Kapitel 29

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"Taehyung!!
Mach sofort die Tür auf!!
Was ist los, dass du so plötzlich ins Bad gelaufen bist und dich nun weinend darin eingeschlossen hast?"

Auch wenn ich diese Worte und dazu das ständige Klopfen höre, bin ich weder in der Lage zu antworten oder allgemein irgendwas zu tun.

Um ehrlich zu sein, habe ich versucht meinem Vater gegenüber stark zu wirken.

Aber ich bin sofort gescheitert, da mich schon der Gedanke, dass mein Kookie gerade nicht in Sicherheit ist, fertig macht.

Ich fühle mich gerade einfach unglaublich hilflos.

Es ist jetzt genauso schlimm, wie vor ungefähr 12 Jahren.

Nein, um ehrlich zu sein, ist es jetzt sogar viel schlimmer als vorher, da die Schmerzen, die ich gerade fühle viel schlimmer sind, als die Schmerzen, die ich vor ein paar Jahren wegen den Verletzungen gespürt habe.

Plötzlich wird die Badezimmertür aufgeschlossen und alle kommen schnell auf mich zugelaufen.

Zusammen sitzen sie nun verwirrt um mich herum und versuchen mich irgendwie zu beruhigen.

Währenddessen stellen sie mir Fragen wie "Was ist los?", "Was ist passiert?" oder "Wieso weinst du?", worauf ich aber keine Reaktion zeige und dabei einfach nur weinend auf den Boden schaue.

"Was hat dir Jungkook geschrieben?
Darf ich das lesen?", fragt Namjoon.

Daraufhin nicke ich nur leicht, während mein Kopf immer noch gesenkt ist.

Er nimmt sich mein Handy und liest sich den Chat durch.

Die anderen schauen neugierig über Namjoons Schulter, um ebenfalls den Chat durchlesen zu können.

Während sie sich alle den Chat durchlesen, ist es ganz ruhig.

"Taehyung.
Es wird alles gut.
Wir werden Jungkook schon irgendwie finden und ihn retten", versucht Namjoon mich aufzumuntern, während er selber geschockt ist.

"Wie sollen wir das denn schaffen...wir haben absolut keine Informationen", antworte ich und versuche mich langsam wieder zu beruhigen.

"Ich weiß nicht, aber wir finden schon irgendwie eine Lösung", sagt Namjoon.

"Taehyung.
Wir wissen, dass es gerade für dich am schlimmsten ist, aber du musst stark bleiben.
Wir werden zusammen unser bestes geben, um Jungkook lebend zurückzubekommen.
Wir machen uns auch große Sorgen um ihn, aber wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben.
Noch ist nichts verloren, auch wenn dein Vater das so sagt"

Daraufhin stimmen die anderen Seokjin zu und schauen mich hoffnungsvoll an.

"Danke.
Ich weiß eure Hilfe sehr zu schätzen.
Ich würde wirklich alles tun, um ihn darauszuholen.", bedanke ich mich bei ihnen.

"Wir würden natürlich auch alles tun, um ihn darauszuholen.
Wir sollten nicht lange warten, um zu überlegen, was wir tun können, aber lass uns erstmal wieder runterkommen", schlägt Hoseok vor.

Zusammen verlassen wir das Bad und gehen wieder ins Wohnzimmer, wo immer noch die Karten von Uno liegen.

"Ich räume das mal weg, da wir das jetzt wahrscheinlich nicht mehr weiter spielen", sagt Namjoon, woraufhin ihm alle zustimmen.

"Da die Stimmung gerade etwas kritisch ist, wäre es vielleicht am besten, wenn ihr nach Hause geht und erstmal schlafen geht.
Morgen können wir uns von mir aus wieder hier bei mir treffen, um uns dann Gedanken über Jungkook zu machen", schlägt Namjoon vor.

More than just friends {VKOOK}Où les histoires vivent. Découvrez maintenant