. Dann meinte Alex: "Komm, gehen wir in den RTW. Steh mal auf." Alex stand auf und zog mich hoch. Wir gingen ein paar Schritte und Alex musste mich gut festhalten, da ich total schwangte. Vor dem RTW blieb ich stehen und sagte: "Ich geh da nicht rein. Nein." "Komm Sid. Alles gut." Ich stolperte nach hinten, doch Alex zog mich nach vorne und bugsierte mich in den RTW. "Das ist nicht nötig! Mir geht es echt gut!" versuchte ich es und Alex meinte: "Das stimmt nicht. Abgesehen von deinen äußeren Verletzungen bist du total betrunken." "Überhaupt nicht! Ich kann ganz normal gehen! Ich bin nicht betrunken!" "Stimmt, du bist nicht betrunken, du bist total betrunken. Du bist so dicht dass du es andscheinend garnicht merkst. Und jetzt setz dich hin." meinte Alex, aber ich blieb stehen und weigerte mich: "Nein! Kompletter schwachsinn! Ich bin nicht betrunken! Ich glaube du bist betrunken!" "Ich glaubs auch." sagte Alex leise und seufzte. "Siehst du! Lass mich gehen! So betrunken kann ich garnicht sein! Ich lann nämlich normal gehen!" "Kannst du nicht, Sid!" "Doch!" "Ich diskutiere nicht mit dir." meinte Alex etwas energischer, doch ich meinte: "Ich auch nicht mit dir, ich gehe jetzt!" Alex wurde laut: "Sidney Jones! Du setzt dich jetzt sofort hin und hältst den Mund!" Ich setzte mich hin, meckerte aber: "Was n mit dir los! Kein Grund so rumzuschreien!" "Danke fürs setzen, und jetzt gib mal Ruhe." meinte Alex, doch ich dachte nichmal daran. Ich begann laut zu singen: "Halt dein Maul lass mich bitte allein ich..." "Sei Ruhig jetzt! Das kann doch nicht so schwer sein!" unterbrach mich Alex und ich sah ihn beleidigt an. "Ich leg dir jetzt einen Zugang." meinte Alex und ich sagte: "Oh nein! Vergiss es!" Alex ignorierte das und ich kletterte von der Trage, als er mit dem Zeug vom Zugang beschäftigt war. Ich wollte aus dem RTW gehen, doch ich stolperte und fiel rückwärts raus. "Aua, sheesh!" rief ich und wollte mich aufrappeln, doch Alex war sofort zur Stelle und hinderte mich daran: "Stop, nicht bewegen! Bleib liegen!" Er hielt meinen Kopf und Franco kam und half ihm, mir ein Stifneck anzulegen. Dann brachten sie mich zurück in den RTW, wo Alex meinen Kopf abtastete. Er meinte: "Na toll, jetzt hast du da auch noch eine Platzwunde am Hinterkopf..." Er reinigte die Wunde und hielt eine Kompresse drauf. Ich begann zu singen: "WIe heißt die Mutter von Niki Lauda? Mama Lauda, Mama Lauda!" Während ich sang, beziehungsweiße herumgrölte, sagte Alex zu Franco: "Ich leg dem jetzt einen Zugang und geb dem noch was anderes. Das ist ja nicht auszuhalten..." Alex nahm meine Hand, doch ich zog sie weg. Alex fragte Franco: "Hilfst du kurz?", der daraufhin meine Hand festhielt und mich auf die Liege drückte. "Nein! Nein! Nicht! Bitte! Alex! Lass das!" brüllte ich und Alex sagte, nachdem er den Zugang gelegt hatte: "Ganz ruhig. Beruhige dich, ist ja schon vorbei. War doch nicht so schlimm." Er spritzte mir irgendein Zeug und ich wurde wieder ruhiger. Ich lies mich festgurten und war soweit kooperativ. Dann fuhr der RTW los. Ich fing an, am Zugang rumumachen, was Alex schnell bemerkte: "Nicht, lass den." Er nahm meine Hand und hielt sie. Irgendwie wurde ich voll traurig und ich begann zu heulen. "Was ist los Sid?" fragte Alex und ich erzählte: "Weißt du, vorher hatte ich Alkkohol, richtig guten. Und ich wollte die Treppe runtergehen, aber bin runtergefallen. Und dann war die Flasche einfach kaputt. Tausende Scherben am Boden. Dann konnte ich darauf nicht mehr trinken. Ich war so traurig." weinte ich und Tränen ronnen mir übers Gesicht. Alex lachte: "Ach Sid, das ist doch nicht so schlimm."

Nichts wie vorherDonde viven las historias. Descúbrelo ahora