Kapitel 47 ~ Licht Aus, Ende ~

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Noah Pov.

Ich ließ Chloe mit den anderen in meinem Büro zurück, meine Aufmerksamkeit galt nun einer letzten störenden Aufgabe...

Bevor ich hinunter in den Verhörraum ging, nahm ich mir noch zwei meiner Männer mit, welche im Haus patrollierten, man konnte nie wissen und ich wollte den bestmöglichen Schutz für meine Chloe..
Ohne Fragen zu stellen folgten sie mir hinunter, in den Verhörraum von Matt.

Unten angekommen, signalisierte ich meinen Männern kurz zu warten, ehe sie nach mir eintreten würden.
Schwungvoll öffnete ich die Tür, welche mit einem krachen gegen die Wand flog.
"Na, mein alter Freund?" spuckte Ich ihm sarkastisch entgegen.
Matt jedoch verzog keine Miene, starr sah er gerade aus auf die weiße Wand und würdigte mich keines Blickes.
Seine Geste ließ meine Wut auf ihn weiter steigen, beherrscht setzte ich mich ihm gegenüber, sodass er nun unausweichlich mich anschauen musste.
"Ich habe deine Spielchen satt Matt. Denkst du wirklich, dass ich dich nach dieser Aktion leben lasse? Du wirst immer eine Gefahr für Chloe und ihr Kind sein."
Ich wartete auf seine Reaktion, welche nach geraumer Zeit kam.
"Du hast SIE genauso wenig verdient wie ich. Es mag sein, dass ich sie falsch behandelt habe, aber Du hättest sie jederzeit aus meinem Spiel befreien können und hast es nicht getan!"
Seine Worte trafen genau ins Schwarze, was ihm eine Faust in seiner Magengrube bescherte. Bei meinem ruckartigen aufstehen, fiel mein Stuhl nach hinten und alarmierte so meine zwei Sicherheitsmänner, welche sofort in den Raum stürmten.
"Es ist alles okay." versicherte ich ihnen, während ich mich wieder aufrichtete und meinen Blick über den keuchenden Matt schweifte.
"Wartet draußen," damit schickte ich sie wieder vor die Tür und widmete mich Matt wieder zu.

"Eigentlich sollte ich dich foltern, bis du bettelst, dass ich dich von deinem Qualen erlöse... Jedoch bist du mir mittlerweile meine Zeit zu schade...
Noch irgendwelche letzte Wünsche, bevor ich dir eine Kugel durch den Kopf jage?" ich hatte eigentlich andere Pläne mit ihm, jedoch war er nun mehr als lästig geworden.
Die Sache musste ich nun schnell hinter mich bringen, bevor er irgendwie wieder etwas planen konnte.
"Du warst einmal meine rechte Hand! Du wärst ein nichts ohne mich! Ich habe dir zu der Macht die du nun besitzt verholfen und so dankst du es mir?!" keuchte er immer noch  wütend auf.
"Ach Matt machen wir uns nichts vor, du bist an diesem Ende selbst schuld. Du könntest noch leben, hättest du bloß Chloe in Ruhe gelassen. Wir beide wissen, dass du sie nach der Geburt zu Tode gefoltert hättest! Du bist noch nicht einmal die Kugel wert, die ich dir verpasse." Meine Wut auf ihn wurde auf ihn immens..
"Ach wäre das so? Ich hätte sie davor noch definitiv öfters unter mir gehabt..  Ich war ihr erster. Ich werde immer in ihrem Herzen sein, du nicht." spuckte er mir entgegen.

Seine Worte... Sie schürrten meinen Hass noch mehr..
Ohne Umschweife zog ich meine Pistole aus meinem Hosenbund und schoss ihm zwischen die Augen...
Durch den Schuss alarmiert, stürmten meine Männer in den Raum.
Bevor sie irgendetwas fragen konnten gab ich ihnen Anweisungen.
"Schafft die Leiche weg und putzt das Blut weg, sollte Chloe den Weg hier runter finden, darf sie das nicht sehen. Achtet darauf das euch niemand bei der Entsorgung sieht und das Chloe nicht in den Keller geht, verstanden?"
Meine Männer nickten mir stumm zu,  ehe sie Matt's erschlafften Körper aus dem Raum zogen.
"Ach und noch etwas, sorgt dafür, dass Luke mein Haus verlässt. Wie ist mir egal."
Damit verließ auch ich den Raum und ging in mein Zimmer.
Bevor ich Chloe gegenüber trat, sollte ich das Blut abwaschen, welches durch die kurze Entfernung auf mich gespritzt ist...

****

Es war mittlerweile früher morgen, nachdem ich mit Matt und duschen fertig war, Chloe würde bestimmt schon schlafen. Dennoch ging ich in ihr Zimmer, nur um sie beim schlafen beobachten zu können.

Sie sollte am besten nie erfahren, was mit Matt geschehen ist.
Friedlich lag sie in ihrem Bett und atmete gleichmäßig.
Leise legte ich mich zu ihr und zog sie näher an mich heran.
Ihre zarte, verschlafene Stimme erklang, "Ist er tot?"
Ihre Frage irritierte mich, ich wollte das sie es niemals erfährt.
"Mein Engel ist das so wichtig?"
"Nein.. Wichtig ist nur das du bei mir bist." nuschelte sie verschlafen.
Sie kuschelte sich noch enger an mich, was meinen kleinen 'Freund' sichtlich erfreute.
Auch Chloe schien die wachsende Delle zu bemerken, ein unschuldiges Lachen entwich ihr.
"Mein Engel das ist nicht witzig, so kann ich nicht einschlafen" schmollte ich.
Chloe drehte sich lächelnd zu mir um und fing an kleine Küsse um meinen Mund zu hauchen.
Ihr Gespiele ließ mich durch drehen, sanft aber bestimmend zog ich sie auf mich und fing sie an leidenschaftlich zu küssen.
Behutsam zog ich ihr das Thsirt, welches sie zum Schlafen trug aus.
Wir wurden immer stürmischer, verlangender...
Bevor ich in sie eindrang, hauchte ich ihr zu, "Ich liebe dich, mein Engel".


Der Auftrag - Spiel mit Ihr Where stories live. Discover now