Kapitel 34

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"Kookie?! Sag doch was?! Kookie?!
Komm schon, du kannst nicht tot sein!! Verlass mich nicht!!"

Weinend versuche ich Kookie wieder aufzuwecken.

Doch er bleibt einfach ohne Reaktion auf dem Boden liegen.

"Hör jetzt auf zu jammern!!
Er war sowieso hoffnungslos und nur ein dummer Junge!", sagt mein Vater plötzlich.

"Er ist kein dummer Junge und hoffnungslos ist er auch nicht!!", widerspreche ich meinem Vater, während ich weiterhin weinend vor Kookie sitze.

"Ist ja auch egal....er ist jedenfalls jetzt tot und da kannst du jetzt nichts ändern.
Also vergiss ihn einfach und suche dir eine Freundin!"

"Vergessen!!
Glaubst du wirklich ich könnte ihn einfach so vergessen!?"

"Natürlich kannst du das!!
Es existiert keine Liebe zwischen zwei Jungs!"

"Das stimmt nicht.
Kookie und ich haben uns wirklich sehr geliebt!
Wir sind ein gutes Beispiel dafür, dass sich zwei Jungen lieben können!"

"Nein, ihr seid ein gutes Beispiel für einen hoffnungslosen Fall!!
Ihr habt wohl beide noch nicht kapiert, dass ihr eine Freundin braucht, um im Leben voranzukommen!!
Und jetzt hör auf mir zu widersprechen und fang an ein vernünftiges Leben zu führen, indem du dir eine Freundin suchst!!"

"Kapierst du es nicht!!
Ich habe es mir verdammt nochmal nicht ausgesucht, dass ich auf Jungen stehe!!
Ich habe nicht entschieden Kookie zu lieben!!
Aber so ist es nun mal!!
Und ich kann es nun mal nicht ändern!!"

"Du willst es nur nicht ändern verdammt nochmal!!
Du redest es dir nur ein, dass du das nicht kannst!
Werd doch endlich vernünftig!
Das ist doch nicht so schwer!"

"Ich bin vernünftig und ich werde auch nicht versuchen etwas an mir zu ändern, was ich nicht ändern kann !"

"Mein Gott!!
Du bist immer noch genauso hoffnungslos wie früher!!
Ich hatte wirklich ein kleinen wenig Hoffnung, dass du dich nach all den Jahren, während du langsam älter geworden bist, geändert hast und ein einigermaßen guter Junge geworden bist, aber stattdessen hast du dich keineswegs geändert und bist immer noch ein Unmensch!
Unmenschen, wie du, haben es nicht verdient auf dieser Welt zu leben!!
Deshalb werde ich nun dein Leben beenden, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen!!"

Kaum spricht mein Vater zuende, schließt er uns im Raum ein, damit ich nicht raus rennen kann, und läuft verärgert genau auf mich zu.

Panisch stehe ich schnell auf und versuche ihm auszuweichen.

Plötzlich packt er mein Bein, sodass ich auf den Boden stürze.

Er zieht mich in eine Ecke, sodass ich nicht abhauen kann.

Ich versuche mich immer noch panisch zu wehren, doch gegen meinen Vater habe ich einfach keine Chance.

Er dreht mich auf den Rücken und setzt sich auf mich drauf.

Dann legt er seine Hände um meinen Hals und drückt diese fest zu.

Immer wieder versuche ich ein bisschen Luft zu schnappen, um nicht zu ersticken, aber mein Vater verstärkt seinen Griff und drückt immer fester zu.

Ich habe wirklich panische Angst zu ersticken.

Und genau jetzt bin ich an dem Punkt angekommen, an dem ich kein bisschen Luft mehr bekomme.

Während mir die Luft langsam ausgeht, schaue ich hoch zu meinem Vater.

Ein kurzer Schauer läuft mir über den Rücken, als ich hilflos in die Augen meines Vaters schaue und nur einen kalten düsteren hasserfüllten Blick sehe.

More than just friends {VKOOK}Where stories live. Discover now