Kapitel 30

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"Was?! Warum erfahre ich das jetzt erst?", frage ich verwirrt und erschrocken zugleich.

"Wir waren uns nicht sicher, ob du überhaupt noch was mit deinen Eltern zu tun haben und von ihnen was hören wolltest, weshalb wir nichts gesagt haben.
Normalerweise hättest du auch die Chance gehabt deine Eltern im Gefängnis zu besuchen, aber dabei waren wir uns ziemlich sicher, dass du das auf gar kein Fall getan hättest", antwortet Herr Park.

"Also mit dem zweiten hatten sie Recht, da ich sie niemals im Gefängnis besuchen gekommen wäre, aber sie können doch nicht einfach den Tod meiner Mutter geheim halten"

"Es tut mir wirklich leid.
Ich habe jetzt eingesehen, dass ich eine falsche Entscheidung getroffen.
Wenn du möchtest kann ich dir sagen, wo deine Mutter beerdigt wurde, damit du sie vielleicht mal besuchen gehen kannst"

"Ja, bitte."

Herr Park kramt in seinem Schreibtisch rum und holt die Akte meiner Mutter raus.

Dann nimmt er sich noch ein Papier und einen Stift, woraufhin er den Friedhof aufschreibt, auf dem meine Mutter beerdigt wurde.

"Danke", sage ich, als Herr Park mir den Zettel überreicht.

"Da das mit deiner Mutter jetzt geklärt ist, können wir ja jetzt wieder zu der Sache mit deinem Vater gehen.
Also du könntest für uns eine Hilfe sein vielleicht deinen Vater zu finden"

"Echt?
Wie denn?"

"Da dein Vater dich über das Handy deines Freundes angeschrieben hat, können wir versuchen dieses zu orten, indem wir mithilfe deines Handys versuchen die Nachrichten deines Vaters zurück zu verfolgen"

"Wirklich?
Das wäre super", antworte ich hoffnungsvoll.

"Ja, das wäre wirklich super.
Ich kann zwar nicht zu 100% versprechen, dass das klappt, aber ein Versuch ist es wert.
Dafür bräuchten wir aber dein Handy"

"Das ist doch gar kein Problem.
Ihr könnt es gerne haben.
Für wie lange denn?"

"Es wird mehrere Stunden dauern, weshalb wir das Handy mindestens bis morgen bräuchten"

"Okay, kein Problem.
Das geht schon", antworte ich und gebe ihm mein Handy.

"Du hast ja morgen bestimmt Schule oder?"

"Ja genau"

"Hast du danach Zeit vorbeizukommen ?
Dann kann ich dir nämlich sagen, ob das geklappt hat."

"Ja natürlich.
Ich habe bis 14:30Uhr Schule.
Ich wäre dann gegen 14:45Uhr hier"

"Okay, das ist prima.
Dann muss jetzt nur noch alles gut laufen"

"Ja, ich hoffe es"

"Na dann, ich danke dir wirklich sehr für deine Hilfe.
Wir sehen uns dann morgen", verabschiedet sich Herr Park dankend.

"Natürlich helfe ich dabei.
Bis morgen", verabschiede ich mich ebenfalls.

Ich verlasse dann die Polizeistation und mache mich auf dem Weg nach Hause.

Wirklich glücklich bin ich natürlich nicht, aber ich fühle mich jetzt etwas besser, dass ich zur Polizeistation gegangen bin und durch mich vielleicht mein Vater gefunden und somit Kookie gerettet werden kann.

Zuhause angekommen ziehe ich meine Schuhe und Jacke aus und gehe ins Schlafzimmer.

Ich hoffe, dass ich es diesmal schaffe endgültig einzuschlafen, da ich jetzt ziemlich fertig und müde bin.

Ich lege mich hin und schlafe tatsächlich ziemlich schnell ein.

(Am nächsten Morgen)

Langsam werde ich wach und die hellen Sonnenstrahlen scheinen mir ins Gesicht.

More than just friends {VKOOK}Where stories live. Discover now