Kapitel 28 ~ Ruhe Vor Dem Sturm.. ~

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"Denk doch nicht an sowas. Ich habe es gerne getan. Du solltest einfach nicht wie Sie enden.. Zwischen den Fronten und schlussendlich tot..."

Bei meinen Worten wurde Sie ganz nachdenklich.
Es dauerte einige Zeit bis sie mich ansah und sprach, "Joe.. Was hättest du eigentlich getan, hätte ich mich nicht auf deinen Plan eingelassen?"
Verblüfft sah ich sie an, "Nun, ich denke ich hätte dir solange ins Gewissen eingeredet, bis du zu gestimmt hättest."
Dies entlockte uns beiden ein Lachen.

Plötzlich öffnete sich die Tür zu dem Behandlungsraum in dem wir uns befanden, Phil...
"Na wie geht es der schwangeren Lady?" fragte er sichtlich gut gelaunt.
"Alles ist in Ordnung Phil."
Misstrauisch sah mein Bruder mich an, "Denkst du wirklich ihr Körper hat die OP und den Mist den du danach abgezogen hast, gut überstanden?"

Immer dieses leidige Thema...
Ich hatte es für sie getan..
"Phil, wir hatten das Thema doch schon so oft in den vergangenen Monaten. Und jedes Mal aufs neue muss ich dir es erklären, mich rechtfertigen. Hätte ich sie sollen bei ihnen lassen?! Dann wäre sie jetzt wirklich tot.."
"Hey! Ich bin auch noch da. Phil, ich weiß du meinst es nur gut, ich bin dir auch unendlich dankbar das du, besser gesagt uns drei aufgenommen hast. Dennoch, ich wollte das ganze. Luke und Matt haben mich beide sehr enttäuscht und verletzt..
"Ich weiß Chloe.. Ich sage ja auch nicht, dass mein Bruder falsch gehandelt hat. Ich mache mir nur Sorgen, was ist wenn das ganze Spätfolgen hat? Was ist wen etwas bei der Geburt schief läuft.."
"Keine Sorge, dafür ist Joe doch da. Deswegen machen wir die täglichen Checks. Ich bin besser medizinisch versorgt, als irgendein Privatpatient."

Bei diesen Aussage konnte sie sich ein kleines Lächeln nicht verkneifen.
"Phil, der Tumor wurde vollständig entfernt, mittlerweile gilt sie im medizinischen als geheilt. Die Injektion, die Chloe klinisch tot erscheinen ließ, hat sich mittlerweile vollständig abgebaut. Wir werden weiterhin die täglichen Checks machen und bei Abweichungen direkt handeln," versuchte ich meinen Bruder zu beruhigen.

Eine Weile sah er uns still an," Nun gut. Wie wäre es, wenn wir in die Stadt fahren und mal die Grundausstattung für das Baby kaufen?"
Chloe's Augen fingen an zu strahlen, freudig sprang sie von der Untersuchungsliege auf und fiel lächelnd Phil um den Hals. Bei diesem Anblick musste ich schmunzeln.

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Wir waren nun seit 4 Stunden unterwegs. Chloe wollte in jedes Baby-ähnliche-Geschäft, Phil's Kreditkarte musste schon glühen, doch er erfüllte jeden ihre Wünsche mit einem lächeln.
Für Phil war sie wie eine kleine Schwester, dies hatte er mir wenige Wochen, nachdem ich ohne Vorwarnung mit ihr vor seiner Tür stand, gebeichtet.

Ich schlenderte gerade am Pier entlang, während Chloe mit Phil im nächsten Laden verschwand.
'Na wenigstens konnte er das mit der Lieferung regeln, ansonsten würde er nicht mehr lächeln' dachte ich amüsiert.

Na wenigstens hatte ich heute frei, ansonsten hätte der Shoppingtrip mich einiges an Schlaf gekostet.
Ich bewegte mich gerade auf eine der vielen Eisdielen zu, als ich plötzlich jemand sah, denn ich gehofft hatte nie wieder zu sehen..

Heute war nicht mein Glückstag..
Siegessicher schlenderte er in meine Richtung..
Ich hatte keinen Ausweg..
Ich hoffte nur, dass Phil und Chloe noch etwas im Laden beschäftigt waren...

Der Auftrag - Spiel mit Ihr Where stories live. Discover now