Der Auftrag - Spiel mit Ihr

Kapitel 11 ~ So Leicht... ~

Ich lag nun schon etliche Stunden in dem kuscheligen Bett.
Im Grunde wollte ich Matt nicht über den Weg laufen. Mein Rücken schmerzte höllisch...
Und an allem war er Schuld..

Ich drehte mich gerade auf die andere Seite, als die Tür geöffnet wurde.
Wie eine Furie stürmte Brittany auf mich zu und riss mich schmerzhaft aus dem Bett.
"Wegen dir kleiner Schlampe hat Jackson mit mir Schluss gemacht! Diesen Tag wirst du bereuen!"
Sie schubste mich schmerzhaft zu Boden, gerade als sie mir eine verpassen wollte, wurde sie davon abgehalten.

"Brittany! Was tust du da?!" Noah sah sie fassungslos an, während ich mich unter Schmerzen aufrichtete.
"Was wohl! Dieses Miststück ist daran schuld, dass Jackson mit mir Schluss gemacht hat."
"Denkst du nicht, dass es deine Schuld war? Du wusstest genau, dass sie seine Schwester ist. Das Vertrauen deines Bruders hast du mit dieser Aktion verspielt. Und jetzt raus hier."

Nachdem er Brittany noch einen böses Blick zugeworfen hatte, richtete er sich an mich," Ich soll dich Nachhause bringen, komm. "
Perplex folgte ich ihm, ohne zu widersprechen. Ich wollte auch nicht hier sein..
Wir liefen schon seit einigen Minuten durch das große Anwesen, keiner von uns beiden sprach auch nur ein Wort.
An einem Luxuswagen angekommen, blieb Noah stehen und stieg ohne mich anzusehen ein.
Unschlüssig stand ich erstmal eine Sekunden doof davor, bis ich die Autotür öffnete und mich vorsichtig auf den Beifahrersitz gleiten ließ.

Noah musterte mich skeptisch, ehe er dann los fuhr.
"Lass deine Wunden noch ärztlich versorgen," dies sprach er so monoton aus, dass ich mich noch unwohler in meiner Haut fühlte als eh schon...
Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, da mich eine Frage sehr beschäftigte, "Warum hat Matt mich doch da raus geholt?"
Meine Stimme war nur ein flüstern, dennoch hatte Noah mich gehört, er hielt kurz inne bevor er mir antworte.
"Falls du denkst, es tut ihm leid, muss ich dich enttäuschen. Dein Bruder war die treibende Kraft. Als er Nachhause kam und du weg warst, ist er sofort zu Matt und hat ne Oscar reife Show hingelegt. Und da er deinen Bruder als loyaler Mitarbeiter nicht verlieren wollte, hat er es getan."

Ich war fassungslos, ihm war es egal gewesen ob ich sterbe.. Er bereute, noch nichtmals seinen Fehler.
Für den Rest der Fahrt schwiegen wir, ich war zu sehr damit beschäftigt meine Tränen zurück zu halten.

Als wir vor meinem Haus ankamen, stieg ich ohne mich zu verabschieden aus und lief so gut es ging zur Tür.
Ich trat, ohne Noah zu beachten ein.
Im Haus war alles still, also war ich alleine...
Eilig ging ich die Treppen hoch, in mein Zimmer, dort verschanzte ich mich erst einmal..